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Story | Autor(en) |
1. Introloquium | The Mighty SCI! |
2. Kochend heiß serviert | Dragonlady |
3. Neuerscheinungen | Dragonlady |
4. Metalbörsen | Dragonlady |
5. Festivals + Konzerte | Metal Megazine Team |
6. Album-Reviews | Metal Megazine Team |
7. Eigenproduktionen | Metal Megazine Team |
8. Aktuelle Re-Releases | Metal Megazine Team |
9. Importe | Metal Megazine Team |
10. Redaktions-Wertung | Metal Megazine Team |
11. Redaktionscharts | Metal Megazine Team |
12. Vergessene Juwelen | The Mighty SCI! |
13. Interview: Sonata Arctica | The Shadow |
14. Interview: Vision Divine | The Shadow |
15. Versandhandel-Kontakt | Pirate Queen |
16. Impressum | The Mighty SCI! |
17. Der Weisheit letzter Schluß | The Mighty SCI! |
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UNDERGROUND EMPIRE
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90449 Nürnberg
Deutschland
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Willkommens-Bild auf unserer Homepage: die Underground Empire All-Stars
auf ihren Schlachtrössern. Artwork von: Jörg Scheibner
Wir grüßen Radio Gong 97,1 Rock Classics, Rock Ballads und HEIN HART!
Heil Odin!
Na, habt Ihr sie auch schon hinter Euch? Die 43-Seiten Interviews mit AC/DC meine ich. Noch niemand hat zum Zeitpunkt als die Termine angesetzt waren einen Ton vom neuen Album "Stiff Upper Lip" gehört, aber jeder redet drüber, macht Propaganda dafür und animiert die Leser zum Blindkauf. Das gleiche mit METALLICA und PANTERA und wie sie auch alle heißen. Große Namen, Kritiklosigkeit, allgemeine Euphorie. Lest sie nur weiter, denn während die breite Masse auch weiterhin (unter)durchschnittlichen Massenmüll konsumiert, reden wir hier über TOURNIQUET und ARK, über FINNTROLL und PRIMORDIAL, über TIERRA SANTA und MORIFADE. Leider bin ich mittlerweile dazu gezwungen, das Underground Empire Metal Megazine fast alleine zu machen, da die Mitschreiber alle irgendwie keine Zeit haben, sofern sie überhaupt noch bei uns dabei sind, meine ich, denn auf Dauer wird mir das alles zuviel. Und während sich die letzte Ausgabe bereits dadurch verzögert hatte, daß mir ein Headcrash dazwischen kam, kam diesmal ein Autounfall dazwischen. Und weil die Unfallverursacherin mein Auto zu Schrott gestoßen hat, muß ich mir jetzt erstmal ein neues suchen. Ja liebe Freunde, das Leben kann echt grausam sein. Aber zum Glück gibt's ja noch mich, der das ganze Chaos dann irgendwie doch noch zusammenhält.
Euer großartiger Imperator THE MIGHTY SCI!
Alle genannten Veröffentlichungsdaten sind von den Plattenfirmen bzw. Promotion-Agenturen so angekündigt worden. Sie können sie alle kurzfristig verschieben und sind somit ohne Gewähr. Alle genannten Daten beziehen sich ausschließlich auf den geplanten VÖ-Termin in Deutschland!
* APRIL * ASPHYX - On The Wings Of Inferno .................. 17.04. AVALON - Eurasia .................................. * BORKNAGAR - Quintessence .......................... 17.04. CAGE - Astrology .................................. DESTRUCTION - All Hell Breaks Loose ............... 25.04. KING'S X - ? ...................................... * LEFAY - SOS ....................................... 17.04. LIZZY BORDEN - Deal With The Devil ................ * SACRED STEEL - Bloodlust .......................... 25.04. * SEVEN WITCHES - The City Of Lost Souls ............ 10.04. * SHADOWS FALL - Of One Blood ....................... 17.04. SINNER - The End Of Sanctuary ..................... 03.04. SKYLARK - Divine Gates Part 2: Gate Of Heaven ..... * SYMPHORCE - ? ..................................... * THE SINS OF THY BELOVED - Perpetual Desolation .... 17.04. * THIRDMOON - Bloodforsaken ......................... 10.04. * TOTENMOND - Reich in Rost ......................... 25.04. * WARRANT - The Enforcer/First Strike (ReRelease) ... * MAI * ANGEL DUST - Enlighten The Darkness ............... 22.05. * BAYLEY, BLAZE - Silicon Messiah ................... 29.05. * BRAINSTORM - Ambiguity ............................ 08.05. * CEMETARY 1213 - The Beast Divine .................. 22.05. * COOPER, ALICE - Brutal Planet ..................... 22.05. * DESTILLERY - Behind The Mask ...................... 02.05. * EXCITER - Blood Of Tyrants ........................ 29.05. HALFORD, ROB - The Pain Of The Killer ;-) .......... * HELSTAR - Twas The Night Of A Helish Christmas .... 08.05. * IRON MAIDEN - Brave New World ..................... 29.05. * IRON MAIDEN - The Wicker Man (Single!) ............ 08.05. * JAG PANZER - Thane To The Throne .................. 22.05. KING DIAMOND - ? .................................. 22.05. * KINGS X - ? ....................................... * LIZZY BORDEN - Deal With The Devil ................ * MAJESTIC - Trinity Overture ....................... 08.05. * MANOWAR - Hell On Stage Live Video + Rare Gimmiks . 15.05. * MOTÖRHEAD - We Are Motörhead ...................... 15.05. * NIGHTWISH - Wishmaster ............................ 29.05. SAVATAGE - Poets And Madmen ....................... * TANKARD - Kings Of Beer ........................... 22.05. * THYRFING - Urkraft ................................ * VICIOUS RUMORS - Sadistic Symphony ................ * VIRGIN STEELE - ? (Single!) ....................... * JUNI * AFTERWORLD - ? .................................... * EDGUY - The Savage Poetry ......................... 26.06. FATES WARNING - ? ................................. 12.06. * GAMMA RAY - Blast From The Past (Best Of) ......... * GATHERING, THE - ? ................................ 19.06. * METALIUM - State Of Triumph ....................... 26.06. * NOCTURNAL RITES - Afterlife ....................... 19.06. POWERGOD - ? ...................................... * STUCK MOJO - Declaration Of A Headhunter .......... 19.06. * JULI * ROTTING CHRIST - ? ................................ * AUGUST HAMMERFALL - ? .................................... * PISSING RAZORS - Field Of Disbelief ............... * SEPTEMBER * ELEGY - ? ......................................... * DIMMU BORGIR - ? .................................. * HELLOWEEN - ? ..................................... * IRON SAVIOR - ? ................................... * VIRGIN STEELE - The House Of Atreus - Act II ...... * 2000 * AMORPHIS - ? ............................verschoben Oktober ANNIHILATOR - Live ................................ * ARTCH - Another Return To Church Hill (ReRelease) . 2. Halbjahr * ARTCH - For The Sake Of Mankind (ReRelease) ....... 2. Halbjahr AYREON - The Universal Migrator ................... 1. Quartal * BOLT THROWER - ? .................................. November DEATH SS - ? ...................................... HEIR APPARENT - One Small Voice (ReRelease) ....... JUDAS PRIEST - ? .................................. August * LABYRINTH - Sons Of Thunder .............verschoben Spätsommer RHAPSODY - ? ...................................... Herbst * STEEL PROPHET - Inner Ascendance + Coverversionen . Herbst * WESTWORLD - Skin .................................. Juni/Juli WITCHERY - ? ...................................... 1. Quartal
04. METALBÖRSEN
SA 01.07.2000 ... BALINGEN - Bang Your Head Festival ........ 10-21h
Information: Telefon 06150-85850 - Telefax 06150-85765
Immer auf dem laufenden seit Ihr mit unseren ständig aktualisierten
Festival-Seite!
BANG YOUR HEAD 2000 - Balingen, Messegelände (30.06.+01.07.2000)
FESTIVAL DES ARTEFACTES - Strassburg, Rheininsel (02.06.2000)
METAL 2000 FESTIVAL - Mannheim, Maimarktgelände (08.07.2000)
WACKEN 2000 - Wacken (04.08.+05.08.2000)
WITH FULL FORCE VII - Delitzsch bei Leipzig (23.06-25.06.2000)
Mit ihrem zweiten Album bleiben die deutschen Gothic-Rocker ihrem Stil
treu und präsentieren uns überwiegend ruhige, verträumte Düstermusik,
die ab-und-zu von einer unaufdringlichen Violine ergänzt wird. Der
Sound erinnert etwas an THE GATHERING oder an eine verkehrsberuhigte
Version von NO DOUBT, Sängerin Sandra Meyer hat's durchaus drauf und
verfügt über ein natürliches Gespür für Sex in ihren Stimmbändern. Mit
Metal hat die CD grob betrachtet nicht das geringste zu tun, doch Gothic-Anhänger werden hier bestimmt versucht sein, ein Ohr zu riskieren.
Was leider als dicker Minuspunkt heraussticht, ist das fehlen jedweder
Hits, nichts, was im Ohr verweilen möchte, nichts, daß einem richtig
aufhorchen lässt und so träumerisch das ganze letztendlich auch sein
mag, wenn man bei "Seven Stars One Supernova" erst einmal eingeschlafen
ist, wacht man garantiert nicht mehr auf. Da hätten einige härtere
Stücke zwischendurch bestimmt gut getan. Was man der Band alllerdings
hoch anrechnen muß, ist das Fehler gängiger Songwriting-Aufbauten, ja,
manchmal setzt die Band sogar auf Soundkollagen, die jedoch als gelungen durchgehen. Das ist auf jedenfall eine Empfehlung und ein Aufruf
an alle Düster-Anhänger und Fans von ruhiger Relax- und Entspannungsmusik und auch so mancher Prog-Rocker dürfte hier nicht gleich davonlaufen...
Neben MOON eine weitere Band aus Polen, die sich grob umrissen in die
Kategorie Dark-Metal einordnen lässt. In diesem Fall komplett cleaner
Gesang ohne Zwischenrülpser oder -kreischer, der schon fast als betörend bezeichnet werden kann und somit eine gewisse Ähnlichkeit zu MOONSPELL aufweist (zu WOLFHEART/IRRELIGIOUS-Zeiten), instrumental gesehen
arbeiten AION mit deutlichen Keyboard-Samples, während der Gitarre diverse leichte PANTERA- und MACHINE HEAD-Einflüsse nicht fremd sind, aber
auch 80er-kompatible Gitarrensolis finden sich zwischendurch und ab und
an wabert im Hintergrund ein Keyboardteppich mit. Das kann somit nur
eines heißen: wer auf MOONSPELL oder SENTENCED der Jahre 1995/96 steht,
kann getrost ein Ohr riskieren. Lediglich ein bißchen mehr Eingängigkeit
fehlt diesem Debüt, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Eins noch:
"O Fortuna" von Carl Orff zu koffern haben THERION eindeutig überzeugender rübergebracht. Aber das klassische Original ist sowieso unerreichbar und an Bombast kaum zu überbieten.
