Story | Autor(en) |
1. Introloquium | The Mighty SCI! |
2. Neues aus der Redaktion | The Mighty SCI! |
3. Kochend heiß serviert | The Mighty SCI! |
4. Neuerscheinungen | The Mighty SCI! |
5. Album-Reviews | Metal Megazine Team |
6. Eigenproduktionen | Bad Peon |
7. Importe | Metal Megazine Team |
8. Redaktions-Wertung | Metal Megazine Team |
9. Redaktionscharts | Metal Megazine Team |
10. Live: Samsas Traum, Pain, Atrocity | Bad Peon |
11. Versandhandel-Kontakt | Dragonlady |
12. Impressum | The Mighty SCI! |
13. Der Weisheit letzter Schluß | The Mighty SCI! |
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RESOZIALISIERT DAS ROCKHARD!
Der Bundesinnenminister will in den nächsten Wochen ein Aussteigerprogramm für RockHard-Redakteure starten. Unter anderem wird es eine bundesweite Telefon-Hotline für Ausstiegswillige geben, wie der CSU-Politiker Edmund Stoiber am Dienstag ankündigte. Mitarbeier, die aus der Redaktion raus wollen, sollen nach den Worten des Ministers künftig gezielt vom Verfassungsschutz angesprochen werden. Dabei gehe es um Hilfe und um Schutz konkret um Beratung bei der Jobsuche, finanzielle Hilfe und in Extremfällen um die Ausstattung mit einer neuen Identität. Ziel des Programms sei es, die postpubertäre RockHard-Redaktion zu verunsichern und zu schwächen, so Stoiber. In Dortmund und Umgebung werden sich zwei Sozialarbeiter um ausstiegswillige Redakteure kümmern. Für das Programm stünden zwei Millionen Mark zur Verfügung, sagte der Innenminister Bayerns, Dr. Günther Beckstein (CSU). Zielgruppe seien ganz besonders Menschen, die wegen einschlägiger Straftaten (wie Beleidigung der komplette True-Metal Fraktion oder versuchten Umsturz der Demokratie (Link-Verweis auf die Heimseite von RAGE AGAINST THE MACHINE) in Haft seien. Die Sozialarbeiter, welche weit außerhalb Bayerns aktiv sind, setzen außerdem ihr Leben auf's Spiel. Gerade in Zonenrandgebieten wie Dortmund, so Edmund Stoiber. Daß diese Spezies nach Bayern erst gar nicht hereinkomme, liege daran, so Stoiber, daß sie bereits bei der Durchfahrt durch allierte Herzogtümer wie Hessen oder Sachsen in der königlich-bayerischen Schleierfahndung hängenbleiben.
Es lebe der König!
Euer großartiger Imperator
The Mighty SCI!
NEUER CHAT-KANAL:
Nach diversen Bot-Problemen im IRCnet sind wir ins DALnet umgezogen. Der neue Channel: #underground-empire
Ständig aktuelle News, Vorabkommentare zu neuen Alben, Insider-Informationen und Diskussionsrunden!
Wer noch keinen IRC-Client hat, kann sich z.B. auf http://www.mirc.com einen herunterladen, die Dinger sind meistens Share- oder Freeware. Ist Latzhoseneinfach zu installieren und zu bedienen! WIR FREUEN UNS AUF EUCH!
Dies hier ist die reguläre letzte Ausgabe, an der Underground Empire-Mitbegründer BATTLE ANGEL mitwirkt. Ansonsten wird er nur noch an einem Special mitwirken, an dem wir bereits seit längerem arbeiten und das demnächst erscheinen soll. Battle Angel wird jetzt wo es wieder wärmer wird, erstmal sein Haus wieder neu aufbauen (wurde wie berichtet bei einer Explosion teilweise zerstört) und sich anschließend beruflich verändern.
RIFFMASTER X und BI-BA-BUZLMANN haben bei dieser Ausgabe mitgeholfen. Sie waren bereits in den Anfangsjahren des UE einige Zeit dabei, ihre weitere Mitarbeit ist jedoch noch nicht geklärt.
Ab sofort werden auch Reviews, Interviews und Specials sobald sie fertig sind online genommen und nicht erst wenn eine neue Ausgabe erscheint. Aktuelles noch schneller online sozusagen - so wie es im Internet auch sein sollte. Damit das alles übersichtlich bleibt, fassen wir diese Dinge alle 2-4 Wochen zu einer regulären Ausgabe zusammen.
Alle genannten Veröffentlichungsdaten sind von den Plattenfirmen bzw. Promotion-Agenturen so angekündigt worden. Sie können sie alle kurzfristig verschieben und sind somit ohne Gewähr. Alle genannten Daten beziehen sich ausschließlich auf den geplanten VÖ-Termin in Deutschland!
. Monat . Band - Album .............................. VÖ / Ausgabe / Label * FEBRUAR 2001 ...AND OCEANS - Allotropic/Metamorphic Genesis .... 19.02. ANCIENT - God Loves The Dead ...................... 05.02. ANTICHRISIS - neues Album ......................... CATASTROPHIC - The Cleansing ...................... 05.02. CATHEDRAL - neues Album ........................... 19.02. CORTIZONE - Selling Out For The Sucker ............ 05.02. DAMN YANKEES - neues Album ........................ DARK AT DAWN - neues Album ........................ .... Iron Glory GOD DETHRONED - Ravenous .......................... 05.02. HELLRIDE - neues Album ............................ HOLLENTHON - neues Album .......................... * HUMAN RACE - Dirteater ............................ 26.02. .... Massacre KAMELOT - neue Single ............................. .... Sanctuary LAKE OF TEARS - neues Album ....................... MADDER MORTEM - All Flesh Is Grass ................ 19.02. .... Century Media MORGUL - Sketch Of Supposed Murderer .............. 05.02. .... Century Media MORTIFICATION - The Silver Chord Is Served ........ 05.02. NARNIA - Desert Land .............................. 12.02. .... Nuclear Blast NUGENT, TED - neues Album ......................... OPETH - Blackwater Park ........................... 26 .... Music For Nations * RACER X - Superheroes ............................. 26.02. SAVATAGE - neue Single ............................ .... Steamhammer SISTHEMA - The Fourth Dimension ................... .... Sanctuary * MÄRZ 2001 * ABSU - Tara ....................................... * AEROSMITH - Jaded (Single) ........................ 05.03. * ALASTIS - Unity ................................... 19.03. * AMON AMARTH - The Crusher ......................... 05.03. 26 * AMORPHIS - Am Universum ........................... 26.03. 26 .... Nuclear Blast * ANATA - Dreams Of Death And Dismay ................ 19.03. * ANATHEMA - Resonance (Best Of) .................... 19.03. * AT THE GATES - Best Of ............................ 19.03. * BLACKEND - The Last Thing Undone .................. 05.03. 26 .... Massacre * CARNUN / HAILSTORM - Split ........................ 05.03. * CARPE TENEBRUM - The Painting ..................... 26.03. * CATLEY, BOB - Middle Earth ........................ 26.03. 27 * CRUACHAN - Ride On ................................ 19.03. * DAEONIA - Crescendo ............................... 12.03. DEMON - Backkatalog Digital-Remastered ............ ab März DEMON - Spaced Out Monkey ......................... * DIABOLICAL - Synergy .............................. DIMMU BORGIR - Puritanical Euphoric Misantrophia .. 12.03. 26 .... Nuclear Blast * EISREGEN - Farbfinsternis ......................... 26.03. * EM SINFONIA - Intimate Portrait ................... 05.03. * FALCONER - Falconer ............................... 05.03. 26 .... Metal Blade * FROWN - Features And Causes... .................... 26.03. GAMMA RAY - neue Single ........................... .... Sanctuary * HALFORD - Live Insurrection ....................... .... Sanctuary ICED EARTH - Horror Show ................verschoben .... Century Media IRON FIRE - On The Edge ........................... .... Sanctuary * JUNGLE ROT - Dead And Buried ...................... 19.03. * KATATONIA - Last Fair Deal Gone Down .............. 19.03. 26 KISKE, MICHAEL - neues Album ...................... .... Sanctuary * MANILLA ROAD - The Deluge (ReRelease +1) .......... .... Underground Symphony * MARDUK - La Grande Danse Macabre .................. 26 * MORGUL - Sketch Of Supposed Murderer .............. 19.03. * MYSTIC CIRCLE - The Great Beast ................... 26.03. .... Massacre * NOCTURNAL WINDS - Of Art And Suffering ............ * OF TREES AND ORCHIDS - Thought-Cathedral .......... * SACRED SIN - Translucid Dream Mirror .............. SAVATAGE - Poets And Madmen .............verschoben 26 .... Steamhammer * SHADOW GALLERY - neues Album ...................... 26.03. .... Roadrunner * SKINLESS - Foreshadowing Our Demise ............... 19.03. * SKYFIRE - Timeless Depature ....................... 12.03. * STYGMA IV - Phobia ................................ 19.03. .... Rising Sun * SUSPERIA - Predominance ........................... 19.03. * THE GATHERING - The Early Years ................... 12.03. * WARRIOR - Code Of Life ............................ 19.03. .... Nuclear Blast * WELTENBRAND - In Gottes und des Teufels Namen ..... * WARRIOR - The Code Of Life ........................ 05.03. .... Nuclear Blast * WIZARD - Truth Of Metal ........................... 26.03. .... LMP * ZONATA - Reality .................................. 19.03. * APRIL 2001 * ALTAR - Red Harvest ............................... * ANCIENT RITES - neues Album ....................... 23.04. * BAL-SAGOTH - Atlantis Ascendant ................... 16.04. BENEDICTION - neues Album ......................... * BEYOND DAWN - neues Album ......................... * CLUTCH - Slow Hole To China ....................... 02.04. * DARKANE - Insanity ................................ 30.04. * DIABOLIC - Subterraneal Magnitude ................. * EMPYRIUM - Weiland ................................ * EVENFALL - Cumbersome ............................. 23.04. * EXXPLORER - Symphonies Of Steel (ReRelease +4) .... .... Underground Symphony FEAR FACTORY - Digimortal ......................... 23.04. * FIFTH REASON - Within Or Without .................. * GOD FORBID - neues Album .......................... * GORGUTS - From Wisdom Of Hate ..................... 02.04. * HATESPHERE - Hatesphere ........................... KAMELOT - neues Album ............................. .... Sanctuary * KEAGY, KELLY - Time Passes ........................ 04.04. * MANILLA ROAD - Atlantis Rising .................... 24.04. .... Iron Glory * MAYHEM - neues Album .............................. 02.04. * MORTALIA - Naked Warrior .......................... * NIGHTSHADE - neues Album .......................... * NIGHTWISH - From Wishes To Eternity DVD ........... 17.04. .... Drakkar * NIGHTWISH - From Wishes To Eternity ltd. VHS Video. 17.04. .... Drakkar NIGHTWISH - neue EP ............................... .... Drakkar ORGY - Vapor Transmission ......................... * PAIMON - Terra Oblivionis ......................... * PAIN - Nothing Remains The Same ................... * PRIMORDIAL - A Journey's End (ReRelease) .......... 16.04. RAMMSTEIN - Mutter ................................ 02.04. .... Motor Music * SONATA ARCTICA - neues Album ...................... 23.04. STEEL PROPHET - The Book Of The Dead ....verschoben 23.04. .... Nuclear Blast * STORMLORD - The Curse Of Medusa ................... * SUBWAY TO SALLY - Herzblut ........................ 02.04. * SUN OF SADNESS - Picture .......................... * THE DREAMSIDE - neues Album ....................... 16.04. * THYRFING - neues Album ............................ 23.04. * TOOL - Systema Encephale .......................... 16.04. * V.A. - Tribute To ABBA ............................ 02.04. .... Nuclear Blast * VOICES OF DECAY - neues Album ..................... 16.04. * MAI 2001 * ALAS - Absolute Purity Vol. 1 ..................... 07.05. * CAULDRON BORN - ...And Rome Shall Fall ............ .... Underground Symphony * CONTROL DENIED - When Machine... .................. 21.05. .... Nuclear Blast * DARK FUNERAL - Diabolis Interium .................. * DEATH - Live At The Whiskey ....................... 28.05. * ENTOMBED - neues Album ............................ * EWIGHEIM - neues Album ............................ 14.05. GAMMA RAY - neues Album ........................... .... Sanctuary * JAG PANZER - neues Album .......................... * MEGADETH - The World Needs A Hero ................. 14.05. * SCREAM SILENCE - neues Album ...................... * STRATOVARIUS - Intermission ....................... 21.05. * THRONEAEON - Neither Of Gods ...................... TO/DIE/FOR - neues Album .......................... 14.05. * TRISTANIA - neues Album ........................... * V.A. - Tribute To ACCEPT Vol. 2 (wer braucht das?!) 14.05. .... Nuclear Blast * ZORN - neues Album ................................ 14.05. * JUNI 2001 * BENEDICTION - Organised Chaos ..................... 25.06. * EVEREVE - E-Mania ................................. * FLOWING TEARS - neues Album ....................... HEAVENLY - neues Album ............................ .... Sanctuary * NIEDERSCHLAG - Mehr als Sterben ................... * REBAELLIUN - Annihilation ......................... 11.06. * SHELTER - neues Album ............................. VIRGIN STEELE - Live-Album ........................ .... Sanctuary * JULI 2001 * CREMATORY - Remind ................................ 23.07. * HYPOCRISY - 10 Years Of Chaos & Confusion ......... 30.07. * AUGUST 2001 * GODGORY - Way Beyond .............................. 20.08. * THERION - neues Album ............................. 06.08. .... Nuclear Blast * SEPTEMBER 2001 * KATAKLYSM - Epic .................................. 03.09. * 2001 ANGEL DUST - Into The Dark Past (ReRelease) ....... ANGEL DUST - To Dust You Will Decay (ReRelease) ... AGENT STEEL - neues Album ......................... ANGRA - neues Album ............................... 1. Halbjahr ARTCH - Another Return To Church Hill (ReRelease) . .... Metal Blade ARTCH - For The Sake Of Mankind (ReRelease) ....... .... Metal Blade BLIND GUARDIAN - neues Album ...................... Herbst .... Virgin BROCAS HELM - Into Battle (ReRelease) ............. BROCAS HELM - neues Album ......................... COMPANY OF SNAKES - Here They Go Again ............ DICKINSON, BRUCE - Rarities And B-Sides ........... .... Air-Raid EDGUY - neues Album ............................... .... AFM ELVENKING - neues Album ........................... Frühjahr .... AFM * HEIR APPARENT - Afterglow ......................... * HITTMAN - neues Album ............................. IRON MAIDEN - neues Live-Album .................... .... EMI JUDAS PRIEST - neues Album ..............verschoben Frühjahr LEATHERWOLF - Leatherwolf (I) (ReRelease) ......... LEATHERWOLF - Leatherwolf (II) (ReRelease) ........ LEATHERWOLF - Street Ready (ReRelease) ............ MANOWAR - Hell On Stage Part II (Video) ........... .... Nuclear Blast METAL CHURCH - neues Album ........................ Frühjahr NEW EDEN - Stagnant Progression ................... OUTER GATEWAYS (John Cyriis!) - neues Album ....... ROUGH SILK - Symphony Of Life ..................... Spätsommer .... Massacre ROYAL HUNT - neue EP .............................. 1. Halbjahr SAXON - Killing Ground ............................ Sommer * SLAYER - neues Album ....................verschoben Spätsommer THE REAL VICIOUS RUMORS - The Last Word ........... Frühjahr * V.A. - Heavy Artillery (ReRelease) ................ .... Auburn * W.A.S.P. - neues Album ............................ .... Sanctuary * 2003 MANOWAR - neues Album ............................. .... Nuclear Blast * 2493 * GUNS'N'ROSES - neues Album ........................
