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Januar 1996 ----------------------------------------------------------------------------- Los Angeles, 30. Dezember 1999. Die letzten Stunden im alten Jahrhundert. Der Sprung in ein neues Zeitalter. Ein Tag zum Feiern? Nicht für Lenny Nero. Ein Mann, der mit Träumen dealt. Mikrochips, die die Gehirnströme eines anderen Menschen aufzeichnen und mittels neuster Technik den größten Versa- ger zum Helden werden lassen können. Mit den schönsten Frauen schlafen, die gefährlichsten Abenteuer "live" erleben - Lenny machts möglich. Was für die Cops als Ersatz für simple Abhörgeräte entwickelt worden war, entpuppt sich im Jahr 1999 als beliebtes Spielzeug für die zahlungswillige Gesellschaft. Willkommen am Set von "Strange Days", einem futuristisch angehauchten Action- Abenteuer, das verspricht, Klassiker wie "Teriminator 2" in Sachen Technik, Design und Action noch zu übertreffen. Es ist weit nach Mitternacht in Down- town Los Angeles, ganz in der Nähe des Wilshire Boulevard, genau gegenüber vom Hotel Bonaventure. Ein ganzer biederer Straßenzug ist von Produktions- designerin Lilly Kilvert in einen vibrierenden Massenauflauf von partygeilen Menschen verwandelt worden. Ein Baugerüst steht einsam und allein inmitten von tausenden gut gelaunten Ravern; im Hintergrund werden auf einen über- dimensional großen Monitor Bilder vom größten Rave aller Zeiten projiziiert - sichtbar für alle Teilnehmer. Tonnen von Konfetti segeln durch die Luft. Die britische Band Skunk begibt sich auf das Gerüst, um den Freaks kräftig einzuheizen. Regisseurin Kathryn Bigelow, bewaffnet mit einem Walkie-Talkie, versucht sich einen Weg durch die Massen zu ihrem Kameramann Matthew F. Leo- netti ("Red Heat") zu bahnen. Der weist im Hintergrund erneut seine vier Assistenten ein, die aus unterschiedlichsten Positionen heraus die Flucht von Hauptdarsteller Ralph Fiennes sowie Angela Bassett vor ein paar schießwütigen korrupten Polizisten filmen sollen. Fiennes, Bassett und Juliette Lewis sind die Hauptfiguren in dieser Story um menschliche Underdogs und High-Tech-Spezialisten. Die 50 Millionen-Dollar- Produktion spielt im Verlauf von 48 Stunden - 48 Stunden, die über Leben und Tod der Beteiligten entscheiden. Großstädte auf der ganzen Welt haben sich per Satellit in das Mega-Rave von Los Angeles eingeklinkt - die Party des Jahrhunderts schlechthin. Rund 17.000 Statisten sind an diesem kühlen Novem- berabend aufgeboten worden (promotet wurde die Aktion von einer lokalen Ra- diostation), um der Szene ein bombastisches Aussehen zu verleihen. Mittels Megaphon versucht ein Regieassistent, die Statisten unter Kontrolle zu halten. "Die haben fast alle Eintritt gezahlt und wollen natürlich etwas erleben", lacht er. Rund fünfhundert von ihnen werden erneut vor dem Podest plaziert. Der Großteil ist in Federboas und schrille Nylonoutfits gehüllt. Bunt gefärbte Haare leuchten im grellen Licht der Scheinwerfer. Hauptfigur Lenny Nero, verkörpert von Frauenschwarm Ralph Fiennes, ist ein Mann, der einem Blinden eine Brille verkaufen kann. Er kann sich aus jeder gefährlichen Situation herausreden, aber ebenso schnell wie er sich heraus- geredet hat, landet er wieder inmitten solcher Situationen. Lenny ist ein erbitterter, vom Leben auf der Straße gezeichneter Einzelgänger. Er verkauft sogenannte "Clips" auf Diskette - Dinge, die jemand zuvor erlebt, gehört oder gefühlt hat. "Das ist wie Fernsehen - nur besser! Ein Teil vom Leben eines andren Menschen, direkt aus dem Großhirn." sagt er. Lenny weiß, was