Potzblitz! Erst reingehört, dann wieder weg. Dann nochmal, dann kam's
mir (was? Kotze? Monatsblutung? Multiinterkontinentalinkontinenz? -
Dragonlady) (Soviel zum Thema "Lady" - TMS): das ist doch JORN LANDE
(ex-THE SNAKES) der da singt! Ja und unfassbar: TORE OSTBY (ex-CONCEPTION) spielt Gitarre! Und John Macaluso (ex-TNT/POWERMAD/RIOT) schwingt
hier die Stöcke! Ja und dann dieses Album! Dieses Album! Ein Album, das
so selten ist, wie Schnee in der Sahara (ach was! Ich weiß genau, dass
die Sahara Linien zieht! - BA) (die heißt doch Sarah, Mönsch! - TMS).
Bereits der Opener "Burning Down" verheißt, obwohl ziemlich hart und
direkt, großes und eine Instrumentierung, die vom ersten Augenblick an
zu Formationen wie DREAM THEATER oder SHADOW GALLERY aufschließt, jedoch noch nicht ganz an deren Paarungssinn für Eingängigkeit und Anspruch gleichermaßen teilt und demzufolge Ersteres etwas in den Hintergrund verdrängt wird. Das macht aber gar nichts, saftige Jazz- und Flamenco-Anleihen und -Arrangements würzen den Prog-Sound mit neuen Zutaten und gestalten das Debüt spannend und interessant. Eigenständigkeit
im Prog-Millieu - ja das ist wahrlich selten geworden, aber ARK schütteln sich derartigen Einfälle scheinbar ziemlich mühelos aus den Ärmeln
und nur ein Thor wäre bereit vorherzusagen, zu was die Jungs in der Zukunft noch fähig sind.
Das Album beginnt mit einem Hauch von BODY COUNT: "Hangman" erzählt von
einem Land der dritten Welt, in dem nur die Wirtschaft auf dem aktuellen
Stand der Dinge ist (also known as US of A). "Rock'n'Roll Religion" geht
dann gleich in eine völlig andere Richtung und ist (wer hätte das angesichts des Songtitels gedacht) eine Rock'n'Roll-Hymne, die aber nicht so
recht überzeugen kann. "Pleasure in Pain" soll sich thematisc wohl mit
SM auseinandersetzen und liegt musikalisch irgendwo zwischen den ersten
beiden Tracks, also irgendwo im Nirgendwo. Weiter gehts dann sozialkritisch und die Rock'n'Roll-Einflüsse manifestieren sich, nur um mit "Shut
Up" dann plötzlich einer dicken Portion RAGE AGAINST THE MACHINE-Sounds
zu weichen. Und so diffus gehts dann auch weiter. ABBA zu covern ist ja
wohl mal originel... "Daddy Cool" als Metal-Version klingt richtig hörbar. Der Songtitel "Eat The Rich" kommt mir auch seltsam bekannt vor,
hat aber musikalisch nix mit dem altehrwürdigen Original zu tun.
Übrigens kommen die Metal-Elemente auf diesem Album zu keinem Punkt zu
kurz. Jetzt fragt mich aber nicht wen dieser Stilmix interessieren soll.
Vielleicht das Richtige für alle denen schnell langweilig wird. Vor dem
Kauf besser reinhören...
Ich mache keinen Hehl daraus: ich verfolge den Weg der ONKELZ bereits
seit ihren Demo-Tagen, war zwischen 1982 und '84 sogar zeitweise in der
berüchtigten Frankfurter "Szene" mit dabei und zusammen mit ihnen wurde
ich mit der "Kneipenterroristen" sogar zum Metaller. Das heißt von Ihnen
wurde nicht jeder zum Metaller, aber ich wurde es eben. Morbide Texte
über Nekrophelie, die Straße, Drogen - das waren meine ONKELZ. Es waren
meine ONKELZ bis "Es ist soweit", danach ging's bergab. Kommerz und Texte für die breite Gesellschaft, zwischendurch blitzt die Genialität der
Truppe und ihres Texters Stephan Weidner noch auf, doch alles in allem
ging's mit ihnen bergab. Ihre drei besten Alben in den 90ern waren für
mich "Wir ham' noch lange nicht genug", "Heilige Lieder" und "Hier sind
die Onkelz", auf den anderen war wir dann doch zuviel Mittelmaß.
Im Opener "Onkelz 2000" gibt es natürlich wieder mal aufstachelnde "Onkelz Supporter"-Mentalität zu hören (gähn), im generalüberholten Sound
dann "Dunkler Ort", das bereits in der letzten Ausgabe ausführlich besprochen wurde. Sie singen über den Knast, die korrumpierte Gesellschaft,
die Ersatzrealität Fernsehen und andere Dinge. Da fällt vorallem eines
auf: das Album klingt wie es heißt: deprimierend und düster. Hinzu kommt,
dass "Ein böses Märchen..." leider keine richtigen Kracher an Bord hat
und keine schnelleren Songs zu finden sind, die das Album mal so richtig
in Fahrt bringen könnten... schade!
Alle Anhänger der leider verblichenen Melodic-Hitfabrik MAGNUM können
wieder aufatmen. Der ehemalige Frontmann der Truppe legt nach "The Tower" hier sein zweites Soloalbum vor und wird natürlich auch hier durch
eine Allstar-Backband ergänzt. Für pralle Gitarren sorgt Vinny Burns
und Gary Hughes spielt nicht nur Keyboards, sondern ist auch für die
Backing-Vocals verantwortlich. Steve McKenna und Jon Cooksey an Bass
bzw. Drums machen das Quintett voll. Seine eigenen Ideen ergänzt der
Meister auf "Legends" mit Ausschniten, Zitaten und Versatzstücken von
Elvis Presley, Bram Stoker's "Dracula", Shakespeare's "Henry V" Homer's
"Iliad" und der "Odyssey" und so manch anderem Kulturgut. Natürlich
wird die Kompaktheit von Monsteralben wie "On A Storyteller's Night"
oder "Chase The Dragon" nicht erreicht, aber Melodic-Perlen wie "Tender
Is The Night" und "Shelter From The Night" oder Schmachtfetzen a la "A
Beautiful Night For Love" lassen auch den größten Nörgler ein heiteres
Lächeln über die Lippen huschen und bei diesem herrlich schmachtigem
Klischee-Cover werden auch die letzten Zweifler dahinschmelzen. So schön
kann AOR sein.
Ich bin überzeugt, darüber sind sich alle einig: DEMON sind die unterbewerteste aller NWoBHM-Bands - und das vermutlich leider für alle Zeiten. Was diese Band an Hits in petto hat, braucht sich vor SAXON und
Co. in keinster weise zu verstecken. Nach dem vollkommen abgefeierten
Reunionskonzert des Bang Your Head-Festivals sah die Band eine neue
Chance. Als Übergang zu einem neuen Studioalbum erscheint nun der erste
Teil einer Best Of-Zusammenstellung. Digital-remastert zwar, aber leider ohne Texte, ohne Liner-Notes, ohne History, ohne Biografie und ohne
unveröffentlichtes Material. Trotzdem das ideale Material für Neulinge,
sich mit der Band zu befassen und Fans, die bereits den Backkatalog besitzen, dürfen sich über einen besseren Sound freuen.
Wer reitet da so spät durch Nacht und Wind? Es ist Hänge-Tom Engelrippchen auf einem Rind. Auf der Suche nach einem neuen Sound für seine
Mundharmonika (Tom steht ja bekanntlich auf Blasen) zuckelt er nun mit
einem Kraft-Paket und seinem wilden Hengst Sodom durch die Prärie. Verfolgt von einem U.S. Marschall, der die beiden lieber tot sehen möchte
und angespornt durch Geier, die nur allzu begierig auf ihren Aas warten,
schütteln sich die beiden und ihr Gefolge, dass sich ihnen auf halben
Wege angesch(l)ossen hat, fette Riffs aus Gitarre, Mandoline und Banjo.
Ja, dass ist der Metal-Sound des Wilden Westens! Spätestens bei einer
unsterblichen Cowboy-Hymne wie "My Gun And Me" hast auch Du die DESPERADOS für immer in Dein Herz aus Stahl geschlossen und auch Du wirst den
Staub riechen, der nach Gold, Raub und Indianer schmeckt. Und wenn der
Smasher "Gone With The Wind" auch auf METALLICA's "Schwarzem" hätte
stehen können (vom furztrockenem Riffing her), macht das doch gar nichts,
denn "The Dawn Of Dying" ist nicht nur eines der innovativsten Metall-Fabrikate der letzten Zeit, sondern auch eines der abwechslungsreichsten und besten! Das bestätigt Dir zum Beispiel das mit einem tollen
Büffelhorngroove (was'n das? - Dragonlady) ausgestatte "Rattlesnake
Shake" so nach dem Motto "Huch? Tom singt jetzt bei SKEW SISKIN?" - ja,
das kommt so richtig dreckig, kahl und hundsgemein, bevor die mächtigen
"Riders In The Sky" dahergaloppieren (würde in der heutigen Zeit natürlich "Twixers In The Sky" heißen). Bei "Devil's Horse" fliegt dann entgültig auch die letzte Kuh wie ein Wirbelwind durch die Luft. Eure Matte übrigens auch. Ja, Du hast es sicherlich bereits gemerkt, der Erschaffer von Welten und auch dieser Zeilen hier ist schwer begeistert und
braucht jetzt erstmal ne Flasche Wiskey auf Ex, ein flottes Cowgirl
(wobei sich der Kreis langsam schließt und wir wieder bei Kühen und
Rindviechern sind) für Sex und dann gibt's noch meine Wertung in Hex:
Kaum erwarten konnte ich das zweite DESTILLERY-Album, war doch ihr Debüt
nicht nur eine DER Überraschungen des Vorjahres, sondern gleichzeitig
ein richtig gutes IRON MAIDEN-Werk (hihi). Mit feuchten Fingern legte
ich also den Silberling in den Player und erwartete Großes. Doch erstmal
kam alles anders als: eingängige Metal-HYMNEN vom Schlage "Heavy Metal"
fehlen hier genauso wie arschgeile MAIDEN-Gitarrenkracher wie "The View"
oder "Hope Is A Frame". Nach dem dritten Durchören kommt's dann aber
doch: "Behind The Mask" entwickelt sich zu einem arschgeilen Metal-Brett,
das allerdings nicht gerade vor Eingängigkeit strotzt, sondern als echter "Grower" bezeichnet werden muß. Wer den Zweitling relaxt auf sich
einwirken lässt, wird ihn bestimmt bald liebgewinnen. Geile Riffs en
masse, super Gesang und gute Produktion. DESTILLERY bleiben zusammen
mit SACRED STEEL, DARK AT DAWN und EDGUY die derzeit besten deutschen
Newcomer der letzten Jahre.