05. ALBUM-REVIEWS
Als Vorgeschmack auf ihr neues Album veröffentlichen AETERNUS hier eine
kleine Sammlung von Songs aus verschiedenen Quellen (neue, alte,
Livetracks). Wer die Band nicht kennt, dem sei gesagt, daß wir es hier
mit recht brutalem, finsteren Death/Grind mit Black Metal-Einflüssen
zutun haben. Ordentlich gespielt, relativ abwechslungsreich (für dieses
Genre) und druckvoll... Sogar die Live-Songs haben eine ganz ordentliche
Soundqualität. In Anbetracht der Tatsache, daß die CD zum Mid-Price
angeboten wird, sollten Fans der Band ruhig zuschlagen. Alle Anderen
sollten besser erstmal 'reinhören...
Musik: 7,0
Klang: 6,5
Spielzeit: 52:10
(REVEREND)
Ist schon komisch, die ganze Welt feiert dieses Teil als den ultimativen
Höhepunkt des melodischen Blackmetals ab, nur ich armes Schwein kann das
alles nicht so ganz nachvollziehen. Einen ultimativen Klassiker vom
Schlage "Bleed For Ancient Gods" oder einen Groover wie "The Last With
Pagan Blood" (beide vom Vorgänger "The Avenger") habe ich auf dem
Drittling der Schweden nach längerem Suchen nicht ausmachen können.
Soll jetzt allerdings nicht heißen, daß "The Crusher" mittelmäßig wäre,
ganz und gar nicht. Es fetzt, es kracht, es splittert - überall dort,
wo die Dampfhammerriffs AUFschlagen, ZUschlagen und ERschlagen. Aber
eben nicht ganz so überzeugend wie uns alle vermitteln wollen. Und was
die Welt an POSSESSED fand/(findet?), werde ich nie verstehen. Für
mich war das schon immer Krach aus dem Demoraum. Am besten anchecken
und sich 'ne eigene Meinung darüber bilden.
Musik: 7,5
Klang: 7,0
Spielzeit: 49:36
(THE MIGHTY SCI!)
Ancient Ceremony sind eine der dienstältesten deutschen Black Metal
Bands. Ihr Stil verknüpft kompromißlose Härte mit Thrash-Riffing und
dezent eingestreuten Melodien, die auflockernde Wirkung haben. Das
vorliegende Werk ist ein Mini-Album, welches die Wartezeit zum nächsten
Voll-Release überbrücken soll. Neben neuen Songs gibt es hier einen neu
aufgenommenen Song aus der Vergangenheit der Band und eine Coverversion.
Der Sound ist ganz in Ordnung, die Songs sind stellenweise auch ziemlich
stark... Eine runde Sache.
Musik: 7,0
Klang: 7,0
Spielzeit: 28:08
(REVEREND)
Ob die glorreiche Vergangenheit eine Kaufempfehlung für "Plenty Of Power"
rechtfertigt, müsst Ihr selbst entscheiden. Der mittelmäßig-langweilig
Inhalt tut es nämlich nicht.
Musik: 5,5
Klang: 7,0
Spielzeit:
(DRAGONLADY)
Drittes Album, dritter Sänger, drittes Plattenlabel. Die Italiener
verstehen das womöglich unter Abwechslung, doch hat das wie ich finde
nicht gerade dazu beigetragen, daß das Songwriting besser wurde. An
Fabio Lione kommt Francesco Neretti erwartungsgemäß nicht heran, das
Songwriting, eine irgendwie entartete Mischung aus Prog-Metal und typisch
italienischem Melodic-Speed, lässt meist wirklich überzeugende Melodien
vermissen und schafft es auch nicht, daß irgendwas im Ohr hängen bleibt.
Hoffnung flackert kurz bei "Hymn" auf, welches seinem Namen alle Ehre
macht und ansonsten gibt es nur mal mehr, mal weniger gute Ansätze zu
hören, die man gegen mindestens 100 ähnlich/gleich klingende Alben
beliebig austauschen könnte.
Musik: 6,0
Klang: 7,0
Spielzeit: 53:52
(THE MIGHTY SCI!)
EDGUY-Postfrosch Tobias Sammet mit seiner ersten Rockoper. Mit im
Schlepptau: Michael Kiske, David DeFeis, Ralf Zdiarstek, Sharon Den
Adel, Rob Rock, Oliver Hartmann, André Matos, Kai Hansen und Timo
Tolkki als Sänger in unterschiedlichen Rollen und Henjo Richter, Markus
Großkopf, Alex Holzwarth, Norman Meiritz, Frank Tischer und Jens Ludwig
an den Instrumenten. Ohne Ausnahme werden uns gewaltige Melodic-Speed
Ohrwürmer am Fließband präsentiert, nur unterbrochen durch vier kurze
Instrumental-Zwischenspiele und der bombastischen Ballade "Farewell".
"Reach Out For The Light", das Titelstück oder "Breaking Away" gehören
zweifelsfrei zum besten, was je aus deutschen Landen zu vernehmen war
und bedürfen keinen weiteren Erläuterungen mehr, wie ich finde. Das
soll dem Spaßvogel Tobi erstmal einer nachmachen - noch dazu, weil er
das komplette Songmaterial selbst geschrieben hat und sich auch die
Produktion vor keiner Konkurrenz verstecken muß. Geheimtipp an David
DeFeis: SO sollte eine Metal-Oper klingen! Von den vielen Hochdotierten
Gastmusikern hätte ich mir gerade im Instrumentalbereich einige
ausgetüftelte Rafinessen erwartet, aber wie soll das auch gehen, wenn
sie selbst keinen Einfluss auf das Songwriting hatten? Das ist aber
nicht weiter schlimm, schließlich stimmt auch die Story inklusive
aufwändigem Geschichtshintergrund. In diesem Metier ist tatsächlich
seit 1988 kein besseres Werk erschienen und da die "Keeper...-"-Scheiben
deshalb auch weiterhin die unerreichte Referenz bleiben, gibt's von
mir "nur" 9,5 Zähler für ein (fast) perfektes Melodiefeuerwerk.
Musik: 9,5
Klang: 9,0
Spielzeit: 59:10
(THE MIGHTY SCI!)
Mit ihrem dritten Album melden sich BLACKEND im Jahre 2001 zurück, und
wer die Band kennt, wird sicher wissen, daß sie ihren Prinzipien treu
geblieben und noch immer im Bestreben sind, das Erbe der 80'ger Jahre
METALLICA anzutreten. Dies gelingt ihnen soweit auch schon recht
ansprechend, rein instrumental sind sie dem Original in weiten Teilen
jedenfalls überlegen. Auf "The Last Thing Undone" klingt Sänger Michael
allerdings fast schon eher wie sein anderes großes Vorbild, OZZY
OSBOURNE. Diesen kopiert er zwar nicht unbedingt schlecht, aber ein
wenig gelacht hab ich trotzdem. (Sorry!) Insgesamt ein solides Release,
aber in meinen Augen nicht das stärkste und schon garnicht das
ideenreichste Album der deutschen Formation. Das ist ein wenig schade,
denn so geht es zwischen all den Überflieger-Alben in dieser Ausgabe
ein wenig unter. Für Fans der Band ist es aber natürlich trotzdem
absolute Pflicht, und auch für Freunde des klassischen 80'ger "Melodic
Thrash" eine Empfehlung...
Musik: 7,5
Klang: 8,0
Spielzeit: 40:02
(REVEREND)
Welch ein fabelhaftes Meisterwerk den U.S. Powermetals! Ausnahmesänger
James Rivera hat seit seeligen HELSTAR-Zeiten eh längst Gottstatus,
das Gitarrendou infernale Dan DeLucie und Eric Halpern zupfen sich die
Saiten heiß und überfahren mit gnadenlosen Galoppriffs der Sonderklasse.
Der fulminante Titeltrack wälzt in den ersten knapp fünf Minuten alles
platt, bevor "The Watcher" und "A Passing Phase" doch ziemlich anstrengend
und uneingängig sind. Danach entschädigen aber gleich wieder das überlange
"The Suffering" und das Uptempo-Geschoss "From Dust To Life", das
atmosphärische "Storm Clouds" mit seinem elegisch-schwelgenden
Saitenspiel sowie das polternde "First You Dream, Then You Die" (hört
Euch nur die gewaltige Drumwand an, mitreißend wie 'ne Lawine, wenn sie
ins Tal kracht, ein paar Häuser im Schlepptau und einige Schifahrer
natürlich auch). Dieses Niveau halten auch die drei letzten Tracke,
"The Legend", "A Choice Of Graves" und "Vanished" sind ihre Namen. Ihr
solltet sie Euch merken. Kauft das Teil, es ist das beste Stück U.S.
Powermetal, daß im ersten Viertel des Jahres 2001 das Licht der Welt
erblickte. Muß ich noch erwähnen, daß durch die gut und druckvoll, aber
gleichzeitig etwas dumpf produzierte Scheibe soundmäßig den Eindruck
erweckt, mittels Zeitmaschine direkt aus den 80ern importiert worden zu
sein? Für die schwächelnden Indexpositionen 2 und 3 ziehe ich frech
'nen halben Punkt ab.