die Men- schen wollen. Genau das hat er. Sex. Gewalt. Spannung. Action. Nur nicht den Tod. Doch der Tod ist ihm plötzlich auf den Fersen, als er in ein Netz aus Intrigen, Verrat und Mord gerät. Ausgerechnet am Silversterabend. Nur zwei Menschen kann er vertrauen - seinem besten Freund Max (Tom Sizemore) und Mace (Angela Bassett), die weiß, daß Lenny im Grund genommen ein romantischer Dickschädel ist, der in einer Welt, die aus den Fugen geraten ist, zu über- leben versucht. Lenny hat für sich den Lauf der Dinge akzeptiert. Nur, daß ihm jetzt irgend jemand an den Kragen will, schmeckt ihm nicht. Außerdem in- teressiert er ihn mehr als brennend, welche Rolle seine Ex-Freundin Faith (Juliette Lewis) verkörpert, die sich ganz eindeutig auf die Seite der Böse- wichter geschlagen hat? "Ready to Roll" ertönt es laut und deutlich aus dem Megaphon. Die Menschen fangen an zu raven; die britische Band Skunk heizt wieder mächtig ein. Minimum: 500 Dezibel. Kameramann Matthew F. Leonetti hat alle Hände voll zu tun, in dem Chaos seine Kameramänner nicht aus den Augen zu verlieren. Rund hundert Meter weiter von uns entfernt stehen Fiennes, Bassett und Vincent d'Onofrio bereit, um sich einen Weg durch die Menschen zu bahnen. "Action!" Wie aus der Pistole geschossen spurten Fiennes und Bassett durch den Massen- auflauf, während D'Onofrio mit Platzpatronen herumballert. Nach rund einer Minute ertönt das "Cut" - und so etwas wie Ruhe kehr wieder in das hektische Treiben ein. ""Strange Days" spielt in der Zukunft - obwohl das Jahr 1999 eigentlich nicht allzu weit von der Gegenwart entfernt ist,", bemerkt Produzent Steven Charles Jaffe. "Doch statt viel Geld auszugeben, um futuristische Autos und bizarre Kostüme zu designen, die ohnehin nie den Weg ins wirkliche Leben finden wür- den, haben wir uns darauf konzentriert, die Zukunft durch die Wahl der Musik im Film zu definieren." "Die ist ein Kernstück bei der Realisierung gewesen", weiß Kathryn Bigelow zu berichten. "Der Sound und die Songs sind ein überaus wichtiger Aspekt. Wenn sie vor zwanzig Jahren in "Apocalypse Now" aufschreckten, als plötzlich der Sound eines Helikopters ertönte, so werden sie hier aufgrund eines Stakkatos von Geräuschen nicht mehr ruhig auf ihren Stühlen sitzen bleiben können!" George Lucas' bekannter Skywalker Sound zeichnet sich dementsprechend für die verschiedenartigsten Musik- und Toneffekte verantwortlich. Die Welturaufführung von "Strange Days" fand bei den diesjährigen Filmfest- spielen von Venedig im September statt. Fazit: Regisseurin Kathryn Bigelow, die man nach diesem Film ohne Frage zu den fünf besten Action-Regisseuren zählen darf, ist es tatsächlich gelungen, aus dem Drehbuch ihres Ex-Gatten James Cameron den wohl provokativsten Film der letzten zehn Jahre zu zaubern. "Strange Days" ist "Natural Born Killers" für Fortgeschrittene. Wie formulier te es doch der Redakteur einer deutschen Fachzeitung treffend: "Kino, bei dem einem das Sehen und Hören im wahrsten Sinnes des Wortes ver- geht!" Recht hat er! Bigelows Film setzt neue Standards im Bereich des film- isch Möglichen. Ein Film wie ein Donnerschlag - ab 18. Januar im Kino! ------------------------------------------------------------------------- Wer Rechtschreibfehler korrigiert oder nachmacht oder sich korrigierte oder nachgemachte Rechtschreibfehler verschafft oder korrigierte oder nachgemachte Rechtschreibfehler in Umlauf bringt wird mit Kelly Family- Musik von mindestens 2 Jahre Dauer bestraft !!! -------------------------------------------------------------------------