Allmählich müssen wir uns der traurigen Wahrheit stellen: die fetten
80er, in denen fast jedes Album größerer Bands ein Klassiker war, ist
unwiderruflich vorbei. Es dürfte klar wie Kloßbrühe sein, dass DIO nie
wieder die Klasse von "The Last In Line", "Heaven And Hell" oder "Rising"
erreichen wird. Nach den beiden Introduktionen "Discovery" und "Magica
Theme" eröffnet "Lord Of The Last Day" das magische Album düster, doomig
und sperrig und erinnert somit etwas an "Lock Up The Wolves". "Fever
Dreams" ändert den Stil plötzlich deutlich Richtung "Dream Evil". Bei
"Turn To Stone" wird man sich der Lage bewußt, dass es sich hier vielleicht um ein Baß-Soloalbum handeln könnte (alles vibriert im Raum) und
auch das Stück selbst rauscht belanglos an den Ohrmuscheln vorbei. Auch
"Feed My Head" weiß nicht zu überzeugen. "Eriel" hingegen kommt besser,
"Challis" ist richtig gut und die Ballade "As Long As It's Not About
Love" dürfte sogar bald ein DIO-Klassiker werden. Anschließendes "Losing My Insanity" überrascht mit mittelalterlichen Klängen, kann jedoch
auch nicht so recht überzeugen. Der Rest von "Magica" ist nicht der Rede wert, die 20-minütige Erzählstory am Ende kann man sich auch nur einmal anhören. Supi liebe Presse! Da erzählt Ihr uns monate- wenn nicht
gar schon jahrelang, dass der liebe Onkel Dio wieder "Back to the roots"
geht und endlich wieder von Regenbogen und Drachen singt und dass "Magica" ganz bestimmt das beste Album seit "The Last In Line" wird. Ja wow!
Ich suche heute noch nach den ganzen geilen Tracks, die mich feucht werden lassen. Aber halt! Ich werde es ja gerade, ein Träne kullert und
denkt daran, wie's früher 'mal war. Lieber Gott - lös' Dich auf, auch
wenn Du 'ne zeitlang unser ein und alles warst, die Zeiten, an denen
man blind an Götter glaubt, ist leider vorüber. Denk' ich an DIO in der
Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht. 4 gute Songs - dafür kann es
natürlich kein "gut" geben, denn der Kauf dieses Ausfalls ist rausgeworfenes Geld...
Wenn ich nicht auf dem Cover sehen würde, dass es sich hier um ETERNAL
TEARS OF SORROW handelt, würde ich es schlicht und ergreifend nicht
glauben, denn zwischen dem Vorgänger und "Chaotic Beauty" ist dem Quintett ein wahrer Quantensprung gelungen.
Schon der Opener "Shattered Soul" fegt beinahe alles weg, was der melodiöse Death Metal in den letzten Monaten hervorgebracht hat! Den Beginn
mit den schnellen Drums, ultramelodiösen Gitarren und Keyboards hätten
auch die Überflieger von NIGHTWISH nicht besser hingekriegt und die dann
einsetzende kehlige Death Metal-Stimme sowie die eingestreuten Melodic
Death Metal-Parts lassen jegliche Verdachtsmomente des Plagiarismus nichtig werden... Schon jetzt ein Klassiker! Doch die Finnen haben damit ihr
Pulver beleibe noch nicht verschossen, sondern legen mit dem folgenden
"Blood Of Faith Stains My Hands" härtetechnisch gleich noch eine Schippe
nach, doch dominieren erneut die supermelodiösen Leadgitarren, die einen
gelungenen Kontrast zur rauen Stimme Altti Veteläinens bilden. In der Folge lassen ETOS auch Klavier harmonisch in ihre Kompositionen einfließen
("Autumn's Grief", "Bride Of The Crimson Sea"), lassen eine absolut
klischeefreie weibliche Stimme (von SINERGY-Chefin Kimberly übrigens TMS) die rauen männlichen Vocals umschmeicheln ("Nocturnal Strains")
oder lassen es wie bei "Tar Of Chaos" so richtig krachen und unterlegen
dabei die rasenden Drums gleich noch mit einem Cembalo. An diesem Album
werden die Genrekollegen von ETERNAL TEARS OF SORROW schwerst zu knabbern haben, denn dieses Album hat das Zeug zum Klassiker!
Oh weia! Von wegen "knallharte Musik ohne Kompromisse", "provokante
deutsche Texte" und anderen hochtrabenden Promotion-Aussagen - bei all
dem fehlenden Verständnis für Songwriting, gute Texte und einer druckvollen Produktion im Fahrwasser einer "Neuen Deutschen Härte", bei der
es scheinbar nur noch darauf ankommt, dass irgendwer mit einer Gitarre
rumschraddelt und krampfhaft versucht morbide Texte zu schreiben, da
bleibt kein Platz mehr für Kunst und Kultur.
Zuerst einmal muß das wichtigste geklärt werden: lasst das limitierte
Digipack beruhigt im Regal stehen und greift Euch lieber das noch viel
mehr limitiertere Hardcover-Deluxe-Pack ab. Hat folgenden Grund: nur da
gibt's das arschgeile abstrakt, aber detailverliebt gezeichnete Cover-Artwork, dass sich vor dem Kunstwerk des ANGEL WITCH-Debüt's bestimmt
nicht zu verstecken braucht. Und noch viel besser: in diesem Deluxe-Pack gibt's dann nicht das Digi, sondern die normale Jewel-Case CD.
Das ist geil, denn sobald man ein Digipack mal aus der Hand gibt, bekommt man es eh nur noch in Fetzen zurück.
Zum Album:
IMMORTAL zünden auf dem "At The Heart Of Winter"-Nachfolger, dass wohl
eher in gemäßigten Gefilden schwamm, überraschenderweise wieder ein
infernalistisches Schwarzmetallfeuerwerk, dass seinesgleichen sucht, ab.
Wer beim Vorgänger noch vermutet hat, IMMORTAL würden kommerzieller
werden, muß sich hier eines besseren belehren lassen, denn "Damned In
Black" ist Hyperspeed pur und somit wohl eher der legetime Nachfolger
von "Battles In The North" gepaart mit den instrumentalen Fertigkeiten
von "ATHOW" geworden. Das mag für viele "wahre" Blackies ziemlich geil
sein, mir geht dabei aber leider die mannigfaltige Abwechslung des Vorgängers ab, superschnelle Gassenhauer und Schwarzmetallfeger hin oder
her. Den Vogel schießt am Ende des Albums jedoch der Titeltrack ab:
dieses Riffbollwerk vereint schroffe, kalte Marschmusik, traditionelle
Gitarrensalven (da zwinkert doch tatsächlich zwischen den Zeilen ein
RUNNING WILD-Riff durch!) und 80er Thrash mit erhaben-bombastischem Gesang und lässt nur einen Schluß zu: IMMORTAL bleiben zusammen mit EMPEROR, DIMMU BORGIR, CRADLE OF FILTH und MARDUK DIE Black-Metal Speerspitzen schlechthin. Danach kommt erstmal lange nichts außer hunderte
von Kilometer breites Mittelmaß. Alleine der Titeltrack ist sein Geld
wert!
Ein Jahr nach der mit Begeisterungsstuermen in Empfang genommenen "At
The Heart Of Winter" meldet man sich aus dem Hause IMMORTAL zurueck mit
einem weiteren Machwerk. Da fragt man sich, ob es ueberhaupt noch moeglich ist, den Vorgaenger zu toppen. Um diese Frage bereits im Vorfeld
zu klaeren, sage ich an dieser Stelle schonmal schlicht und ergreifend:
Nein. Eine krasse Behauptung, und die ersten Band-Juenger gehen jetzt
sicher direkt auf die Barrikaden, aber auch nach mehrmaligem Anhoeren
des Albums blieb ein etwas fader Nachgeschmack in mir zurueck, dessen
Ursache ich nun zu ergruenden versuche. Es ist zweifellos konsequenter
und solider Black Metal, der uns hier geboten wird, aber es fehlt das
gewisse Etwas. Der Stil erinnert wieder etwas mehr an fruehere Werke
der Band ("Pure Holocaust"), und das heisst konkret: Viel Geschepper,
weniger komplexe Gitarrenriffs. Das waere noch nicht so schlimm, denn
vielen war das Vorgaenger-Album eine Nummer zu "weich", und das kann
man von der neuen Scheibe nicht behaupten. Was mich jedoch mehr wurmt,
ist die Tatsache, dass die "eiskalte" Atmosphaere, seit jeher ein Faszinosum der Musik von IMMORTAL, hier fast voellig fehlt. Die Songs wirken seelenlos, in Teilen gar halbherzig dahingeschludert, und die Vocals klingen um einiges demotivierter als sonst. Ich moechte natuerlich
nichts unterstellen, aber ich habe ein wenig den Eindruck, dass man die
ordentlichen Verkaufzahlen und die durchaus positive Resonanz auf das
1999er Album als Anreiz genommen hat, eine nicht zu lange Zeit danach
ein weiteres Album herauszubringen, welches die Position der Band in
der Szene manifestieren und ganz nebenbei die Finanzen staerken soll.
Fazit: Ganz ordentlich, aber nicht wirklich ueberragend. (Sorry, liebe
IMMORTAL-Fans!)
Nicht zu verwechseln mit den schwedischen Melodic-Speedstern INSANIA (S)
präsentieren uns die vier Ruhrpöttler hier ihr feartes Album (lustige
Wortspielerei). Und Angst könnte einem wahrlich werden bei diesem Teutonenzementblock. Da könnte einem direkt das Blut in den Adern gef®earen (noch lustigere Wortspiegelei) (Spiegel-Ei? - Dragonlady),
denn Akzente können INSANIA leider zu keinem Zeitpunkt setzen. Wenn es
eine Band nicht spätestens bei ihrem dritten oder vierten Output schafft,
mindestens ein PAAR ganz ordentliche Songs zu präsentieren, gibt's fast
nur zwei Möglichkeiten: entweder ist diese Formation einfach nicht in
der Lage, ein Gespür für gutes Songwriting zu entwickeln oder ein paar
gelangweilte Verkäufer treffen sich alle drei Monate für einige Stunden
im Proberaum um ein wenig Spaß zu haben und sozusagen ein wenig Hausmusik zu fabrizieren. In beiden Fällen muß man sich fragen, warum solche
Bands einen Plattenvertrag besitzen, während geniale Kapellen wie MORIFADE nicht mal nen Deutschlandvertrieb finden, der ihre Meisterwerke
auch in unseren Gefilden in die Regale stellt. Für so einen Fearlefanz
30,- Mark ausgeben? Nö... also wirklich nicht.