Musik: 8,5
Klang: 8,0
Spielzeit:
(RIFFMASTER X)
Was für ein Meilenstein - eine Blackmetal-Band mit Orchester! Was für
ein Unterschied - Streicher statt Keyboards! Und was für wegweisende
Gegensätze - der warme Klang der Streicher und die klirrend-kalten
Texte! Nachdem die Norweger 1997 bereits mit "Enthrone Darkness
Triumphant" für eine Sensation gesorgt haben und als erste Blackmetal-Formation überhaupt in die Charts katapultiert waren, beweisen die
Jungs mit dem vorliegendem Auswurf des Bösen entgültig, daß sie trotz
harter Kokurrenz aus den Ställen EMPEROR und CRADLE OF FILTH die wohl
besten und innovativsten sind. Ungeschlagen und mit einem ungeheueren
Vorsprung. Das Intro "Fear And Wonder" beginnt wie ein großartiger
dramatischer Bombast-Schinken der Marke "Dr. Schiwago", bevor mit
"Blessings Upon The Throne Of Tyranny" das Inferno über uns hereinbricht.
Der cleane Gesang von Vortex ist mit der Beschreibung "magisch" fast
schon untertrieben umschrieben, abwechslungsreiche Arrangements,
Bombensound, umfangreiche Texte, bizarr-geniale Artworks vom Frontcover
bis in die letzten Winkel des Booklets - ich scheitere beim Versuch,
die Stimmung dieses erhabenen Monstrums auch nur annähernd in Worte
zu fassen. Ich kapituliere vor DIMMU BORGIR, vergesse mich in der
Unendlichkeit und versinke in monumentalen Riffkonstrukten. Noch
Fragen? Mein Arzt gibt Auskunft...
Musik: 10,0
Klang: 9,5
Spielzeit: 63:12
(THE MIGHTY SCI!)
Jaja, Hardcore ist schon was spezielles. Dieses Teil lärmt aber irgendwie nicht
nur dumm vor sich hin sondern reisst den geneigeten Hörer auch mal mit.
Das ganze klingt nicht viel anders als Death Metal, nur schneller, viel
SCHNELLER! Stellenweise sogar auch groovig. Wer's extrem mag sollte hier mal
ein Ohr riskieren. Dass 30 Minuten fast zu viel des guten ist versteht
sich von selbst. Trotzdem schaffen es EXTREME NOISE TERROR immer mal wieder
die Abwechslung anzubringen die das ganze Album hörenswert macht. Empfehlung!
Musik: 8,0
Klang: 7,0
Spielzeit: 29:55
(BAD PEON)
Was war das für ein Riss im Herzen, als die Viking-Metaller MITHOTYN
sich auflösten. Jetzt ist ein Teil von ihnen zurück: ex-Gitarrist
Stefan Weinerhall. Der Hauptunterschied zu seiner ehemaligen Band liegt
ganz klar im klaren Gesang von Mathias Blad und im maximalen Zürückschrauben sämtlicher Melodic-Death Einflüsse. Epic heißt das Wort der
Stunde, eine gelungene Mischung aus nordischem Folk, MANOWAR-Dramatik,
hochmelodischen Schwebegitarren und einer Prise BLIND GUARDIAN. Und
doch klingen FALCONER zu jeder Zeit Eigenständig und klingen wohltuend
anders als ein Gros der übrigen Band dieses Genres. FALCONER klingen
eben NICHT nach Italo-Powermetal, Göteborg oder Retro-Truemetal, Mathias
Blad klingt eben NICHT nach abgequetschten Eiern oder herausgerissenen
Stimmbändern, welche mit Whiskey verbunden wurden und das macht sie so
symphatisch. Die Jungs versprühen ja schon fast den putzig-naiven Sound
von Klassikern wie "Walls Of Jericho" oder auch "Glory To The Brave" natürlich ohne sie damit in stilistischer Hinsicht vergleichen zu wollen.
Dieses Debüt zählt für mich jetzt schon zu den heißesten Newcomern des
Jahres und wird bestimmt noch lange meinen Lichtscheibenabtaster beehren.
Musik: 9,0
Klang: 8,0
Spielzeit: 56:40
(THE MIGHTY SCI!)
40 Minuten absolut gleichförmiges Geknüppel ohne dass man
auch nur einen der neun viel zu langen Songs von einem anderen
unterscheiden könnte. Das ist zwar irgendwie gewagt und
old-school gleichzeitig, andererseits aber so hörenswert
wie die Wartemusik auf der T-DSL-Hotline.
Die zweite Lichtscheibe der Humppa-Finnen bringt uns leichte stilistische
Veränderungen, die sich nun ein wenig Richtung mehr Death-Metal gedreht
haben. Sprich: teilweise ein wenig langsamer, aber grooviger. Die schwer
eingängigen Polka-Melodien wurden natürlich beibehalten, alles andere
hätte in Sachen Eigenständigkeit beibehalten eh keinen Sinn gemacht.
Nach dem unheilschwangerem Intro "Krig" rotzt "Fodo sagan" schonmal mit
dem modifizierten Soundgewand los, doch schon bei "Slaget vid blodsalv"
wird wieder scharf geschossen, bei den nachfolgenden Stücken "Skogens
Hemned" und dem Titeltrack explodiert die Stimmung sogar regelrecht.
Ich hoffe nur, daß bei der Band nicht mit dem nächsten Album der
stilistische Stillstand eintritt wie zuletzt bei vielen Bands aus dieser
Gegend - ein, zwei, vielleicht drei sehr gute Alben und danach sich
selbst kopieren - aber da bin ich einfach mal zuversichtlich, zumal wenn
bei "Vargtimmen" sogar Beschwörungsrituale besungen werden oder das
langsame "Aldhissla" beinahe schon episch aus den Boxen quillt.
Eigenständigkeit im Quadrat - wie immer aus Finnland.
Musik: 9,0
Klang: 8,0
Spielzeit:
(THE MIGHTY SCI!)
Neue Töne an fränkischer Melodic-Bombast Schunkelmusik von Dan Zimmermann und Co. - wie immer so richtig Bierzeltkompatibel mit gnadenlosen
Mitsinghymnen wie "Freedom Call", "Rise Up", "Farewell" oder "The
Wanderer". Mit "Pharao" und "The Quest" haut man uns jedoch zwei handfeste
Überraschungen um die Ohren: ausgefeilte Songstrukturen, ja, ich möchte
sagen "Pharao" ist sogar eine kleine Minioper, der mit "Call Of Fame"
wieder ein gnadenloser Ohrwurm folgt. Dem nicht genug, hört Euch nur
mal die mächtigen Chöre bei "Heart Of The Rainbow" an oder den mächtigen
Versatzgesang (sprich: Kanon) bei "Palace Of Fantasy" - staunend sitzt
man da und lauscht. Niemand (NIEMAND!!! - nicht mal ROLAND KAISER oder
DIE ZILLERTALER...) dürfte ein Bierzelt so schnell in Aufruhr versetzen
können, wie Chris Bay und Dan Zimmermann. Dafür Hut ab!
Obwohl FREEDOM CALL mit ihrem zweiten Album ein so ziemlich perfektes
Melodic-Werk vorgelegt haben (ob man das noch METAL nennen kann, sollte
jeder für sich selbst entscheiden), gibt's 'nen halben Punkt Abzug, weil
es reine Verschwendung wäre, würde man das zweifellos große vorhandene
Potential bei der nächsten Veröffentlichung nicht ausnutzen. Ihr seid zu
mehr fähig, als nur Geradeaus-Hymnen zu schreiben, wie "Pharao" und "The
Quest" eindeutig beweisen! Das Artwork ist übrigens nicht mehr ganz so
schwülstig wie noch beim Debüt, der Sound ist leider ein klein wenig
höhenlastig geraten - ansonsten wie gesagt ein sehr empfehlenswertes,
weil nahezu makelloses Album für Freunde des Härtefaktors Hardrocks.
Musik: 9,0
Klang: 8,0
Spielzeit: 49:17
(PIRATE QUEEN)
Die deutschen Grabwurm-Dunkelmetaller gehören zu den innovativsten Bands
dieser Sparte und mit ihrem nunmehr dritten vollständigen Album gelingt
ihnen eine ziemlich perfekte Symbiose aus Gothic-Atmosphäre und Black-Metal-Gekreische.
Zum dunkel-heißem Gesang und bollernd-wuchtigen Drums
gesellt sich kuschelig-unheilvolles Geigenspiel, von Keyboarderin Sabine
überzeugend umgesetzt (auch wenn die Limitationen dieses Instrumentes
nicht so ganz berücksichtigt wurden). Doch so lange man auch sucht, es
gibt keine Schwachstellen - darum bemüht, so abwechslungsreich wie möglich
zu sein, wird auch vor ausufernden Akkusikpassagen "Threnody" nicht
zurückgeschreckt, schwelgt "Demonic Dreams" über sieben Minuten lang mit
FILZGRETL-kompatiblem Gekreische in Bombastarrangements und walzt der
gransiose Opener "Unhallowed By The Infernal One" alles und jeden nieder.
Ein weiterer gelungener Höhepunkt ist das IRON MAIDEN-Cover "Fear Of
The Dark", welches dermaßen radikal umarrangiert wurde, daß man es glatt
für ein Eigengebräu halten könnte. Da bleibt nicht viel Raum zwischen
hochachtungsvoller Anerkennung und überzeugtem Hass seitens militanter
Jungfrauen-Verteidiger, von denen so mancher die Band nun auf seine ganz
persönliche Todesliste setzen dürfte. Ich jedenfalls finde diese wirklich
gelungene Interpretation dieses Klassikers voll und ganz genial. Bei
"Ars Diaboli" gibt's dann sogar Mönchschöre solo zu bewundern, bevor
"Sklaven des Bösen" mit "Sanctity Withing Darkness" bestens ausklingt.
Sollte beim nächsten Album auch noch ein transparenter Sound anwesend
sein, bei dem der Hörer nicht befürchten muß, er hätte gerade Wasser im
Ohr, dann könnte sogar ein Wort wie "Klassiker" über dem Release schweben.
Musik: 8,5
Klang: 6,5
Spielzeit: 53:54
(THE MIGHTY SCI!)
Welche Daseinsberechtigung hat ein Live-Album nach nur einem Studioalbum
wird sich jetzt so manch einer von Euch fragen, doch dieses Teil hat in
meinen Ohren mehr Sinn als Dickinson's Solo-Live-Abschied, welcher nur
seine beiden letzten Studioalben berücksichtigte. Auf "Live Insurrection"
gibt's fünf bisher in Europa unveröffentlichte Tracks (drei davon neue
Studiokompositionen) und außerdem fährt unser Analiebster noch
massige uralte JUDAS PRIEST-Kracher auf und greift auch mutig auf Stücke
seiner ersten FIGHT-Scheibe zurück. Kommen noch knapp zwei Stunden Musik
zum Preis von Einem hinzu. Weiter zum Inhalt: von "Resurrection" befinden
sich der Titeltrack, "Made In Hell", "Slow Down", "The One You Love To
Hate", "Savior", "Silent Screams" und "Cyberworld" auf den Silberlingen,
vom FIGHT-Debüt "War Of Words" gibt's "Into The Pit", "Nailed To The
Gun" und "Live In Black" und dann wären da noch die PRIEST-Knüller
"Stained Class", "Jawbreaker", "Running Wild", "The Hellion/Electric Eye",
"Riding On The Wind", "Genocide", "Beyond The Realms Of Death", "Metal
Gods", "Breaking The Law" und "Tyrant". Dem nicht genug befinden sich
noch der rare HALFORD/PANTERA-Track "Light Comes Out Of Black" in einer
gelungenen Version und die beiden "Resurrection"-Japan-Bonustracks
"Sad Wings" und "Hell's Last Survivor" mit im Set, während es am Ende der
zweiten Scheibe noch drei neue Studio-Tracks in Form von "Screaming In
The Dark", "Heart Of A Lion" und "Prisoner Of Your Eyes" regnet.
Die neuen Stücke:
- "Sad Wings" (live):
Sozusagen der "nachgereichte Titeltrack" zum "Sad Wings Of Destiny"-Album, fällt stilistisch in diese Ära, würde am ehesten auf "Killing
Machine" passen, gefällt mir aber gesangstechnisch in der Studio-Version (als "Resurrection"-Japanbonus) besser. Stark!
- "Hell's Last Survivor" (live):
Typischer PRIEST-Kracher, der Erinnerungen an "Eat Me Alive" weckt
und demnach ohne weiteres auf "Resurrection" oder "Defenders Of The
Faith" stehen könnte. Rob screamt sicht die Seele aus dem Leib. Geil!
- "Screaming In The Dark":
Modernes Riffbrett, daß eher auf das erste FIGHT-Album gepasst hätte,
ziemlich hart und arschkickend, allerdings nicht nicht unbedingt was
besonderes. Das interessanteste an diesem Stück ist, daß es von Glen
Tipton und K.K. Downing geschrieben wurde; wie es dazu kam, daß es
letztendlich ausgerechnet auf einer HALFORD-Scheibe gelandet ist,
sollte wohl mit einem Interview zu klären sein.
- "Heart Of A Lion":
Ursprünglich wurde das Teil von Patrick Lachman (aktueller Gitarrist
bei HALFORD) und K.K. Downing für JUDAS PRIEST geschrieben, doch
irgendwie fand es schließlich bei RACER X Verwendung. Die Neuaufnahme
gefällt mir ziemlich gut und der Song selbst lässt keine Wünsche
offen. Sollte man gehört haben.
- "Prisoner Of Your Eyes":
Halbballade von Rob Halford, die eine gute atomosphärische Stimmung
besitzt - typisches 80er-Flair, gelungen!
HALFORD versucht mit aller Kraft und auch mit der Brechstange wieder
Anerkennung bei seinen (ex-)Fans zu gewinnen, versucht mit allen Mitteln
zu beweisen, daß seine 90er-Ausflüge in neue Welten ein Ausrutscher
waren, die nie wieder vorkommen sollen. Versucht die Metal-Gemeinde
zu überzeugen, daß er die selbe Chance verdient wie Kollege Dickinson.
Die PRIESTer bleiben stumm, halten am Ripper fest - aber Jungs - mit
einem Albumtitel wie "Demolition" habt Ihr schon verloren. Das hört
sich verdächtig nach einer "SuckUlater"-Fortsetzung an. Wir warten...
Ein wenig mehr Publikumsverkehr - spricht Konversation mit selbigem,
hätte man sich schon gewünscht und daß dem guten Rob niemand abnimmt,
daß es sich hierbei um ein authentisches, rohes Live-Album handelt
(dazu klingt das ganze fast schon zu perfekt), wird durch die anderen
Faktoren wie super Sound, super Performance, neue/rare Songs fast zur
Nebensache degradiert. Somit ist "Live Insurrection" für jeden HALFORDund JUDAS PRIEST-Fan ein Muß.
Musik: -/-
Klang: 7,5
Spielzeit: 62:55 & 50:29
(THE MIGHTY SCI!)
Den Titeltrack "Bums Bums Bums Bums" vom aktuellen Album "Sex Sex Sex"
erträgt man nüchtern zwar kaum, aber dafür gibts zusätzlichnoch drei
Live-Tracks:
"Der Star-Track", "Ich liebe Dir" und "Bimber Bumber Dödeldei" (mit
alternativen Lyrics), die alle zu den neuereren Kult-Live-Tracks von
J.B.O. zählen. Wer sie schon auf Album hat und kein totaler Die-Hard-Fan
ist brauchts nicht, aber wer sich für J.B.O. interessiert und
keine 30 Mark für ein Blödel-Album ausgeben will kommt hier
ganz gut weg. Wer J.B.O. nicht ausstehen kann hat wahrscheinlich nicht bis hier
gelesen, aber kaufen würde es diese Spezies eh kaum. Der Sound ist
übriges ganz gut geraten, auch live.
Musik: -/-
Klang: 8,5
Spielzeit: 15:19
(BAD PEON)
Mal wieder die obligatorische Scheibe mies produzierter, einfallslos
geschreibener und absolut uninspiriert vorgetragener Death Metal pro Ausgabe.
Viel Worte braucht man darüber nicht zu verlieren, dieses Release braucht
jedenfalls kein Mensch.
Musik: 2,0 (+1 Bonus für kein Knabengesang)
Klang: 6,0
Spielzeit: 42:33
(BAD PEON)
WOW! Nach der genialen Live-Scheibe "Infernal Eternal" meldet sich die
Panzer Division mit einem neuen Kracher zurück. Morgan Hakansson und
seine Armee der Finsternis haben ihre Drohung wahrgemacht und bringen
erneut ein Geschoss brutalsten Black Metals unter die Leute. Im
Vergleich zum letzten regulären Studio-Album "Panzer Division" hat man
das Tempo diesmal ein wenig gedrosselt. Das nimmt der Sache jedoch
nicht einen Funken ihrer Brutalität, nein, ganz im Gegenteil... "La
Grande Danse Macabre" ist das wohl ausgereifteste, am besten
strukturierte und sicherlich auch böseste Release, was MARDUK uns bis
dato beschert haben. Thematisch handelt das Werk vom Tod, textlich
bewegt man sich wieder etwas in die Vergangenheit und lässt das Thema
Krieg diesmal aus dem Spiel. Das tut der Atmosphaere gut... Ein starkes
Stück!
Musik: 9,0
Klang: 8,5
Spielzeit: 46:57
(REVEREND)
Mh, endlich mal wieder ein interessantes Album auf dem Seziertisch!
MIND ASHES spielen eine herzerfrischende Mischung aus härterem Power-Metal
und Progressive-Metal mit Thrash-Elementen. Der Sänger (ein
anderer als auf dem Erstlingswerk "The Views Obscured") beherrscht
verschiedene Ausdrucksmittel, die vom klaren Gesang bis zu bösartigem
Keifen reichen. Erwähnenswert ist auch die gute Gitarrenarbeit und die
Vielseitigkeit im Arrangement der Songs. Offenere Metaller sollten mal
ein Ohr riskieren, mit gefällt's... Besonders am Vertrieb über
Distortion Records ist außerdem, daß man sich unter der URL
http://www.distortion-records.com 2 volle Songs des Albums downloaden
kann, um einen Einblick zu kriegen. Ein gutes Vertriebskonzept!
Musik: 8,0
Klang: 7,0
Spielzeit: 44:19
(REVEREND)
Die deutsche Doom-Metal Band MIRROR OF DECEPTION existiert schon seit
Mitte 1990 und hat nach diversen Demos und einer Mini-CD nun endlich
ihr erstes volles Album namens "Mirrorsoil" veröffentlicht. Dieses
wartet mit 8 recht unterschiedlichen Songs (Einer davon in deutscher
Sprache!) auf, welche sich über knapp 45 Minuten erstrecken. Wer nun
denkt, er hätte es mit einer weiteren öden "Die Welt ist schlecht"-Kapelle
zutun, die es fertigbringt, ein komplettes Album mit einem
einzigen Riff und Dauergrunzen zu füllen, der irrt sich. Bei MIRROR OF
DECEPTION steht Abwechslung auf dem Programm, welche sich im
facettenreichen, klaren Gesang, der variablen Songstruktur und der fast
schon poetischen Songtexte widerspiegelt. Es ist zunächst nicht
unbedingt einfach, Zugang zu dieser Musik zu finden, aber wenn man dies
erstmal geschafft hat, werden einem die wahren Qualitäten der Formation
bewußt. Ich kann nur empfehlen, das Album am Stück zu hören, denn nur
so kann man es richtig auf sich wirken lassen. Hier haben wir es mit
einer der wenigen Bands zutun, die sich als wahre Erben der Urväter
niveauvollen Doom-Metals bezeichnen dürfen. (Noch) ein Geheimtip, bald
hoffentlich mehr. Respekt!
Musik: 9,5
Klang: 8,5
Spielzeit: 44:25
(REVEREND)
Sie werden verspottet und ausgelacht. Und sie sind die größte Blackmetalband
Deutschlands. Naja, sowas kann jedem mal passieren. Kann nur irgendwie
mit Neid zu tun haben, denn spätestens mit ihrem neusten Opus beweisen
sie allen Spöttern, daß sie nicht nur zu den besten und professionellsten
gehören, die der Markt zu bieten hat, sondern auch zu den eigenständigsten.
"The Great Beast" ist eine Mischung aus traditionellem Heavy Metal,
groovendem, mittelschnell gespieltem Blackmetal und düster-drohendem
Melodic-Death, ohne jedoch dabei einfallslos nach Gothenburg zu schielen.
Mit allerlei unauffälligen, aber den Gesamtsound ungemein auflockernden
Zugaben wird hier rumgespielt, Frauengesang (diesmal nicht von Sarah,
sondern von Ruth), traditionelle 80er-Gitarrensoli(!) wie bei "Spirits
In Black" oder "Lost In The Garden Of Eden", wobei letztes sogar fast
schon einem Melodic-Speed Track ähnelt und eine gute Produktion runden
eine schwer interessante Veröffentlichung ab, welche von der Band selbst
als "Dark Satanic Metal" bezeichnet wird.
Musik: 8,5
Klang: 8,5
Spielzeit: 43:09
(THE MIGHTY SCI!)
Auch Death-Metal Urgestein OBITUARY haben sich nun dazu entschlossen,
eine Best-Of Kollektion zu veröffentlichen. Die Songauswahl (insgesamt
20 Stücke befinden sich auf dem Silberling!) erstreckt sich über alle
Alben und enthält alle Klassiker der Band sowie 2 unveröffentlichte
Stücke und einen alten Demosong ("Find The Arise"). Wer die Alben hat
kann sich den Kauf getrost sparen (aber das ist ja immer so), für alle
anderen Fans ist diese Sammlung gleichermassen ein Pflichtkauf wie ein
Stück Metal-Geschichte.
Musik: unterschiedlich
Klang: unterschiedlich
Spielzeit: 77:26 (!)
(REVEREND)
1999 hätte dieser Silberling bereits beim kleinen, aber feinen U.S.
Underground-Schmankerllabel Sentinel Steel erscheinen sollen. Dann
begannen langwierige Vertragsverhandlungen mit Century Media, die sich
die Band unbedingt unter den Nagel reißen wollten. Die beiden Stücke
"The Kindness Of Strangers" und "The Waterfall Enchantress" waren
damals bereits auf dem SS-Sampler "True Metal Triumphant Vol. 1" zu
hören und sorgten für feuchte Finger und Höschen bei so manchem U.S.
Metal Fanatiker. Die Amis brennen auf ihrem nun vorliegenden Debüt wie
erwartet eine feurige Mischung aus europäischen Gitarrenmelodien (mit
leichtem Malmsteen-Einschlag) und famosem U.S. Powermetal ab. Obwohl
bereits deutlich vernehmbar um Eigenständigkeit bemüht, lässt der eng
gesteckte stilistische Rahmen an so manchen Ecken Erinnerungen an
übermächtige Legenden wie HELSTAR oder JAG PANZER wach werden und ganz
ohne Zweifel werden auch Liebhaber von DESTINY'S END, JACOBS DREAM, CAGE
oder GOTHIC KNIGHTS diese Band sehr schnell in ihr Truemetal-Herz
schließen und zu den tödlichen, bereits erwähnten Granaten und zum Rest
der Songs ihr Haupt schwingen lassen. Doch bei aller Liebe zum gebotenen
Material, die sakrisch kurze Spielzeit von knapp über 38 Minuten
schlittert bei derzeit üblichen CD-Preisen äußerst knapp an der
Schmerzgrenze vorbei. Da man im direkten Vergleich zu den im ähnlichen
stilistischen Fahrwasser schwimmenden Nobeldampfer DESTINY'S END nicht
'mal den kürzeren zieht, sondern absolut auf ebenbürtigem Niveau die
Register zieht (Heavy-Brett: "Absolution Mine", super Gesangslinien
"Witches Winter Eternal", ...) will ich diesmal von einem Punktabzug
wegen zu kurzer Spielzeit absehen.
Musik: 8,5
Klang: 7,5
Spielzeit: 38:07
(THE MIGHTY SCI!)
Wer die letzte Ausgabe gelesen hat, der weiss, was ich von OPETH halte.