Dänische Heavy Metal-Kapellen kann man an einer Hand abzählen und selbst
diese gibt's schon ewig. Nun haben sich ein paar Jungspunde aufgemacht,
das kleine nördliche Anhängsel von Deutschland wieder ein wenig mehr ins
Licht zu rücken und präsentieren uns mit "Thunderstorm" ihr Debüt. Die
Tatsache, dass bis auf Fellstockschwinger Gunnar Olsen alle beteiligten
Musiker noch keine 20 Lenze alt sind, lässt zusammen mit dem Albumtitel
und dem "Glory To The Brave"-verdächtigen Cover nur einen Schluß zu:
noch eine True-Metal Band und wohl die erste HAMMERFALL-Kopie überhaupt.
Deutliche RUNNING WILD, HELLOWEEN und HAMMERFALL-Einflüsse können wohl
selbst Taube noch heraushören, bei "When The Heroes Fall" gibt's sogar
STORMWITCH-Chöre zu vernehmen. Songwriting-technisch als auch musikalisch stecken IRON FIRE locker fast alle ihre Debüt's ihrer True-Metal-
Kollegen in die Tasche, Stücke wie "Metal Victory" oder der Titeltrack
lassen so richtig die Schwarte krachen, auch "Glory To The King" bläst
mir epischen Elementen so richtig nach vorne, "Until The End" ist ein
Melodic-Ohrwurm, der zum Mitgröhlen einlädt und der Rausschmeißer "Riding Free" ist ein Uptempo-Speedster der passender nicht sein könnte.
Dazwischen gibt's mit "Angel Of Light" eine Ballade, wie sie klischeehafter nicht sein könnte und dementsprechend bleibt nur ein eins zu sagen: HAMMERFALL- und RUNNING WILD-Fans werden garantiert feucht und auch
alle anderen Wahr-Metaller dürften hier nichts falsch machen.
Fleißig, fleißig. Ein Jahr nach ihrem letzten Album "The Seventh Seal"
und ein halbes Jahr nach der Neuaufnahme ihres Debüt's "Symphony Of The
Damned" fahren uns die Jungs aus Bollnäs bereits das nächste Album auf.
Und das beginnt so: Dies ist die unglaubliche Geschichte eines Mannes,
der sich im Koma befindet und plötzlich in einem Alptraum gefangen ist,
der ihn zum Wahnsinn bringt. Dabei fing alles völlig harmlos an...
Das Konzeptalbum SOS (als Morsezeichen) setzt die stilistische Linie der
Vorgängeralben konsequent fort und variert zwischen melodischen Heavy-Stampfern wie dem Opener "Save Our Souls" und betont riffigen Semi-Thrashern der Marke "Cimmerian Dream". "Sleepwalker" bohrt sich ohrwurmverdächtig im Gehörgang fest während "The Choice" das Album episch ausklingen lässt. Insgesamt erinnert "...---..." vom Aufbau her also ziemlich an den Vorgänger, während "Maleficium" weiterhin die Referenz-Klasse
in der (MORGANA) LEFAY Historie bleibt.
Die Jungs aus der Eifelprovinz gibt's zwar schon seit gut zehn Jahren,
haben aber erst jetzt ihr Debütalbum am Start. Bei soviel Vorlaufzeit
kann man natürlich schon etwas erwarten. LUIS CYPHER erinnern vom Sound
her stark an den von METALLICA meets more NWoBHM, spielen jedoch hauptsächlich im Midtempo-Bereich. Den Vogel schießen die fünf eindeutig
mit dem EAST 17 (!!!)-Cover "Alright" ab, bei dem Ihr nachhören könnt,
wie der Hit wohl geklungen hätte, hätten METALLICA ihn geschrieben. Im
METALLICA-Sound erklingt sowohl TrueMetal-kompatibles wie "Evil" als
auch starker Melodic-Metal mit AOR-Einschlag ("Anexia"), richtig geil
auch "Project Hope", der meines erachtens beste METALLICA-Song seit dem
"Black Album"! Auch beim Rausschmeißer "Highbernation" geht's so richtig
ab und so komme nicht nicht um eine Empfehlung herum. Ein tolles Highlight, welches im Melodic-TrueMetal Sumpf sicherlich eine größere Daseinsberechtigung besitzt, als die 200. Trend-Kapelle.
Paul Speckmann's Prog-Death Metal-Band schlägt gnadenlos zu. Wo man sich
angesichts des letzten MASTER-Outputs noch fragen musste wie oft der
gute Mann denn noch das gleiche Album rausbringen will, so wiederfährt
einem hier die Erleuchtung. Aggressiv, ausgewogen, tight, genial produziert und mit 10 Songs immerhin 35 Minuten lang fegt MARTYR alle sich
endlos wiederholen Death Metal Taugenichtse einfach weg. Und wer Death
Metal mag, der wird dieses Album lieben. Dicker Kauftip auch für die
Fans von eher traditionellem Death Metal.
Nun, dieser Mond ging vermutlich schneller wieder unter, als er aufgegangen ist, denn beim Erscheinen dieses Albums hat sich die Band aus
Polen schon wieder aufgelöst. Drama oder Rama? Gehen wir der Sache auf
den Grund: MOON waren ja gar keine Band, sondern ein Side-Projekt von
Cezar (CHRIST AGONY) und "Satan's Wept" ist nach "Daemon's Heart" auch
bereits das zweite Album dieser Formation. Geboten wird Black Metal der
ziemlich "untruen" Art, sprich mit Keyboards, melodischen Gitarrensolis
und verhältnismäßig gemäßigt-heißerem Gesang.
Da ist sie also, die neue Schoepfung von Mastermind Galder und seinen
nicht minder begabten, aber dennoch beliebig auswechselbaren Spiessgesellen. Ob das Child des Old Man deswegen in der CRADLE OF FILTH gebettet ist, sei mal so dahingestellt, aber ich finde diese Besetzungswechsel in einigen Bands gelinde gesagt recht ungemuetlich. Darueber
kann man jedoch hinwegsehen, solange die Musik stimmt. Und genau das
ist beim vorliegenden Album der Fall. So strotzt "Revelation 666" zwar
nicht vor Neuerungen und klingt wie eine Mischung aus DIMMU BORGIR
(welch Wunder, wenn man bedenkt dass OMC ein Ableger selbiger Band
sind) und fruehen COVENANT, garniert mit einer gesunden Portion Galder-Genius, aber der geneigte Hoerer wird dennoch Gefallen daran finden,
und zwar mit Sicherheit mehr als am doch recht schwachen Vorgaenger
"Ill-Natured Spiritual Invasion", da das neue Material um einiges dynamischer und akzentuierter wirkt als die Songs auf der 1998er Schlaftablette. Die "The Pagan Prosperity"-Scheibe von 1997, die bisher den
Hoehepunkt des Schaffens der Band darstellte, wird zwar nicht ganz erreicht, aber uns bleibt dennoch ein solides "symphonisches Black Metal"
(ich favorisiere den Begriff "Party Black Metal") Album mit einem endpeinlichen Namen aber geschmackvollem Cover-Artwork. Freunde der Richtung sollten auf jeden Fall zuschlagen, alle anderen koennen es ruhig
mal wagen, reinzuhoeren.
Jaja, Thrash Metal ist eben doch nicht ganz tot. PANTERA brechen hier
mit 10 Songs auf 44 Minuten über den Fan herein, und verglichen mit den
Vorgänger geht gibts mehr Groove bei weniger Speed und das Ganze mit
dickeren Melodien. Im Endeffekt also quasi Oldschool-Thrash mit einem
Hauch Southern Rock. Echte Höhe- oder Tiefpunkte sucht man vergebens,
dafür knallen sich PANTERA konsequent zurück in die Herzen der Alt-Fans.
Und wer's nicht mag der soll's eben lassen...
Gegründet 1998 von Ihriel, Ihsahn (EMPEROR, THOU SHALT SUFFER) und Lord
PZ (Source Of Tide), erschien von PECCATUM bereits im November 1998 das
Debüt "Strangling From Within", welches bereits damals für eruptiv konträre Diskussionen in der Szene sorgte, ist doch die Musik dieser Truppe
alles andere als Eingängig und leicht zu verdauen. Das liegt weniger an
den wirklich über allen Zweifeln erhabenen Stimmen von Sängerin Ihriel
und SOT-Vokalist Lord PZ, sondern am unkonventionellen Songwriting (wenn
man von einem solchen in diesem Fall überhaupt sprechen kann) und auch
die Geige dürfte so manchem schwer auf den Magen schlagen. Kommen noch
allerlei Effekte wie eine Rassel hinzu und bei "Oh, My Regrets" fängt
sogar mit Kammermusik an, um danach zwischen Black-Metal Infernos und
Operngesang zu duellieren. Der Opener "Rise, Ye Humans" und letztgenanntes "Oh, My Regrets" sind dann aber auch schon die zwei einzigen Eigenkompositionen der EP, welche dann wirklich grandios und phänomenal ausklingt: mit dem JUDAS PRIEST-Cover "Blood Red Skies". Das widerum hat
man natürlich nicht einfach so gecovert, wie das heutzutage ja üblich
zu sein scheint, sondern kräftig mit Geigen aufgepeppt und gemixt, während sich Lord PZ und Ihriel zwischen Operngesang und MANOWAR-Pathos genial abwechseln, teilweise von Techno-Samples und Loops unterbrochen.
Ganz ehrlich: bei dieser gewaltigen Darbietung ist es mir mehrmals heiß
und kalt den Rücken runtergelaufen, beim Gitarrenaufgebot in Form von
einem furchtbar-schaurigem Solo zum Beispiel, beim Gesangsduett zwischen
Lord PZ und Ihriel andererseits und auch die Geige findet hier so richtig ins Spiel und hat hier bestimmt nichts vergeigt. Nicht nur ich behaupte hiermit: DAS HIER IST DIE BESTE JUDAS PRIEST-COVERVERSION, DIE
JEMALS AUFGENOMMEN WURDE!!!
Das zweite Full-Length Album von PECCATUM wird übrigens im September in
die Regale gestellt und soll auf den Namen "Amor Fati" (ich liebe meinen Papi :-) - TMS) heißen.
Das Besatzungskarusell im Hause Pellmore hat sich mal wieder gedreht.