Nun habe ich das neue Album in den Händen und kann nur ein weiteres Mal
mit feierlichen Worten verkünden, daß wir es hier mit absoluten
Ausnahmekünstlern zutun haben, die nun zum fünften Mal in Folge ein
Album abgeliefert haben, welches über jeden Zweifel erhaben ist und
faktisch das Nonplusultra, quasi die neue Referenz extremer
metallischer Klänge verkörpert. OPETH spielen nach wie vor ihre ganz
eigene Mischung aus Doom/Death Metal mit vielen unterschiedlichen
Einflüssen, im Gegensatz zum Vorgänger "Still Life" ist das Songwriting
auf "Blackwater Park" ein wenig linearer, das Riffing dafür umso
progressiver und der Sound generell etwas härter und kerniger (bereits
die ersten Minuten des Openers "The Leper Affinity" rufen bei den
meisten anderen Extrem-Metal Gitarristen sicherlich schwere
Minderwertigkeitskomplexe hervor). Am Album war als Produzent Steve
Wilson von den Progressive-Rockern von PORCUPINE TREE beteiligt, der
inzwischen wohl selbst ein OPETH-Fan geworden ist (die beiden Bands
traten neulich sogar gemeinsam auf). Dieser bereichert den Klang um
einige seiner vorzüglichen Produktionstechniken (besonders die Vocal-Effekte
verleihen dem Ganzen eine ganz neue Dimension). Eine Warnung
zum Schluß: Bevor Ihr dieses Meisterwerk kauft, solltet Ihr alle
anderen Alben, die Ihr Euch noch ein wenig genauer anhören wollt,
auswendig lernen, denn Ihr werdet Euch nicht mehr so schnell dazu
überreden können, diese CD aus dem Player zu nehmen!
Musik: 10,0
Klang: 9,0
Spielzeit: 67:02
(REVEREND)
Nichts mehr ist geblieben von einer der ehemals innovativsten Dunkel-Bands
des Genres. Daß diese Band einst METAL-Meilensteine wie "Gothic",
"Shades Of God" und "Icon" auf die Menschheit losgelassen hat, lässt
sich bei "Belive In Nothing" nicht einmal mehr ansatzweise erahnen.
Aufgeblasener "Rock im Park"-kompatibler Pop-Schrott, für den sich sogar
HIM oder LIMP PISSKID schämen würden, kraftlos, tot und ohne jede
Leidenschaft dümpelt das Liedgut vor sich hin und darum tut es mir auch
fast gar nicht mehr leid, daß das Paradies verloren ist. Da hilft wohl
nur noch in Eva's sauren Apfel beißen, schnell 'nen Lendenschurz suchen
und den Garten verlassen. Die aktuellen Auswürfe von DIMMU BORGIR oder
MYSTIC CIRCLE betrachtet lebt es sich in der Hölle scheinbar eh besser.
Wie sang doch MEAT LOAF eins "Good girls go to heaven, bad girls go
everywhere"...
Musik: 5,0
Klang: 7,0
Spielzeit:
(THE MIGHTY SCI!)
Hier gibts Sprech/Brüllgesang … la erstes RAGE AGAINST THE MACHINE-Album,
nur ohne deren vergleichsweise hochklassige Instrumentierung. Spätestens
nach drei von elf Songs nervt das Album ganz schön, obwohl einige Songs
durchaus gute Ansätze haben, z.B. stimmge Intros oder interessante Riffs.
Insgesamt geht einem aber der sehr gleichförmige Sound ganz schön auf den
Wecker, dass viele Songs einfach zu lang sind macht es nicht besser. Drei
Songs haben übrigens türkische Texte. Letzendlich frage ich mich allerdings
was das überhaupt sein soll: Metal? Alternative? Irgendwas-Core? Nichts für
mich jedenfalls...
Musik: 4,0
Klang: 7,0
Spielzeit: 40:01
(BAD PEON)
Zu dritt und mit den bekannten Szene-Stars Victor Smolski und Mike
Terrana hat sich Peavy Wagner stilistisch wieder zurückbesonnen, weg
von orchestralem Pop-Rock der letzten beiden Scheiben "Thirteen" und
"Ghosts", welche ich immer noch gut finde. Bei "Paint The Devil On The
Wall" macht sich das klassische Gitarrenspiel von Victor Smolski denn
auch ziemlich positiv bemerkbar, hört man doch dort das beste RAGE-Solo
seit langem. Guter RAGE-Standardrefrain kommt noch dazu und fertig ist
ein gelungener Opener. "The Mirror In Your Eyes" macht in gleichem Stil
gleich weiter, bevor es mit dem vierteiligen "A Tribute To Dishonour"
doch eine interessante Überraschung gibt. Abwechslungsreich mit Klavier
und so weiter - gelungen! Danach geht's leider immer weiter bergab und
das ganze versinkt in belanglosem 08/15-Geriffe, daß immer dann hörenswert ist, wenn Herr Smolski seine klassischen Gitarren ausleben darf
wie dies bei "Deep In The Night" passiert (erinnert etwas an 70er-Hardrock)
oder am Anfang von "Riders On The Moonlight". Jedenfalls,
ich würde mir das Teil nicht mehr kaufen.
Musik: 6,0
Klang: 7,5
Spielzeit: 64:46
(THE MIGHTY SCI!)
Verehrte Genossinnen und Genossen! Aus der Reihe "Neue Sozialistische
Kampflieder" präsentieren wir ihnen heute das neue RAMMSTEIN-Album
"Mutter". Wo auf den ersten beiden Veröffentlichungen noch messerscharf
provozierende Texte zu finden waren, welche mal weniger und mal mehr
offensichtlich-explosiven Inhalt hatten, welcher geschickt und nett
verpackt nicht immer gleich beim ersten Hören in ihrem gesamten Anspruch
zu ergründen waren, da wird auf dem neuen Album nur allzu deutlich, daß
die Band entweder dem Druck unserer dreckigen Scheinmortal-Aposteln
nachgegeben hat oder daß sie inzwischen soviel Geld verdient, daß ihr
ihre Stacheln ausgefallen sind. Wie sonst wäre es zu erklären, daß sich
RAMMSTEIN mit nur einem Song "Links 234" innerhalb von nur wenigen
Minuten ihrer gesamten Mystik berauben und sie so vorhersehbar werden
lässt wie es die ONKELZ schon längst sind. "...sie wollen mein Herz am
rechten Fleck, doch seh ich dann nach unten weg, so schlägt es links..."
- so ganz in der Tradition von Kapitalmarxist Oskar Lafontaine, ihn
(sein Buch) in Interviews sogar zum Vorbild nennend, nur um nie bewiesenen
Unterstellungen von geistig umnachteten Tieffliegern entgegenzuwirken,
sie wären rechts - geht es denn dümmer? Die vollzogene Protitution einer
Institution - der dumm-dreiste Ritt in eine politische Ecke, in die sie
nie wollten. RAMMSTEIN waren unpolitisch inkorrekt - nun sind sie
politisch korrekt. Der selbstgelegte rote Teppich, um aufrecht neben
ONKELZ und TOTEN HOSEN zur gerngesehenen Schlagerband zu mutieren, die
auch Mutter (Achtung, Wortspiel) gerne im Radio hört. Der nächste
Streich: "Sonne": "Eins... hier kommt die Sonne... zwei... hier kommt
die Sonne... drei... sie ist der hellste Stern von allen... vier...
hier kommt die Sonne... die Sonne scheint mir aus den Händen... kann
euch verbrennen..." - da fehlt nur noch "...die Sonne scheint uns aus
dem Arsch, leckt uns am selbigen, marsch, marsch...". Daß Boxstar
Klitschko das Stück nicht als neuen Identifikationssong wollte, spricht
für dessen Intellekt. In dieser flachen Tradition geht's weiter mit
"Feuer Frei", bevor's mit dem Titeltrack etwas besser wird. "Spieluhr"
ist dann das erste Stück, das wirklich voll und ganz zu überzeugen weiß.
Geiler Text, super Melodie! Was ich von "Zwitter" halten soll, werd ich
auch nach dem x-ten Anhören nicht wissen, "Rein Raus" ist wenigstens
noch witzig, gehört dennoch zum billigsten aus dem Hause RAMMSTEIN, da
helfen auch die gelungenen Texte von "Adios" und "Nebel" nicht mehr
viel, von dieser Mutter lasse ich mich nicht adoptieren.
Musik: 5,5
Klang: 8,0
Spielzeit:
(THE MIGHTY SCI!)
Inmitten zwischen Kult und Unglaubwürdigkeiten hat sich eine neue
deutsche Band mit altbekannten Gesichtern gesetzt. Hinter RAWHEAD REXX
verbergen sich Jürgen Volk (voc) und Dany Löble (dr) von GLENMORE
(R.I.P.), Rüdiger Fleck (gui) von LETTER X (R.I.P.) und Face (EROTIC
JESUS (R.I.P.)). Beim Intro "The Curse" hätte ich mich fast bepisst
vor Lachen, weil das Monster-Gegröhle halt dermaßen schlecht kommt, daß
als Alternative nur Weinen zur Auswahl stünde. Kult! Danach fetzt "Town
Of Skulls" in bester NWoBHM-Manier los. Schnell und mit perfektem Gesang,
swingin' Guitarsolis und ratternden Drums. Heiliges Kuhhirn! Was für ein
schwer in Ordnung gehender Beginn. Die Erwartungshaltung steigt unerwartet
gen Himmel. Mit "Opposing Force" folgt ein sehr stark an GLENMORE
erinnernder Prog-Rocker, der allerdings genauso langweilig ist wie der
Vorgängertrack abgegangen. Derweil entsteht ein riesiges Fragezeichen
über meinem Kopfe - war's das schon, soll das alles sein? Warum mag
mich keiner, warum bin ich allein? Noch belangloser wird's mit "Mr.
Hyde", wobei der Refrain leicht an aktuelle Deris-HELLOWEENies erinnert.
Auch bei "Holy War" tut sich null aufregendes. "Sons Of Mayhem" fährt
stimmungsmäßig im Fahrwasser von DIO's "Egypt (The Chains Are On)", liegt
aber von der Umsetzung her gesehen locker zwei Klassen darunter. Der
Titeltrack hingegen liefert wieder besten Powermetal mit guten Chören
und einer abermals sehr guten Gesangsleistung. Danach fünfmal Langeweile
(inkl. zwei Bonustracks und der BLIND GUARDIAN-für-Arme-Ballade "Blood
On My Hands"), bevor "The Scream" das Album doch noch würdevoll beendet.
Drei gute Songs also. Einer am Anfang (zum Motivieren), einer in der
Mitte (zum Durchhalten) und einer am Ende (damit das Ding nicht in
schlechter Erinnerung bleibt?). Ein wenig wenig.
Ich möchte die Band nicht plattmachen, das Truemetal-Image der früher
dem Progmetal bzw. dem Alternative-Rock verschriebenen Mitglieder stinkt
unglaubwürdig zum weiß-blauen Himmel, doch abgesehen davon steckt da
eine Menge Potential drinnen, denn daß die Jungs ihre Instrumente
bedienen können, wissen wir längst und daß Jürgen Volk ein begnadeter
Sänger ist, ist ebenfalls klar wie Leitungswasser. Aber ob die paar
wenigen guten Abgehteile auf diesem größtenteils langweiligen Release
die 30 Flocken wert sind, müsst Ihr schon selbst entscheiden, ich wage
jedoch zu behaupten, daß das Debüt in der derzeitigen Veröffentlichungsflut
niemand wirklich braucht.
NUN ZUM KULT: das trashige Coverartwork ist tonnenschwer geil wie ich
finde und die limitierte Erstauflage beinhaltet neben zwei Bonustracks
noch das PC-Spiel "Rawhead Rexx" - eine Art Shoot-'em-Up Moorhuhn-Jagd
Verschnitt, bei dem statt diesem Geflügelvieh häßliche Monster herumrennen
oder mit Schädeln nach einem schmeißen. Amüsant! Kommt noch hinzu, daß
sich überraschend viele Läden weigern, sich das kaputte Cover ins Regal
zu stellen (also wißter!), so daß die bald erscheinende Zweitauflage auch
noch mit anderem Cover ausgeliefert werden wird.
Musik: 4,5
Klang: 7,5
Spielzeit: 58:41
(RIFFMASTER X)
Rick Ray ist ein Gitarrist. "Gut", werden viele von Euch sagen, "das
bin ich auch." Aber Rick ist besser als Ihr. Rick spielt wie die Hölle.
Und Rick ist ein echtes Wunder der Natur. Er hat nämlich auf seinem
(eigenen?) Label "Neurosis Records" zwischen 1999 und jetzt allein 16
(!) Alben veröffentlicht. "Balance Of Power" ist eins davon. In
Anbetracht dieser Anzahl von Veröffentlichungen möchte man meinen, das
Label sollte eher "Profile Neurosis" heissen. Mir sagte der Name dieses
Menschen bisher nichts, und nicht nur wegen dieser beeindruckenden
"Eckdaten" war ich umso gespannter, mir mal einen Einblick in sein Werk
zu verschaffen. Nun, der gute Rick spielt Progressive Rick (ähm, Rock),
und er spielt wirklich ziemlich gut. Einige der Songs auf dem mir
vorliegenden Album sind mit Gesang unterlegt, andere nicht... Ein echtes
Album "von Gitarristen für Gitarristen". Einigen Songs kann ich eine
gewisse Belanglosigkeit einfach nicht absprechen, sollten Rick's andere
Alben jedoch ein ähnliches Niveau haben (das muß ich noch in Erfahrung
bringen), so ist er auf alle Fälle ein eindrucksvoller kreativer Geist.
Leider ist die Produktion etwas schwach auf der Brust, naja... Würden
sich zwischen manchen gelungenen Songs nicht auch übelste
Fahrstuhl-Beschaller tummeln, würde ich sagen: OKAY! - Aber so ist es nur
Durchschnitt. Lieber Rick, weniger wäre hier mehr. Statt Deinen 16
Alben hättest Du lieber 3 oder 4 richtige Killer-Scheiben rausbringen
sollen. Kompetent genug bist Du auf jeden Fall, da gibt es gar keinen
Zweifel!
Musik: 5,0
Klang: 5,0
Spielzeit: 59:44
(REVEREND)
Mächtige Klassikeralben wie "Hall Of The Mountain King", Gutter Ballet"
und "Streets" schweben wie lästige Schatten über der Band. In den Jahren nach Criss Oliva's Tod versuchten sich die Jungs unter dem zweifelhaften Einfluss von Paul O'Neill an bombastbeladenen Monsterkonzeptalben, die mit Heavy Metal zeitweise nur noch recht wenig gemein hatten.
"Dead Winter Dead" oder "The Wake Of Magellan" - nichts weiter als ein
ziemlich aufgeblähter Haufen nichts mit langweiligen Songs. Am Sänger
lag's nicht. Zachary Stevens bot bei "Edge Of Thorns" noch eine sehr
überzeugende und überraschende Aufführung seines Könnens auf, schaffte
sogar die höllisch-genialen Jon Oliva-Screams mühelos. Doch Paul O'Neill
...naja, das hatten wir ja bereits... "Poets And Madmen" versucht zwar
wieder deutlich nach Härte zu suchen (wo allerdings keine mehr ist),
die Songs passen nicht zu Jon Oliva's Gesangslinien, wurden noch allzu
deutlich auf Herrn Stevens zugeschnitten, "Commissar" oder "Back To A
Reason" - nicht schlecht, aber nur noch lahme Schatten der Vergangenheit.
"Morphine Child" ein Hoffnungsschimmer, doch nach einem dermaßen schwachen
Ausrutscher wie "Drive" konnte es mit dem Album eh nur noch bergauf
gehen. "I Seek Power" - ich nicht. Schade für die verpasste Chance, den
Fans endlich wieder was auf die Glocke zu geben und sie zu überzeugen,
daß SAVATAGE und nicht TRANS SIBERIAN ORCHESTRA die Hauptantriebskraft
der Band ist. Jetzt ist alles klar: warum sich noch viel reinhängen,
wenn man mit rockigen Weihnachtsliedern und umgearbeiteten Beethoven-Stücken noch viel mehr Kohle verdienen kann. Die Frage "kann die Band
nicht mehr oder will sie nicht mehr" wird erst das nächste Machwerk
beantworten.
Musik: 5,5
Klang: 8,5
Spielzeit: 62:41
(DRAGONLADY)
Alter Schwede! Was aus dem hohen Norden an innovativen Bands kommt, ist
ja kaum mehr auszuhalten. Entweder sind in Skandinavien vor einigen
Jahren UFOs gelandet und haben den ganzen Schnapsdrosseln da oben
massenweise Musikgespür injeziert oder sie kommen auf diese Ideen,
gerade WEIL sie ständig besoffen sind *g* - SOILWORK blasen mit ihrem
dritten Output zum Sturm auf das Oberhaus des Radikal-Metals, ist es
ihnen doch gelungen, so etwas wie die perfekte Symbiose aus der
rücksichtslosen Brachialität-Melodie-Kopplung Devin Townsend's mit
nach vorne peitschender Eingängigkeit des Göteborg-Melodic-Death und
der Rifflastigkeit solcher Retro-Thrasher wie WITCHERY oder RAISE HELL
zu paaren. Dampfwalzenplättend wie der Opener "Bastard Chain", Hitverdächtig wie "Like The Average Stalker", Riffig wie "Neurotica Rampage"
oder oder oder... für mich ist "A Predator's Portrait" eines der bisher
besten Alben des Jahres!
Musik: 9,5
Klang: 8,0
Spielzeit: 45:50
(BI-BA-BUZLMANN)
Ist Euch schonmal aufgefallen, was heute alles als "Thrash Metal"
bezeichnet wird? Zahlreiche "New Metal"-Formationen, die mit seltsamen
Primaten-Riffs und provokantem Posing die Aufmerksamkeit der Kids auf
sich ziehen etc... Nun, das tun SOMNIFERE nicht. Die machen mit einem
gleichermassen flachen wie niveaulosem Albumtitel auf sich aufmerksam.
Und, als wenn das noch nicht genug wäre: Der Titel ist Programm.
Zwischen undefiniertem Geblubber und postmodernen Synthie-Spielereien
(Porno Background-Musik) findet sich ein Sänger, der irgendwie sehr
unpassend und Gorilla-artig nach seiner täglichen Ration Bananen blökt.
Ab und zu deutet die eine oder andere Gitarre mal ein paar Melodien an,
naja, muss ja auch sein... ist ja angeblich eine "Metal"-Band. Ein paar
ATROCITY-angelehnte Elemente hört man auch raus, das wundert mich nicht,
denn von der kreativen Substanz ihres Schaffens stelle ich die beiden
Bands auf eine Stufe (und das ist sicherlich kein Kompliment). Ach, was
rede ich, hört Euch das Ding mal an... schwach, gaaaaanz gaaaaaanz
schwach. Mann, mann... Nichts wie weg mit diesem beachtlichen Stück
Neo-Sondermüll, sonst verende ich hier noch. In die Tonne damit, und
dreimal nachtreten!
Musik: 1,5 (0,5 Bonuspunkte für Vermeidung von HipHop-Einflüssen)
Klang: 7,0
Spielzeit: 45:33
(REVEREND)
Diese Mini-CD der schwedischen Brutalo-Death Metaller wurde bereits 1998
von dem dänischen Mini-Label Helgrind Productions herrausgrbracht und ist
jetzt wieder erhältlich. Na endlich. Wurde aber auch Zeit. Denn auf dieses
Release hat sicher NIEMAND gewartet. Klingt ja alles ganz nett und auch
die Produktion ist nicht zu verachten, letztendlich strahlen die Songs aber
diese typische Patina von Death-Brei aus, die dieses Genre an den Rand der
Bedeutungslosigkeit gebracht hat. Die Mini-CD hat zwar nur vier Songs, aber
sie geht einem beim Anhören trotzdem arg auf den Senkel.
Musik: 4,0
Klang: 7,0
Spielzeit: 16:16
(BAD PEON)
TORLL liefern hier immerhin 35 Minuten Black/Death Metal mit stellenweise
leichtem, stellenweise sehr dominanten Industrial-Einflüssen. Leider ist
auf diesem Album ziemlich wenig Musik, dafür umso mehr Intros und Ambient-
artige Parts, was letztendlich eine Bewertung auf der besseren Seite der
Skala verhindert. An sich sind durchaus Lichtblicke auf diesem Album enthalten,
allerdings reicht das nicht um irgendwen zum Kauf zu bringen.
Musik: 4,0
Klang: 7,0
Spielzeit: 35:51
(BAD PEON)
Seit 20 Jahren warte ich nun bereits auf ein Live-Album der Tiger jetzt ist es da! Aufgenommen während der 1981er "Spellbound"-Tour
sind natürlich nur die Stücke der ersten beiden Alben darauf enthalten,
was aber rein gar nichts macht, sind es doch bis zum heutigen Tag die
beiden besten Ergüsse der Engländer gewesen. Dreht Eure Lautstärkeregler
bis zum Anschlag und bangt zu NWoBHM-Killergranaten wie "Tyger Bay",
"Gangland" oder "Hellbound" und Ihr werdet sehen - die TYGERS stehen
hinter SAXON oder IRON MAIDEN in keinster Weise zurück. Der authentische
und unverfälschte Live-Sound klingt überraschend gut (wenn man bedenkt,
wie viele Jahre die Bänder irgendwo vor sich hingeschimmelt haben) und
trägt so enorm dazu bei, längst vergangene Zeiten lebendig einzufangen.
Musik: 10,0
Klang: 6,5
Spielzeit: 58:32
(BATTLE ANGEL)
E605 kommen aus Hessen und spielen thrashigen Death Metal mit vielen guten
Ideen, inspiriertem Songwriting, eingewobenen Melodien, ordentlichen Riffs,
abwechslungsreicher Umsetzung, sprich: Alles da, was das Herz begehrt. Etwas
peinlich wirkt nur das Intro mit unheimlich deutsch-akzentigem Englisch und
die Werbung auf der Case-Rückseite, u.a. für eine Krankengymnastin (?!). Das
ganze klingt nicht zu sehr nach einem Demo vom Klang her. Uneingeschränkte Empfehlung
für Death Metal-Fans.
Gibt's für DM 18,- Mark inkl. Porto und Verpackung bei
Musik: 9,0
Klang: 6,5
Spielzeit: 39:32
(BAD PEON)
KAIZEN liefern hier drei Songs bzw. knappe elf Minuten lang Death Metal
aus Frankreich, aufgenommen im Januar 2000. Geboten wird solige Hausmannskost
mit sehr dezenten Keyboards. Die kommente fünf-Track EP soll jedenfalls besser ausfallen,
sagt zumindest die Band. Naja, schlechtere Sachen haben wir durchaus in dieser
Ausgabe, grade aus dieser Schiene. Ewiger Mecker-Punkt: Songs zu lang. Track 5
"Neuronic Compresor" überzeugt noch am ehesten und ist auf der Homepage in
Auszügen downloadbar.
Bestellungen: kaizen666@hotmail.com
Musik: 7,0
Klang: 6,5
Spielzeit: 10:45
(BAD PEON)
Diese US-Band besteht bis auf den Sänger komplett aus Frauen und spielt
abwechslungsreichen, aber nicht zu melodischen Death Metal. Irgendwann
in der Mitte des zweiten Songs wirds dann aber trotzdem langweilig, denn
die elf Songs mit teilweise über sechs Minuten sind überlang für Death
Metal-Verhältnisse; gleiches gilt auch für das ganze Album: 57:51. Weniger
wäre mehr gewesen, trotzdem ein überdurchschnittliches Album.
Musik: 7,5
Klang: 7,0
Spielzeit: 57:51
(BAD PEON)
Kontakt: http://members.aol.com/OUTRAG3411
Das Bäumchen-wechsle-Dich Spiel in Sachen Bandnamen will der ehemalige
IRON MAIDEN-Frontmann wohl auch in Zukunft nicht ausgeben. Zuerst
DI'ANNO, dann BATTLEZONE, dann KILLERS, dann BATTLEZONE und nun wieder
DI'ANNO - zwischen den ständigen Namensneuerungen schmeißt der Meister
seinen Fans mehr oder weniger regelmäßig neue Live-Alben (mit Songs
von 43 verschiedenen Bands in denen er bereits mitgewirkt hat), Tribute-Scheiben (meist an sich selbst oder an MAIDEN) oder Benefiz-Mitschnitte vor die Füße. Armer Kerl. Ob ihm schonmal jemand ins Ohr geflüstert hat, daß er bereits deutlichen größeren Bekanntheitsgrad und
Publikumszuspruch haben könnte, wenn er nach seinem guten 1992er
KILLERS-Werk "Murder One" diesen Stil konsequent fortgeführt hätte,
statt auf dem Nachfolger plötzlich mit derben Billig-PANTERA-Anleihen
und Trend-Gezappel zu nerven?