Neues LineUp: Johnny Gioeli, Ferdy Doernberg, Volker Krawczak, Mike
Terrana und natürlich der Meister persönlich. Musikalisch hingegen weiterhin nichts Neues: gediegener Hardrock, tolle Nummern, ein überlanger
Track ist auch wieder mal (in Form des Titeltracks) vertreten. Nur zum
Schluß gibt's dieses mal mit "July Morning" ein URIAH HEEP-Cover zu bestaunen. Keine Überraschungen, kein Übertrack, der sonderlich heraussticht, kurz: ein typisches Axel Ritchie Pellmore-Album.
Hippie Hippie hurra! Die mittlerweile wieder zur strahlenden Boygroup
zurückmutierten rosanen Kuschelrocker sind mit "Sonic Dynamite" entgültig wieder zu ihren Anfangstagen zurückgekehrt und präsentieren uns
nach erfolglosen Grunge- und Pseudo-Düsterrock-Ausflügen wieder Melodic
Hardrock der gehobenen Art. Gut, dass haben sie auch schon mit ihrem direkten Vorgänger "Electrified" gemacht, aber erst hier spielen sie ihr
Potential wieder richtig aus, präsentieren uns mit dem Opener "Seas Of
Madness" einen Melodic-Klassiker mit tollem Gitarren-Solo und Ohrwurm-Charakter. Leider muß man feststellen, dass der Rest des Albums zwar ein
furioses Melodic-Rock Spektakel bietet, aber keiner der Songs an den
Klassikerstatus des Openers mehr herankommen will. Schöne Songs en masse
wie "Followed By The Moon", "The Spirit", "Lost In Illusions" und die
Ballade "Let The Thunder Reside" sind trotzdem heller Sonnenschein auf
die Wangen der PC69-Anhänger. Im limitierten Digipack gibt's als Bonus
noch das POLICE-Cover "Truth Hits Everybody" in einer gelungenen, aber
etwas zu fröhlichen, Neuinterpretation.
Doch bei allen positiven Eindrücken die sich hier finden lassen, sind
für mich persönlich PINK CREAM 69 ohne Andi Deris (der früher fast alle
Songs geschrieben hat) genauso wenig PC69 wie HELLOWEEN ohne Kai Hansen niemals wieder "meine" HELLOWEEN sein werden. Dass Andi Deris in diesem Falle zu den Kürbisköpfen ging, hat mit dieser Ansicht aber nun
nichts zu tun. Fiel mir eben nur gerade auf, denn "One Size Fits All"
und "Walls Of Jericho" sind Hit-Klassiker, die die beiden Bands eh nie
wieder zustande bringen werden. Macht aber nichts, denn die Zeiten ändern sich unweigerlich, wir haben's alle erlebt, Du lieber Leser, genauso wie ich... starke
Siehe da! Eine meiner absoluten Gott-Kombos meldet sich zurück. Doch
leider nicht mit einem neuen Album, sondern mit einer ganz ganz armen
Abzocke: 300 Jahre nach "The Wall" kommt nochmal eine Live-Aufnahme davon heraus, im Sonderangebot für 60,- Mark als Doppel-CD, dafür aber mit
übergroßem Booklet. Mein lieber Herr Gesangsverein! Das ganze könnte man
jetzt noch damit steigern, dass das Teil mit sieben verschiedenen Covern
rauskommt (so wie die letzte RAMMSTEIN mit sechs) und es die darin enthaltenen CDs jeweils nochmals gesondert mit Bildern der einzelnen Bandmitglieder gibt. Als Dreingabe erscheint ab sofort alle vier Wochen
von dem Live-Werk eine Single, auf denen natürlich massig Bonustracks
vorhanden sind: Radio-Edits, Extended-Versionen, Wah-Wah-Schießmichtot-Remixes,
Ping-Pong-Extasy-Flashmix, Psychedelic-SchoolsOut-Megamedley
und weils so schön ist, gibt's "Another Brick In The Wall Part 2" auch
noch als Vinyl in 9 verschiedenen Farben, die nebeneinander im 48 Grad-Winkel
schräg übereinander gelegt ein großes Auge mit Dollar-Zeichen
Pupille ergeben. So und nicht anders muß das sein! Bleibt nur noch eines
offen: wann kommt die Live-Version von "Atom Heart Mother" und "Meddle"?
Es soll ja Leute geben, die manche CDs ohne irgendwelche Erwartungen in
ihren Player legen. Diesen Fehler habe ich in diesem Falle auch begangen und als ich 50 Minuten später wieder zu Bewußtsein kam, war mir klar:
PRIMORDIAL haben eines der besten Dark-Metal Alben aller Zeiten abgeliefert und ganz nebenbei ist ihnen auch noch das Kunststück gelungen,
einen völlig eigenständigen Stil zu kreieren, der wahrlich schwer zu beschreiben ist. Eine unheimlich intensive Stimmung, die sich bedrohlich
von Stück zu Stück steigert, eine betörende Atmosphäre, die Dich gleichermaßen verzaubert und in Trance versetzt. Ein Album voller Wärme und
Abwechslung und gleichzeitig voller Monotonie und Düsternis. Lass auch
Du Dich gefangen nehmen, von einem Album, dass keine Gefangenen macht.
Tauche ein, in eine Welt, auf der das Eis im Sonnenschein glitzert und
Du Dich sicher fühlst, bevor Du einbrichst und untergehst...
Ja nun - so langsam dürfte es keine 80er-Band mehr geben, die sich wiedervereinigen kann, denn fast alle haben es ja anscheinend bereits getan. Nach den '84er und '86er Alben "Street Lethal" und "Second Heat"
sowie den beiden Live-Werken "Extreme Volume" und "Extreme Volume II"
kommt nun nach 14 Jahren das dritte Studioalbum heraus und da sind sie
dann auch alle wieder: Jeff Martin, Paul Gilbert, John Alderet und Scott
Travis. In der Zwischenzeit war Gilbert bei den "To Be With You"-Chartbreakern MR. BIG untergebracht, Travis trommelte mit dem JUDAS PRIEST-
Jahrhundert-Monument "Painkiller" eines der besten Metal-Alben aller
Zeiten mit ein, Alderet war zusammen mit Bruce Bouillet, der nicht wieder
dabei ist, bei THE SCREAM und Sänger Jeff Martin bei den BADLANDS und
anschließend bei BLACK SYMPHONY. Das produzieren dieser Comeback-Scheibe
hätte Paul Gilbert allerdings besser lassen sollen und der Mix war für
Tom Size wohl eine Nummer zu groß (hihi, immer diese Wortspielereien),
denn "Technical Difficulties" bringt den Sound auf den Punkt: zu dumpf
und drucklos ist er geworden. Nun aber zum Inhalt:
Blastspeed Melodic Bombast Dudel Black Metal ohne echte Höhepunkte und
mit extrem dünner Produktion. Originelle Ansätze im Songwriting gehen im
ausnahmsweise mal gnadenlos untersteuerten Soundbrei unter. Jungs, legt
euch mal ne bessere Produktion zu, dann steht euch die Welt offen...
"Meine Damen und Herren,
Heiliger Scheißendreck! Da kommt mal wieder eine geballte Ladung Grütze
auf uns zu von einer Band, die so gerne THIN LIZZY wäre, aber mangels
Einfallsreichtum einfach nur ständig sich selbst kopiert und der Welt
zeigt, wie schlecht biederer Teutonenhardrock wirklich sein kann. SINNER-CDs findet man im 2nd-Hand Shop übrigens mindestens genauso oft wie
THUNDERHEAD-Crap. Komischerweise werden diese beiden Exkrementalhaufen
ständig in höchsten Tönen von der gekauften Presse gelobt und jedes Album ist ein absoluter Top-Klassiker, den man UNBEDINGT in seiner Sammlung stehen haben muß, will man nicht als vollkommen lächerlich gelten.
Ja, hmhm... ich frage Euch liebe Trend-Käufer, warum Ihr Euer Geld nicht
in wirklich gute Kapellen wie TOURNIQUET oder STEEL PROPHET investiert.
Aber lasst mich raten: anspruchsvolle Musik hat in Euerem kleingeistigen
Hirn keinen Platz, da liest man sich doch lieber den 2000. Tourbericht
im RockHard durch, bei dem's wieder mal um Fressen, Ficken, Saufen,
Koksen und Groupies geht. Armes Deutschland! Und bevor Ihr mir jetzt
wieder Hass-, Droh- und Totschlags-Mails zukommen lasst: in Deutschland
gibt's immer noch das Recht auf freie Meinungsäußerung. Und wenn Euch
hier ein wenig die Objektivität fehlt: die Titel einzeln auseinander
zu nehmen hätte bedeutet, dass ich mir die Scheibe mehr als 3x hätte anhören müssen. Dann hätte ich aber bereits vorher Suizid begehen müssen.
Zugegeben: norwegischer Black-Mörtel kann nach der ca. 4000. Scheibe
irgendwo genauso nervig sein wie die 3500. True-Metal Bangerade (häh?
Banger ade? Ban-Gerade? Bange-Rade? Nicht verstehen kann? Battle Angel),
aber wer einen dermaßen charismatischen Sänger wie Lord PZ in seinen
Reihen hat (bekannt von PECCATUM) kann ja fast gar nichts mehr falsch
machen, nicht wahr? So bringen SOT (die härtere Version von SOD? - Dragonlady) mit hymnischen Keyboard- und Klavierarrangements und den abwechslungsreichen Vocallinien eine bisweilen gar spannende Mischung alter Stil-Themata mit sich, jedoch ohne grundlegende Neuigkeiten zu verkündigen. Aber dermaßen hohe Ansprüche stelle ich inzwischen ja eh nur
noch an Spinefarm/Spikefarm-Bands. Einen netten Anfang haben die Norweger jedenfalls mit ihrem Debüt hingelegt, den es nun auszubauen gilt.
Die Zielgruppe lautet indes eindeutig: DIMMU BORGIR-Fans: hergehört!
"Visions" war der infinitive (hehe) Höhepunkt, "Destiny" zwar etwas
schwächer, jedoch ein produktionstechnischer Ohrgasmus für HiFi-Fetischisten. Nun legen die Finnen ihr neustes Release vor und ich muß sagen, dass der Sound von "Infinite" zwar wieder top ist, jedoch ein bißchen zu steril daherkommt. Musikalisch gibt es neben typischen STRATOVARIUS-Krachern vom Schlage "Hunting High And Low" oder "Glory Of The
World" neben einem reichlich durchschnittlichen Ausbrecher in Form von
"Millenium" auch drei absolute Highlights zu bestaunen, die in dieser
Form nicht unbedingt zu erwarten waren: neben dem Titelsong "Infinity",
das wohl das "Halloween" oder "Alexander The Great" der Band werden
dürfte, beglücken uns die Jungs bei der Halbballade "Mother Gaia" mit
QUEEN-Bombast und Orchester-Begleitung (sogar mit Hörnern) während das
Album mit der ungewöhnlichen Akkustik-Ballade "Celestial Dream" ein
weiteres mal dezent mit Streichern unterlegt ausklingt.