Das neue Werk beginnt äußerst riffig und modern mit U.S.-Metal Chören,
welche an alte VICIOUS RUMORS erinnern. Das kann "Mad Man In The Attic"
nicht davor retten, ein durchschnittlicher Song zu bleiben. Mit "War
Machine" erklingt denn auch das erste Gitarrensolo und geniale Screams
tragen zur Auflockerung bei. "Brothers Of The Tomb" hat wieder diese
Shout-Chöre, die irgendwie an "World Church" von bereits genannten
VICIOUS RUMORS erinnern und Ihr merkt schon, auf was ich hinaus will:
dieses Teil klingt extrem U.S.-Metal lastig, was natürlich nichts
negatives ist und glücklicherweise meilenweit entfernt von den letzten
üblen Gülle-Releases ist. Mir ist das Album jedoch eine Spur zu stressig,
ihm fehlen Melodien, gewaltigere Riffs und vorallem stilistische Abwechslung.
Zeitweise wird's wie ich finde sogar ziemlich tödlich in Sachen Monotonie.
"The Living Dead" möchte ich noch herausheben, beginnt sehr melodisch
und balladenhaft und schläft dann in einen Midtempo-Stampfer mit dezenter
Keyboarduntermalung um. Gut! Beim Titeltrack blitzt sogar noch die
Genialität der ersten IRON MAIDEN-Scheiben durch - genial gesungener
Beginn, geiler Shout-Refrain (gut, das gehört natürlich nicht zu MAIDEN),
super Atmosphäre! Ansonsten wie gesagt: Monotonie und seelenlose
Neo-Riffs die ich nicht so ganz verstehe...
Musik: 6,5
Klang: 8,0
Spielzeit: 47:22
(THE MIGHTY SCI!)
Gesichtet bei: Hellion, Hard-Boiled, Rising Sun
Nach der Debüt-Mini "Across The Starlit Sky" und dem anschließenden
"Possession Of Power"-Full Length nun eine neue EP der Schweden, die
mal wieder nur in Frankreich erschienen ist. Fünf Songs werden geboten
und zwar "Cast A Spell" in der Album-Version, angeblich jedoch Remastered. Merkt man nur nicht. "As Time Decide" ist ein komplett neuer Song,
"Tomorrow Knows" ein neu eingespieltes Stück, welches bereits auf der
Debüt-EP zu finden war, "Dance With The Devil" ist eine Coverversion von
PHENOMENA und "Walk Against The Wind" war bislang nur auf dem gleichnamigen Sampler aus dem Jahre 1998 erhältlich, der verschiedene Bands
aus dem Hause Loud N'Proud-Records vorgestellt hatte. Nunja, wer die
Band noch nicht kennt, geboten wird Melodic Speedmetal, wie man ihn
bereits zuhauf kennt. Beim "Possession Of Power"-Debüt gelang es den
Jungs, sich mit MANOWARschen Epic-Anleihen wie "A Northern Rhyme" und
"Ancient Prophecy" erfolgreich von der Konkurrenz zu lösen. Derartige
Überraschungen gibt's auf der EP nicht, "As Time Decide" ist ein
durchschnittliches Melodic-Speed Brett, "Tomorrow Knows" klingt alleine
schon produktionstechnisch besser und wuchtiger als die Original-Version,
"Dance With The Devil" kann als gelungene Interpretation angesehen
werden, obgleich sie einfach brav nachgespielt wurde, statt ihr einen
eigenen Stempel aufzudrücken. "Walk Against The Wind" ist dann eher
"nice to have" - braucht man nicht wirklich. Ingesamt gesehen ist die
EP eher für Raritäten-Jäger oder DieHard-Anhänger empfehlenswert,
ansonsten gibt es weitaus bessere Möglichkeiten, sein sauerverdientes
Geld anzulegen. Schrammt äußerst knapp an einem "gerade noch gut" entlang.
Musik: 7,0
Klang: 7,0
Spielzeit: 23:09
(THE MIGHTY SCI!)
Kontakt: die EP könnt Ihr für 20,- Mark (inkl. Porto und Verpackung)
direkt von MORIFADE's französischer Plattenfirma Nothing To Say
bestellen. Einfach eine E-Mail an: OLGAR91@aol.com und Ihr erfahrt alles weitere. Dort gibt's übrigens auch noch die FREEDOM CALL-EP "Taragon" für's gleiche Geld.
Gesichtet bei: das Teil ist mittlerweile für 20 Mark auch bei Hellion
erhältlich!
Aus Argentinien kommt diese Split-CD von zwei reichlich ähnlich klingenden
Bands, die BLACK SABBATH-typische Songs mit dezentem LED ZEPPELIN-Einschlag
spielen, soweit ich als Spätgeburt die die diese Epoche nicht erlebt hat das
beurteilen kann. Jedenfalls klingt das ganze Album mit seinen neun Tracks
(davon vier NATATS und fünf DRAGONAUTA) garnicht mal so schlecht, die
Produktion könnte besser sein, aber das Teil kommt ja auch ganz schön weit
her. Wer diese CD zufällig mal sichtet sollte ein Ohr riskieren, wer seinen
alten Idolen nachheult sollte zugreifen. Lyrics sind teilweise in nicht für
mich verständlicher Sprache (z.B. weder Deutsch noch Englisch noch C noch HTML noch...),
aber das ist ja nicht weiter schlimm.
Musik: 8,0
Klang: 6,0
Spielzeit: 54:02
(BAD PEON)
Frankreich und kein Ende! Schon wieder eine Rarität - und schon wieder
hat es NIGHTWISH erwis©ht. Nach der limitierten "Wishmastour 2000"-EP
gibt's nun ein auf nur 1500 Exemplare (natürlich weltweit!) limitiertes
Box-Set. Darin enthalten: Das "Wishmaster"-Album in einer Spezialausgabe, ein NIGHTWISH-Schlüsselanhänger und ein NIGHTWISH-Kalender 2001.
Die CD hat als Bonus einen CD-ROM Track mit dem "Sleeping Sun"-Video,
welches wir schon von der EP kennen, auf dem Jewel-Case sind die Unterschriften aller Bandmitglieder eingeprägt, das Coverartwork auf der
Vorderseite ist das gleiche wie wir es bereits kennen - ansonsten jedoch ist das Booklet völlig anders gestaltet: auf der Rückseite und auch
auf den einzelnen Seiten sind völlig neue und wunderschöne Zeichnungen
und Bilder zu sehen - echt supertoll gestaltet! Sollte man gesehen haben.
Der Schlüsselanhänger ist oval und hat ein eingeprägtes Bandlogo.
Der Kalender zeigt jeden Monat jeweils Fotos der Band bzw. der einzelnen
Bandmitglieder - ebenfalls nett aufgemacht.
Jetzt nur noch eine Frage: braucht man das? Das sollte in diesem Fall jeder für sich selbst entscheiden. Der Preis liegt bei knapp 70 Mark ein bißchen viel Aufpreis für 'nen Schlüsselanhänger und 'nen Kalender.
Andererseits ist das Booklet ebenfalls komplett anders und die streng
limitierte Auflage dürfte dazu beitragen, daß das Teil sehr bald sehr
begehrt sein und zu einer wahrhaft preisstarken Rarität werden wird.
Für DieHard-Fans und Sammler.
(THE MIGHTY SCI!)
Gesichtet bei: WOM, Metal Merchant
Mit dem Umrechnungsschlüssel lassen sich die Notenskalen anderer Magazine
auf das 10er-System umrechnen.
->Best-Of, Live-Alben und Singles werden nicht gewertet!
Zunächst einmal ist über diesen scheisskalten Konzertabend zu sagen,
dass SAMSAS TRAUM nirgends angekündigt waren (nichtmal am oder im Club),
und so staunte man nicht schlecht als da nicht etwa Herr Täntgren oder
ATROCITY sondern SAMSAS TRAUM auf der Bühne stehen und die zahlreich
anwesenden Fans vertrieben... Vor diesen Abend habe ich von SAMSAS TRAUM
nix gehört, und danach war ich auch nicht traurig drüber. Die einzige
nennenswerte Publikumsreaktion dauerte etwa vier Sekunden nach der
Ansage "und jetzt kommt unser letzter Song für heute!" :-)
PAIN war da schon ein ganz anderes Kaliber. Von Anfang an beste Stimmung,
für Hirsch-Verhältnisse ziemlich guter Sound, gute Setlist (Kunststück
bei erst zwei Alben) und die Band war auch gut in Form. Im Vergleich zu
den Alben eine deutlich Steigerung in Sachen Lebendigkeit, deren Mangel
ja mein Hauptkritikpunkt war. Mit anderen Worten: Geiler Gig! Weiter so!
Bei ATROCITY war es dann schon deutlich leerer, in der Umbaupause sind
scheinbar einige Besucher gegangen. Auch vom Sound her stellten PAIN
ATROCITY recht deutlich in den Schatten, aber dass der Headliner einen
schlechteren Sound als der/die Support-Act(s) haben ist ja fast schon
normal im Hirsch. Das Outfit der Band wirkte ganz besonders lächerlich,
nichtmal MYSTIC CIRCLE würden sich so auf die Bühne trauen. Nach zwei
Songs wurde es ihnen dann zu blöd und sie sind von der Bühne
verschwunden um mit normalen Klamotten zurückzukommen. Das Publikum
hat es ihnen gedankt. Das neue Album "Gemini" hat ja nun nicht gerade
die besten Kritiken eingeheimst, leider wurden trotzdem viele Songs
davon gespielt. "Sound of Silence" bekommt meinen persönlichen "krankeste
Coverversion der Woche"-Award. (Davor waren es VONDUR - "Love Me Tender"
und HATE PLOW - "Sunshine Of Your Love", falls es jemanden interessiert.
Wenn nicht, einfach diese Klammer überspringen. So einfach ist das.)
Sämtliche aufgeführten Coverversionen kamen beim Publikum sehr gut an,
auch das ältere Material wie "Blut" und "Die Todgeweihten" wurden um
Längen besser angenommen als der neue Kram ("Zauberstab", "Wilder
Schmetterling" (Mighty's ganz persönliches Waterloo), "Das 11. Gebot").
"Seasons in Black" ist definitv der einzige wirklich live-taugliche
selbstgeschriebene Song vom neuen Album. Alles in allem also eine eher
durchwachsene Show, aber wer unpassende Coverversionen mag, der ist hier
voll auf seine Kosten gekommen ("Shout", "Der Mussolini", "Sound of
Silence", "Send Me An Angel"). Aus der ganz frühen Death Metal-Ära wurde
nur einziger nicht eindeutig identifizierbarer Track (irgendwas mit
"Grööööaahr") gespielt, und zwar als Rausschmeisser bzw. als letzte von
vier Zugaben. Achja, da war doch noch was? TITTEN! Auch wenn die beiden
fastnackt-Tänzerinnen anscheinend mehr Zeit mit Umziehen in der Garderobe
als auf der Bühne verbringen so werten sie die Show von ATROCITY doch
deutlich auf. Den Projektor hätte man sich allerdings sparen können,
erst recht wenn man die immerhin vier mal drei Meter grosse Leinwand im
Hirsch nicht benutzt und das Bild stattdessen über die gesamte Bühnebreite
ausstrahlt, so dass man nix erkennen kann (ausser den Dateinamen im Nacken
vom Nebenmann wenn man vor dem Mixer steht). Und was lernen wir daraus?
ATROCITY haben live durchaus Potential, Nürnberg braucht eine neue
grössere weniger gammlige Konzert-Location und nächstes mal versuch
ich weniger konfus zu schreiben oder dabei weniger komische Sachen
zu nehmen.
Die Adressen sind alphabetisch sortiert und sollen nur Möglichkeiten aufzeigen, wo Ihr CDs ordern könnt, die in unserem Zine vorgestellt werden
und nicht bei einem Eurer lokalen Händler vor Ort verfügbar sind. Solltet
Ihr weitere Interessante Adressen für uns haben, schreibt uns einfach 'ne
Mail mit den wichtigsten Angaben.