Klassisch beginnt es und wer nichts böses denkt, denkt eigentlich erst
einmal gar nichts und wartet bis das Intro vorbei ist. Was der Hörer
zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß: dieses Intro wird nie ein Ende
nehmen, denn es ist gar keines. Ein Synthesizer spielt klassische Melodien mit Begleitung verschiedenster Geräusche. Der Hörer zerbricht
sich nun den Kopf: Fidelio? "Die vier Jahreszeiten"? "Die Zauberflöte"?
"Der Klabauterföte"? Einst spielten die Klabauter, mal leiser und mal
lauter. Doch beim 2. Absatz wendet sich das Bild hin zu Bedrohlichem.
Dieser Anflug ist jedoch genauso bedrohlich wie das allbekannte Killer-Kücken
from Hell. Während dem Rezensenten so nebenbei gerade auffällt,
dass dieser Promo gar keine Tracklist beiliegt, wundert er sich nebenbei über das 3. Stück: Brahms? Nö. Tatort? Vielleicht. Auf jedenfall
geht zum Ende des Tracks der Synthesizer erstmal kaputt, was auch kein
Wunder ist. Doch auch das wurde natürlich konsequenterweise noch mit
auf den Silberling gestanzt und damit das nicht so auffällt, geht diese
Geräuschkulisse anschließend in ein Klaviersolo über. Beim 5. Track
stellt sich der Hörer vor, wie schön es doch gewesen wäre, an dieser
Stelle eine echte Orgel vernehmen zu dürfen, aber kaum ist ein Synthesizer kaputt, hat der Solist und Kompositor dieses Werkes bereits einen
anderen angestöpselt. Bei Track 7 angekommen wabert einem eine virtuelle
Kaulquappe um die Hörmembrane und im Hintergrund trötet jemand auf 'ner
Tuba. Graue bunte Farben findet der Hörer auf diesem Album, wenn er nur
lange genug das Cover ergründet. Klangfragmente aus dem tiefsten Unterbewußtsein einer Majestät - einem Eroberer. Und plötzlich quillt es ihm
zwischen den Gehirnwindungen heraus: Oh Scheiße! Ihsahn von EMPEROR ist
auf 'nem Solo-Trip! Das mag an sich nichts schlimmes sein, ist es aber
leider! Da arbeitet der gute bereits seit 1991 an diesem Album und
steckt all sein Herzblut in dieses Projekt - und dann versaut er es,
indem er statt echten Instrumenten nur einen Synthesizer einsetzt! Es
fällt mir nicht leicht, über "Somnium" ein Urteil abzugeben, denn mit
einem Orchester an seiner Seite hätte Ihsahn vielleicht sogar unter
Neo-Klassikern des späten 20. Jahrhunderts so manchen Fan finden können,
aber so wird jedweder Ansatz von klassischen Arrangements bereits im
Keim erstickt. Schade. Ehrenhalber verleihe ich hiermit Ihsahn den Titel THE LEFT TESTICLE OF RICHARD WAGNER.
Na endlich erwachen einige Bands aus ihrer Erstarrung und nutzen unser
Internet-Magazin um ihre Band vorzustellen. Das wird aber an einem nichts
ändern: wir bleiben grausam, aber gerecht :-) Noten gibt's für Eigenproduktionen/Demos nicht, da sich sie meistens kaum mit professionellen Releases vergleichen lassen. Von der Idee, für diese Sparte ein eigenes
Notensystem einzuführen, sind wir wieder abgerückt. Das heißt aber IN KEINEM FALL, dass hier vorgestellte Bands generell schlechter sind, als ihre
Kollegen mit Plattenvertrag - im Gegenteil! Manche sind sogar besser...
Keine unbekannten treiben hier ihr Spiel: Tjodalv (ex-DIMMU BORGIR und
OLD MANS CHILD) und Cyrus (ex-SATYRICON und OLD MANS CHILD) gründeten
SEVEN SINS im Oktober 1998. Mit dem Bassisten Memnock und dem Front-Kreischer Athera
ist die Band nun komplett, nur ein Deal mit ner tollen
Plattenfirma fehlt den Jungs jetzt noch. Auf dieser gebrannten Promo
befinden sich 5 Tracks ("The Hellchild", "Illusions Of Evil", "Of Hate
We Breed", "A Story Of Tormented Souls" und "Behind Consecrated Walls")
die es wahrlich in sich haben und ein infernales Schwarzmetall-Brett
aus den Brandritzen aufsteigen lassen. Natürlich gehen die Jungens hier
sauber und professionell zu Werke, doch so langsam muß man sich einfach
die Frage stellen, wer denn nun die 3500. Black-Mörtel Gruppe noch
braucht, zumal es hier absolut nichts ausgewöhnliches oder aufregendes
zu entdecken gibt. Fazit: eine Vorführung ohne Mängel mit gewaltigem
Sound (für ein Demo) doch ohne einschneidende Aha-Effekte.
Alles was den Jungs jetzt noch fehlt, habe ich ja bereits gesagt: ein
anständiges Label. Interessenten melden sich per EMail bei:
tjodalv@c2i.net
Bezugsadressen der Vertreiber befinden sich unter der Rubrik "Versandhandelkontakte" am Ende der Ausgabe! Reviews ohne "Gesichtet bei:"-Vermerk gibt's im normalen Handel.
Mit dem ReRelease der zwischen dem "Skeptics Apocalypse"- und dem "Unstoppable Force"-Album entstandenen EP ist der AGENT STEEL-Backkatalog
nun endlich wieder komplett erhältlich, wenn auch leider keines dieser
Alben digital-remastert wurde und dem Debüt immer noch die Texte fehlen.
So gut die EP auch ist (auch wenn das JUDAS PRIEST-Cover "The Ripper"
reichlich deplaziert wirkt, weil es zum AGENT STEEL-Material nicht wirklich passt), 20,- Mark für drei Songs auszugeben ist eine bodenlose
Frechheit, denn strenggenommen ist "Mad Locus Rising" eine Single und
enthält mit auch nur einen einzigen neuen Track. Lieber Nachbrennen sag
ich da - oder zum Single-Preis verkaufen, liebe CM-Leute!
HEIR APPARENT zählten schon immer zu meinen absoluten Lieblingsbands
und führten meine persönliche "die unterbewertetsten Bands aller Zeiten"-Liste neben DEMON an. Jetzt sind sie wieder da und sie beehren uns
erstmal mit ReReleases wieder (wetten vor einem neuen Studioalbum kommt
erst noch ein Live-Album "Live At Wacken 2000"? So machen's doch irgendwie alle reformierten Bands. Als erstes fällt leider negativ ins Gewicht,
dass das detailverliebte geniale Cover-Artwork von Eric Larnoy, welches
die Original LP/CD verziert zugunsten eines "Artworks"(?) eingetauscht
wurde, "welches die Band besser repräsentiert" - ja hast Du sie noch
alle Herr Gorle? Deshalb wird meine Black Dragon-CD auch nie zum 2nd-Hand Händler
wandern dürfen. Vom Booklet hab ich mir auch mehr erwartet.
Weiße Songtexte auf schwarzem Grund sind im Jahr 2000 wohl nicht mehr so
angesagt. Liner-Notes, Band-Historie und Fotos fehlen auch. Nun aber zu
den positiven Dingen:
Der Sound wurde deutlich aufgepeppt und hat nun mehr "wumms" und zwei
Bonustracks in Form von "Tomorrow Night" und "We, The People" sind auch
noch drauf. Die gleichen Tracks befinden sich jedoch auch auf der "Triad"CD, was schon etwas seltsam anmutet. Sämtliche Zweifel an diesem Sensationsdebüt sind jedoch weggeblasen, wenn absolute Hymnen-Kracher wie
"Tear Down The Walls" oder Gänsehaut-Nummern wie "Another Candle" (vollkommen genial!) aus dem Amps erschallen und sämtliche Kritiker für immer
zum Schweigen bringen. Was hier für ein Feuerwerk an gnadenlosen Hit-Melodien
abgebrannt wird, ist nicht mehr von dieser Welt, kann gar nicht
von dieser Welt sein und früher oder später werden wir uns damit abfinden müssen, dass wir von Außerirdischen Musikern einfach unterwandert sein
MÜSSEN! Dass die beiden Bonustracks zwischen diese Alltime-Klassiker gar
nicht auffallen, beweist, dass HEIR APPARENT bis zum heutigen Zeitpunkt
einfach keinen einzigen schwachen Song schreiben KONNTEN. Wer einmal
den Klängen zu "Keeper Of The Reign" oder "Dragon's Lair" erlegen ist,
für den wird die Metal-Welt eine andere sein. Konsequenz:
1-3 = Rohstoffverschwendung * 4-6 teilweise hörbar * 7-8 (ganz) gut geworden
9 = genial, überragend 10 = Klassiker (sehr seltene Bewertung)
-> Best-Of, Live-Alben und Singles werden nicht gewertet!
11. REDAKTIONSCHARTS
Tony, Sänger und Hauptsongwriter von SONATA ARCTICA stand Rede und Antwort:
Natürlich. Die Band wurde im Dezember 1995 als TRICKY BEANS gegründet und
spielte ursprünglich Cover-Versionen von den SPIN DOCTORS und MEGADETH,
was mir nicht wirklich gefiel, also habe ich angefangen, meine eigenen
Sachen zu schreiben. Der erste Song war "Letter To Dana", das auch auf
unserem Album ist. Danach haben wir ein paar Demos gemacht. Die größte
Veränderung kam dann 1997, als ich "Visions" von STRATOVARIUS hörte und
weggeblasen wurde. Es hat mein Songwriting stark beeinflußt - und hier
sind wir jetzt...
Nun, als wir den Deal bekommen haben, ist ein Freund von uns, der für das
"Perkele"-Magazin schreibt, damit angekommen, weil er wesentlich besser zu
unserer Musik paßt. Der SONATA-Teil kommt von den klassischen Einflüssen,
die wir haben und der ARCTICA-Teil von der Gegend aus der wir kommen, dem
Norden von Finnland.
Kemi, Lappland, nahe dem Polarkreis.
Als ich noch jünger war, habe ich viel QUEEN und MIDNIGHT OIL gehört, aber
STRATOVARIUS mit ihrer Mischung aus Härte und Melodie haben mich wirklich
nachhaltigst beeinflußt. Auch NIGHTWISH finde ich toll und freue mich
schon auf ihre neues Album. Nächste Woche werden sie uns übrigens bei
einem Konzert besuchen.