EMP Merchandising .. Fon: 0591-914310 Fax: 0591-914320
Postfach 1721 49803 Lingen
Normalprogramm, Shirts, Videos, Computerspiele, Konsolenspiele
Gesamtkatalog kostenlos oder mit CD für 4,90 DM am Kiosk, die Reviews
sind teilweise überhaupt nicht nachvollziebar, was wohl daran liegen
mag, daß man als Versandhandel schließlich auch Müll unter's Volk
bringen muß/will/soll. Jetzt auch im Internet erreichbar unter
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Hard-Boiled . Fax: 0461-26687
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Hellion Records Fon: 04821-3682 . Fax: 04821-62480
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Gesamtkatalog kostenlos, Schwerpunkt auf Power/True/Prog-Metal. Auch
hier sind einige Kritiken nicht nachvollziebar, im allgemeinen U.S.-
Powermetal-Wahn wird alles hochgelobt, was auch nur ansatzweise danach
klingt. Auf jedenfall eine gute Fundgrube für Raritäten und Importe!
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Metalstorm Productions . Fon: 0511-1611758 . Fax: -/-
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Dieser eher kleine Vertrieb hat sich auf den Underground spezialisiert
und dort vorallem auf Speed/Thrash/Death/Black-Metal. Was ihn von den
meisten anderen Vertrieben unterscheidet ist, daß Inhaber Tomek Braun
überraschend viele polnische und tschechische Bands im Programm hat,
die in Deutschland so gut wie nirgendwo zu finden sind (u.a. die polnischen Vorzeige-Thrasher KAT).
Nuclear Blast Fon: 07162-928026 . Fax: 07162-24554
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Gesamtkatalog kostenlos, Bestellen über Internet möglich, Reviews sind
teilweise übertrieben positiv (siehe EMP). Im Internet unter
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Rising Sun . Fon: 04892-82082 Fax: 04892-82084
Pulser Damm 4 25560 Oldenborstel
Normalprogramm, Japan-Importe, viel Power- und Prog-Metal
Gesamtkatalog kostenlos, Bestellen über Internet möglich unter
http://www.digital-design.de/rising-sun
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Schmankerl-Records . Fon: 08856-4365 . Fax: 08856-4583
Philippstr. 25 82377 Penzberg
Viele Raritäten mit Schwerpunkt auf Melodic-(Hard)rock und AOR,
jedoch findet man ab-und-zu auch einige schwer zu findende Metal-
Raritäten. Bestellungen über Internet möglich unter
http://www.schmankerl-records.com
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The Metal Merchant .
.. . .
TMM ist eine Sub-Division von Massacre Records
Normalprogramm, Schwerpunkt liegt bei Massacre Records Bands,
Gesamtkatalog kostenlos, Bestellen über Internet möglich unter
http://www.metalmerchant.com
Lieferzeiten . +(+)
Vollständigkeit der Lieferung ++
Homepage .. +(+)
Alle namentlich bzw. durch Aliasnamen gekennzeichneten Inhalte geben nicht
unbedingt die Meinung der Redaktion wieder, sondern die Meinung des Autors.
Das Leben ist eine durch Geschlechtsverkehr übertragene Krankheit, die
zwangsläufig zum Tode führt.
06. EIGENPRODUKTIONEN
Fazit: (Zitat aus dem Text) "UWWÜÜÜÜÜÄARHGWHHWAHHWHAHWÄHWHWUHEWRHG!!"
Musik: 3,0
Klang: 5,0
Spielzeit: 39:21
(BAD PEON)
07. IMPORTE
Marcus Gerhardt
Auf dem Hohen Rain 6
35753 Greifenstein
Deutschland
Homepage: http://kaizen.cyberblast.free.fr
08. REDAKTIONS-WERTUNGARSCHBOMBE DES JAHRES
09. REDAKTIONSCHARTS
Notenschlüssel/Umrechnungsschlüssel
1 = Rohstoffverschwendung = 1
2 = Totaler Mist = 1
3 = Inakzeptabel = 1
4 = Spärlich = 1
5 = Mäßig = 2
6 = Durchschnittlich = 3
7 = Ordentlich = 4
8 = Überdurchschnittlich = 4
9 = Herausragend = 5
10 = Klassiker = 6
Kürzel/Redakteur bei UE seit Bevorzugte Musikrichtungen
BA Battle Angel 1989 True/Power/Speed/Teutonen-Metal
BBB Bi-Ba-Buzlmann 1989-1995, 2000 EBM/Dark-Wave/Gothic/Industrial/Trance/Speed/Power/Black-Metal
BP Bad Peon 1996 Thrash/Black/Death-Metal
DL Dragonlady 1999
PQ Pirate Queen 1989 Metal/Hardrock/Artrock/Prog-Rock/Prog-Metal/Klassik/Folk
REV Reverend 1999 Symphonic/Black/Doom/Progressive-Metal
RX Riffmaster X 1990-1994, 2000
STR Strigoia 2000
TMS The Mighty SCI! 1989 True/Power/Speed/Symphonic/Melodic/Gothic/Black/Progressive-Metal
10. LIVE: SAMSAS TRAUM, PAIN, ATROCITY - NÜRNBERG, HIRSCH 12/2000
01. DIMMU BORGIR - Puritanical Euphoric Misanthropia
02. HALFORD - Live Insurrection
03. AVANTASIA - The Metal Opera
04. HANKER - Snakes And Ladders
05. OPETH - Blackwater Park
06. FALCONER - Falconer
07. VAMPIRIA - Among Mortals
08. DESTINY'S END - Transition
09. FINNTROLL - Jaktens Tid
10. FREEDOM CALL - Crystal Empire
01. TYGERS OF PAN TANG - Live At Nottingham Rock City
02. HANKER - Snakes And Ladders
03. HALFORD - Live Insurrection
04. AVANTASIA - The Metal Opera
05. FALCONER - Falconer
06. DESTINY'S END - Transition
07. DIMMU BORGIR - Puritanial Euphoric Misanthropia
08. FINNTROLL - Jaktens Tid
09. UNHEILIG - Phosphor
10. MYSTIC CIRCLE - The Great Beast
01. DIMMU BORGIR - Puritanical Euphoric Misanthropia
02. FALCONER - Falconer
03. HANKER - Snakes And Ladders
04. GARY MOORE - Corridors Of Power/Run For Cover
05. VINTERSORG - Cosmic Genesis
06. CHILDREN OF BODOM - Follow The Reaper
07. SUIDAKRA - The Arcanum
08. BALMUNG - Auf der Suche nach Thule
09. HALFORD - Resurrection
10. HAMMERFALL - Renegade
01. OPETH - Blackwater Park
02. ZERO HOUR - The Towers Of Avarice
03. AVANTASIA - The Metal Opera
04. EMERSON, LAKE AND PALMER - Best (24K Gold-CD)
05. FREEDOM CALL - Crystal Empire
06. AXEL RUDI PELL - The Wizards Chosen Few
07. MYSTIC FORCE - Man vs. Machine
08. PAIN OF SALVATION - The Perfect Element Part I
09. HUMAN RACE - Dirteater
01. OPETH - Blackwater Park
02. AVANTASIA - Avantasia
03. DIMMU BORGIR - Puritanical Euphoric Misanthropia
04. MARDUK - La Grande Danse Macabre
05. DORNENREICH - Her Von Welken Nächten
06. PORCUPINE TREE - Lightbulb Sun
07. KATATONIA - Last Fair Deal Gone By
08. EDGUY - Theatre Of Salvation
09. ANGIZIA - Die Kemenaten Scharlachroter Lichter
10. SOPOR AETERNUS - Songs From The Inverted Womb
01. YNGWIE MALMSTEEN - The Young Person's Guide To The Classic I+II
02. LANVALL - The Pyromantic Symphony
03. ONWARD - Evermoving
04. DREAM THEATER - When Dream And Day Unite
05. JIMI HENDRIX - Axis: Bold As Love (Remaster-LP!!!)
06. DESTINY'S END - Transition
07. OPETH - Blackwater Park
08. RAGE - Welcome To The Other Side
09. OVERLORDE - Demo 2000
11. VERSANDHANDEL - KONTAKT
12. IMPRESSUM
13. DER WEISHEIT LETZTER SCHLUSS
THE UNDERGROUND EMPIRE METAL MEGAZINE Herausgeber: GIAG - Global Internet & AudioworX GbRmbH
Redaktionsanschrift: UNDERGROUND EMPIRE
Röthenbacher Hauptstr. 71
D-90449 Nürnberg
Anrufbeantworter: 0911-6421-923
Telefax: 0911-6421-924
Chefredaktion: The Mighty SCI! (tms@underground-empire.de) IRC: MightySCI
Schlußredaktion: Bad Peon (bp@underground-empire.de) IRC: badpeon
Redaktion: The Mighty SCI! (tms@underground-empire.de) IRC: MightySCI
Bad Peon (bp@underground-empire.de) IRC: badpeon
Riffmaster X (rx@underground-empire.de) IRC: riffmas_x
Mitarbeiter: Battle Angel (ba@underground-empire.de)
Bi-Ba-Buzlmann
Dragonlady (dl@underground-empire.de) IRC: dragonldy
Pirate Queen (pq@underground-empire.de) IRC: ^PQueen^
Reverend (rev@underground-empire.de) IRC: rev_
Gäste: Floda Reltih
DoC FReD (mike@msc79.de) IRC: DoCFReD
Erscheiungsweise: alle 4-8 Wochen
Bezugsadressen: Das UNDERGROUND EMPIRE MEGAZINE ist im Internet unter
http://underground-empire.de erhältlich.
Redaktionskontakt: Im DALnet im Channel #underground-empire stehen Euch
ab sofort Abends Reaktionsmitglieder zum Chatten zur
Verfügung. Wir hoffen auf rege Anteilnahme! Ihr benötigt lediglich einen IRC-Client!
1998 Ausgabe Monat/Jahr Datum Dateiname Die Überflieger-Alben Titelstory Nr. 001 Feb 1998 21.02.1998 UE-MM001.ZIP Covenant, Edguy Nr. 002 Mär 1998 17.03.1998 UE-MM002.ZIP Rage, Nocturnal Rites Nr. 003 Apr 1998 13.04.1998 UE-MM003.ZIP Helloween Nr. 004 Mai 1998 03.05.1998 UE-MM004.ZIP Virgin Steele, Nightwish Nr. 005 Jun/Jul 1998 28.06.1998 UE-MM005.ZIP Treasure Seeker, Iced Earth Nr. 006 Aug 1998 02.08.1998 UE-MM006.ZIP Sentenced Nr. 007 Sep 1998 26.08.1998 UE-MM007.ZIP Shadow Gallery, Kamelot Nr. 008 Okt 1998 07.10.1998 UE-MM008.ZIP Jag Panzer, Hammerfall Nr. 009 Nov 1998 08.11.1998 UE-MM009.ZIP Rhapsody, Sacred Steel Shadow Gallery Nr. 010 Dez/Jan 1998 22.12.1998 UE-MM010.ZIP Borknagar 1999 Nr. 011 Feb 1999 15.02.1999 UE-MM011.ZIP Grip Inc., Edguy Westworld Nr. 012 Mär 1999 05.03.1999 UE-MM012.ZIP Steel Prophet Nr. 013 Apr/Mai 1999 17.04.1999 UE-MM013.ZIP Gamma Ray, Nightwish Iron Maiden Nr. 014 Jun 1999 01.06.1999 UE-MM014.ZIP Children Of Bodom Annihilator Nr. 015 Jul/Aug 1999 13.07.1999 UE-MM015.ZIP Marduk, Arch Enemy Nr. 016 Sep 1999 09.09.1999 UE-MM016.ZIP BrimStone, Rage Iced Earth Nr. 017 Okt/Nov 1999 16.10.1999 UE-MM017.ZIP Tristania, Luca Turilli Virgin Steele Nr. 018 Dez 1999 24.12.1999 UE-MM018.ZIP Dream Theater, Agent Steel Agent Steel 2000 Nr. 019 Jan/Feb 2000 20.02.2000 UE-MM019.ZIP Steel Prophet, Jacobs Dream Armored Saint Nr. 020 Mär/Apr 2000 27.04.2000 UE-MM020.ZIP Tourniquet, Morifade Sonata Arctica Nr. 021 Mai/Jun 2000 21.06.2000 UE-MM021.ZIP Iron Maiden, Nightwish Lefay Nr. 22/23 Jul/Aug 2000 30.08.2000 UE-MM022.ZIP Balmung, Halford Gamma Ray Nr. 024 Sep/Okt 2000 09.11.2000 UE-MM024.ZIP Apokal. Reiter, The Haunted Kreator Nr. 025 Nov/Dev 2000 27.12.2000 UE-MM025.ZIP Hanker, Mägo de Oz Opeth 2001 Nr. 026 Jan-Mär 2001 28.03.2001 UE-MM026.ZIP Dimmu Borgir, Opeth