Sie drehen sich hauptsächlich um zwischenmenschliche Beziehungen in ihren
verschiedensten Formen, Liebe und Hass und dann gibt es auch noch einen
Song wir "Blank File", der von Postkarten handelt...
Ja, wenn du in einen Laden gehst, um etwas zu kaufen, dann gibt es überall diese Postkarten und irgendwer irgendwo kann dann sehen, was du gekauft hast. Seitdem kaufe ich keine Postkarten mehr, hahaha...
Haha, Jani, unser Gitarrist, ist der einzige, der außer mir noch Songs
schreibt, er hat bei drei Liedern mitgemacht, "Replica", "Picturing The
Past" und, ehm, und... ohooh, ich weiß nicht mehr, welcher noch...
Peinlich... Aber er ist ein unheimlich guter Arrangeur. Wir alle
arrangieren unsere Sachen, aber Jani hat diesbezüglich den größten Einfluß
auf den Sound von unseren Liedern.
Genau. Wir sind die Macht in der Band!
Als wir unser letztes Demo aufgenommen haben, kam ein Freund von uns ins
Studio und wir haben ihn gefragt, wie er es findet. Es hat ihm gefallen
und nachdem er jemandem bei Spinefarm kennt, haben wir ihm ein Tape in die
Pfoten gedrückt und so kamen wir in Kontakt mit ihnen. Wir haben unsere
Demos nie an irgendwen geschickt, auch nicht zu Labels, wir waren etwas
faul, haha.
Ja, es scheint, als ob wir echt Glückspilze wären, haha.
Ja, aber sie haben ja auch Sub-Labels wie Spikefarm, die auch andere Stile
herausbringen. Außerdem haben sie jetzt auch die Finnland-Lizenz für
STRATOVARIUS.
Nun, wir standen etwas unter Zeitdruck, die Single herauszubringen, die
Songs kamen fast direct vom Mix, denn da ist ja diese schwedische Band
ZONATA und haben es geschafft etwas zu veröffentlichen, bevor sie es
taten, haha.
Wir haben ihn bewußt wegelassen. Wahrscheinlich wird es der Japan-Bonus-
Track und auch für eine limitierte Vinyl-Version. I hatte gehofft, dass er
mit draufkommt, aber Spinefarm wollten keinen B-Seiten-Track auf dem
Album.
Nun, ich hoffe, dass ich die Tour irgendwie überleben werde, denn ich
denke, dass es körperlich wie geistig sehr hart werden wird, vor allem
wenn es etwas zu trinken gibt, haha.
Ja, wir HABEN immer davon geträumt, eigentlich seitdem wir mit dieser
Musik angefangen haben, irgendwann irgendwo einmal EINEN Gig mit
STRATOVARIUS spielen könnten und jetzt ist es eine ganze Tournee. Als wir
das gehört haben, haben wir nur "Aaaah" geschrien und sind vollkommen
ausgeflippt.
Nun, zumindestens wir bekommen nur wenige Chancen, weil wir studieren,
also können wir nur an Wochenenden spielen. Aber wir werden bis zum Anfang
der Tour wohl so um die 20 mal gespielt haben.
Es ist sowieso ein großes Problem hier oben, denn wenn man intensiv in
Finnland tourt, ist man in ca. zwei Wochen mit so ziemlich allen möglichen
Auftrittsorten durch.
Ja, absolut. Wir hatten eigentlich überhaupt keine Erwartungen, also hat
es uns vollkommen unvorbereitet getroffen.
Ich hoffe nicht! Ich denke, dass wir doch etwas mehr zu bieten haben als
viele andere Bands, etwas das tiefer geht, denn viele Songs dieser Bands
sind nicht soo toll, haha, weil sie nicht mit dem Herzen bei der Sache
sind und technische Tricks benutzen. Wenn ich einen Song schreibe, dann
will ich, dass man ihn nur mit einer Gitarre spielen kann und keine Samples
oder ein ganzes Orchester braucht, um ihn umzusetzen. Ich hoffe nur, dass
die Leute das auch bemerken.
Aber das ganze hat auch seine gute Seite, denn einige sehr gute Bands
kommen dadurch an die Oberfläche, die sonst keine Chance gehabt hätten.
Was ich aber nicht verstehe ist, dass uns Leute als reine STRATOVARIUS-Kopie abtun, aber das zeigt wohl nur, dass sie nicht das ganze Album
durchgehört haben.
Nun, irgendwie schaffen sie es, wirkliche Talente an die Spitze, an die
Öffentlichkeit zu bringen. Sie geben sich wirklich sehr viel Mühe mit
ihren Bands und sie signen auch nicht viele, damit sie sich wirklich
darauf konzentrieren können. In der Vergangenheit war das nicht der Fall,
da hatten sie 20 Bands unter Vertrag, aber dann haben sie alle
rausgeschmissen und quasi von vorne angefangen und legen nun mehr Wert auf
Qualität, wie man sieht, denn sie haben uns schließlich gesignt, hahaha.
Nun, bis auf einen haben wir alle Freundinnen und wir spielen auch alle
unheimlich gerne am Computer.
Oy, das ist eine wirklich schwere Frage... Einen Moment, ich frage meine
Freundin... (eine kurze Pause mit finnischer Diskussion im Hintergrund)
OK, sie sagt, dass ich noch nie nach meiner Lieblingsfarbe und meiner
Schuhgröße gefragt worden bin. Hier nun also die Antworten, auf die die
Welt gewartet hat: Meine Schuhgröße ist 42 und meine Lieblingsfarbe ist
gelb, haha.
Zehn Minuten nach dem vereinbarten Termin klingelte das Telefon und Olaf
meldete sich nach Problemen mit seinem Auto aus demselben, irgendwo zwischen Mailand und Como, mittendrin im Valentinstag-Verkehrschaos. Während
im Hintergrund immer wieder heftiges Gehupe und das Geschrei aufgebrachter Fahrer zu hören war, hasteten The Shadow und Olaf durch die Fragen,
da der Akku seines Handys nur mehr halb voll war... Einziges Problem dabei war, dass sich Olaf als typischer Italiener zeigte und dementsprechend wortgewaltig antwortete :-)
Nun, es ist nicht wirklich Zufall, denn Fabio und ich sind wieder zusammen
und so denke ich, dass es normal ist, dass man Parallelen zu "No Limits"
erkennt, schließlich hatte ich ja auch die Musik dafür geschrieben und
Fabio den Großteil der Texte, es war also beinahe das selbe wie jetzt bei
VISION DIVINE. Wir haben damals unsere Musik so geschrieben und haben uns
nicht geändert.
Aber der Sound von "No Limits" war im Prinzip der Grund, warum wir VISION
DIVINE gegründet haben, denn wir haben die Atmosphäre von damals vermisst.
Natürlich bin ich es noch! Aber ich habe LABYRINTH 1991 gegründet und wir
hatten Hunderte von Line-Up-Wechseln in diesen neun Jahren. LABYRINTH sind
für mich wie ein Sohn, der kein Kind mehr ist. Er kann schon alleine
arbeiten und ich habe halt nach der Atmosphäre von damals gesucht. Ich
habe auch den Kontakt mit Fabio vermisst, denn wir waren schon lange vor
LABYRINTH und RHAPSODY gute Freunde und wir wollten wieder die Tage
mitbei LABYRINTH dabei...
Was du auf "Vision Divine" hörst, das ist Fabio. Wenn du dir "No Limits"
anhörst, dann merkst du die Parallelen. Es ist so, bei RHAPSODY hat er
keinerlei Freiheiten, sondern bekommt es halt vorgesetzt, auch wenn es
eigentlich nicht sein Stil ist. Das macht ihn aber in meinen Augen zu
einem noch größeren Musiker, weil er in der Lage ist, auch so etwas zu
machen.
Manchmal will er halt sauber klingen, so wie bei "Exodus", dann aber
wieder aggressiv, wie bei "New Eden" und das ist bei RHAPSODY halt nicht
möglich.
Stimmt, aber das ist genau was wir wollten. Ich denke, dass die Leute
diese Version einfach zu ernst nehmen. Ursprünglich wollten wie nicht,
dass sie auf der CD auftaucht, weil wir es nur für uns gespielt haben. Wir
hatten noch Zeit im Studio, weil das Album schon fertig war (glückliche
Jungs, normalerweise ist es doch anders herum... - The Shadow) und wir
überlegten, was wir noch machen könnten. Fabio sagte, dass es schon immer
sein Traum gewesen war, "The Final Countdown" aufzunehmen, weil es der
erste Song war, den er gesungen hatte und wir sagten: "Warum nicht?" und
legten ganz spontan los, geprobt hatten wir es natürlich nicht.
Wir überlegten dann, was wir mit dem Lied anstellen sollten, schneller
oder orchestraler oder blablabla, aber wir entschlossen uns, so nahe wie
möglich am Original zu bleiben, damit Fabio Joey Tempest imitieren könnte.
Es ist also mehr ein Spaß von unserer Seite, aber unserem Label hat das
Teil so gut gefallen, dass wir es dann doch noch mit aufs Album genommen
haben.
Doch, bin ich, ich glaube nicht, dass es so schlimm ist. So viel schlechter
als z.B. bei GRAVE DIGGER. Ich denke, dass sie eine so perfekte, so
brilliante Produktion haben. Natürlich muß ich eingestehen, dass es
Probleme mit der Produktion gibt, aber die lagen beim Mastering, wo
irgendwie die Dynamik verloren gegangen ist, davor war es wesentlich
powervoller. Doch wir wollten etwas anderes als bei LABYRINTH und RHAPSODY
und ich denke, dass man beim ersten Mal immer Fehler machen kann, und ich
denke nicht, dass es so scheiße klingt (O-Ton Olaf), denn man kann alles
raushören, vielleicht muß man die Anlage einfach etwas mehr aufdrehen. Wir
sind so weit ganz zufrieden und haben fürs nächste Mal etwas zum
verbessern.
Das Problem ist auch, dass wir das Album nur mit Instrumenten eingespielt
haben, also ohne Samplers oder Triggern, die es doch wesentlich einfacher
machen, alles auszusteuern, vor allem mit den ganzen Harmonien, aber wir
wollten es so.
Das ist eine gute Frage. Das Problem ist, dass wir immer die Musik machen
werden, die wir mögen, also denken wir nicht allzu viel daran, was man von
uns erwarten könnte. Ich denke auch nicht, dass Luca Turillis Solo-Album
originell ist und niemand beschwert sich darüber...
Wir wußten von Beginn an, dass das das größte Problem sein dürfte, aber wir
können warten und ich hoffe, dass die Leute auch warten können. Ich denke,
dass nach zwei oder drei Veröfur mit Instrumenten eingespielt
haben, also ohne Samplers oder Triggern, die es doch wesentlich einfacher
machen, alles auszusteuern, vor allem mit den ganzen Harmonien, aber wir
wollten es so.
Das ist eine gute Frage. Das Problem ist, dass wir immer die Musik machen
werden, die wir mögen, also denken wir nicht allzu viel daran, was man von
uns erwarten könnte. Ich denke auch nicht, dass Luca Turillis Solo-Album
originell ist und niemand beschwert sich darüber...
Wir wußten von Beginn an, dass das das größte Problem sein dürfte, aber wir
können warten und ich hoffe, dass die Leute auch warten können. Ich denke,
dass nach zwei oder drei Veröffentlichungen von VISION DIVINE klar wird,
dass wir wirklich eine Band sind.
Oooh, nein! Wir haben mit VISION DIVINE kein großartiges Ziel. Wir haben
so viel Spaß daran, dass wir uns schon darauf freuen, im Sommer das zweite
Album einzuspielen. Der Rest ist uns egal. Wenn uns die Leute als Projekt
sehen wollen, bitte.
Ein weiteres großes Problem ist, dass die Leute "Vision Divine" zu sehr an
"No Limits" oder "Return..." messen. LABYRINTH hat ein anderes Leben,
sozusagen, und wird sich weiterentwickeln und VISION DIVINE genauso. Im
Laufe der Zeit werden beide Bands sicherlich unterschiedlich klingen.
Ja, wir haben letzten Samstag eine Italien-Tour abgeschlossen, mit sieben
Konzerten und es war erstaunlich. Wir hatten uns schon ein paar Sorgen
darüber gemacht, wie die Leute auf uns reagieren würden, aber sie haben
uns deutlich gezeigt, dass ihnen egal ist, was die Magazine schreiben, was
die Journalisten über uns sagen. Sie mögen das Album und wir haben fast
überall vor ausverkauftem Haus gespielt. Jetzt hoffen wir auf ein Angebot
für Europa. Wir hatten eines für die AGENT STEEL/RIOT/ANVIL-Tour, aber wir
dachten, dass vier Bands zuviel wären, sind also noch frei. Im Spätsommer
werden wir auch Konzerte in Südamerika und Israel geben, danach geht's ans
neue Album.
Ich glaube, dass das ein typisches Problem ist, das jedes Land bekommt,
wenn eine oder zwei Bands internationalen Erfolg haben. Wenn diese Bands
den Markt, wie jetzt hier Italien, öffnen, dann denken alle italienischen
Labels, dass LABYRINTH und RHAPSODY die richtige Musik spielen und damit
werden ihre Bands auch gezwungen, diesen Sound zu machen.
Ich weiß, dass seit 1995 viele Bands ihren Stil geändert haben, nur um dem
Trend zu folgen, um eine Musik zu spielen, die wir schon seit vielen
Jahren machen. Ich glaube auch, dass dies ein Mitgrund dafür ist, warum
LABYRINTH und RHAPSODY internationale Anerkennung haben, denn wir spielen,
was wir wollen, während die anderen Bands nur das machen, was sie glauben,
dass sich am besten verkauft.
Nun, da ich nicht in diesem Bands spiele, kann ich es natürlich nicht mit
Sicherheit sagen, aber meine Freunde von ELDRITCH (göttliche Progressive
Power Metal-Band aus Italien - The Shadow) haben keinen Deal mehr, weil
sie sich geweigert haben, ihren Stil zu ändern und bekommen jetzt auch
keinen Deal, weil kein Label ein Progressive-Album produzieren will.
Da kann ich dir nur zustimmen, aber mich interessiert nicht, was andere
italienische Bands machen, denn ich habe nicht die Zeit, um allen
Bewegungen und Trends nachzugehen. Bezüglich VISION DIVINE, sie klingen
jetzt wie frühe LABYRINTH, aber spätestens nach dem neuen Album wird das
keiner mehr sagen können. Ich denke aber auch, dass es oftmals normal ist,
denn, wie in meinem Falle, bin ich der Hauptsongwriter in beiden Bands und
da ist es doch ziemlich logisch, dass man das heraushört.
Es ist ohnehin recht amüsant zu sehen, dass die Leute das einfach vergessen
und sagen, dass ein Song wie "Thunder" in Ordnung ist, weil er LABYRINTH
ist, aber "Forever Young" nicht in Ordnung geht, nur weil VISION DIVINE
draufsteht...
Aber das ist mir im Prinzip egal.
Nun, wir fühlen uns nicht als Italiener, denn wir mögen die Situation hier
in Italien nicht, wir denken, dass sehr viel Heuchelei in der Szene zu
finden ist. Beinahe jedes Mal, wenn eine italienische Band etwas über uns
sagt, und jetzt nicht offiziell in Interviews, sondern sonst, sie uns
schlecht machen. Bands wie RHAPSODY oder ELDRITCH sind Ausnahmen, weil wir
sie auch persönlich kennen, aber die Regel in Italien ist, dass du über
andere Bands schlecht reden musst. Und das ist es, was wir nicht mögen.
Im Moment ist es nicht einfach, aber im ersten Jahr konnte ich mich voll
und ganz auf meine Musik konzentrieren. Und wenn ich Musik sage, dann
meine ich nicht nur LABYRINTH, sondern auch VISION DIVINE und außerdem bin
ich auch noch Produzent, aber das Geld reicht.
Das ist eine gute Frage, denn sie ist schwierig zu beantworten... (ein
weiteres Hupenintermezzo) Es ist seltsam, aber bisher hat mich noch
niemand gefragt, ob ich in der Musik, die ich mache, ehrlich bin.
Natürlich bin ich es, denn wir spielen die Musik, die wir wollen, die wir
schon seit mehr als zehn Jahren spielen, also auch in Zeiten, in denen
dieser Stil alles andere als erfolgreich war. Ich denke, dass die Leute,
die meine Musik oder meine Band nicht mögen, immerhin respektieren
sollten, was ich tue.
Die Adressen sind alphabetisch sortiert und sollen nur Möglichkeiten aufzeigen, wo Ihr CDs ordern könnt, die in unserem Zine vorgestellt werden
und nicht bei einem Eurer lokalen Händler vor Ort verfügbar sind. Solltet
Ihr weitere Interessante Adressen für uns haben, schreibt uns einfach 'ne
Mail mit den wichtigsten Angaben.
EMP Merchandising
Hard-Boiled
Hellion Records
Metalstorm Productions
Nuclear Blast
Rising Sun
The Metal Merchant
Fallen die Äpfel aus'm Bus, gibt's morgen Apfelmus.
(THE MIGHTY SCI!)
05. FESTIVALS + KONZERTE
06. ALBUM-REVIEWS
RUNNING WILD, THIN LIZZY, SAXON, DEMONS & WIZARDS
Virgin Steele, Doro, U.D.O., Armored Saint, Rage, Crimson Glory, Axel Rudi
Pell, Exciter, Edguy, Primal Fear, Lefay, Destiny's End, Rawhead Rexx,
Evergrey, Chinchilla
IRON MAIDEN, HIM, Cradle Of Filth, Rhapsody, Stratovarius, Samael
Karten-Notruf: 0180-500044 oder an allen bekannten VVK-Stellen
IRON MAIDEN, SLAYER, Motörhead, Dream Theater + 3 weitere Bands
THIN LIZZY, VENOM, TESTAMENT, CRADLE OF FILTH, DORO, NIGHTWISH, ICED EARTH,
Angel Witch, Ancient, Armored Saint, Artillery, Breaker, Dark Age, Dark At
Dawn, Deranged, Engine, Freedom Call, Gamma Ray, Grim Reaper, Hades, Heir
Apparent, Hypocrisy, Immolation, Jacobs Dream, Knorkator, Labyrinth, Late
Nite Romeo, Liege Lord, Lizzy Borden, Lock Up, Marduk, October 31, Overkill,
Pain, Pink Cream 69, Praying Mantis, Queen Chantal, Royal Hunt, Samson, Savage, Sentenced, Skew Siskin, Solstice, Steel Attack, Squealer, Tom Angelripper, Twisted Tower Dire, Vader, Witchfynde u.a.
IRON MAIDEN, SLAYER, CRO-MAGS, ROB HALFORD, M.O.D., AGNOSTIC FRONT,
59 Times The Pain, Marduk, Bombshell Rocks, Madball, J.B.O., Brightside,
Barcode, Blind Passangers, Samael, Bolt Thrower, U.S. Bombs, Crushing Caspars, Manos, Cannibal Corpse, Miozän, Daily Terror, Earth Crisis, Die Apokalyptischen Reier, Desperados, Dismember, Shelter, Dropkick Murphys,
Ignite, Think About Mutation, Lousy, Goddess Of Desire, Hard Resistance,
Viu Drakh, Unbounded, The Exploited, Subway To Sally, Sodom, Liberator,
No Fun At All, The Business, Weissglut, Dark Funeral, Gorgoroth, Such A
Surge, Postmortem, Knorkator, Spermbirds, Voice Of A Generation
07. EIGENPRODUKTIONEN
(Alister/Bellaphon)
7,5 (THE MIGHTY SCI!)
(System Shock)
6,5 (THE MIGHTY SCI!)
(Rising Sun/Connected)
9,0 (PIRATE QUEEN)
(Black Arrow/Point Music)
7,0 (BAD PEON)
(Böhse Onkelz/Virgin)
7,5 (BATTLE ANGEL)
(Frontiers Records/Point Music)
8,5 (PIRATE QUEEN)
(Spaced Out/Bellaphon)
-/- (THE MIGHTY SCI!)
(Drakkar/BMG)
9,0 (THE MIGHTY SCI!)
(Iron Glory/Connected)
8,5 (THE MIGHTY SCI!)
(Spitfire/Connected)
6,0 (DRAGONLADY)
(Spinefarm/Nuclear Blast)
9,5 (THE SHADOW)
(Alister/Bellaphon)
1,0 (THE MIGHTY SCI!)
(Osmose/SPV)
8,5 (THE MIGHTY SCI!)
(Osmose/SPV)
6,0 (REVEREND)
(STF Records/Point Music)
4,0 (BATTLE ANGEL)
(T&T/Modern Music/SPV)
8,0 (THE MIGHTY SCI!)
(Noise/SPV)
8,5 (BATTLE ANGEL)
(Black Arrow/Point Music)
8,5 (BATTLE ANGEL)
(System Shock)
9,0 (BAD PEON)
(System Shock)
7,0 (BATTLE ANGEL)
(Century Media/SPV)
9,0 (REVEREND)
(?)
8,5 (BAD PEON)
(Candlelight/Bellaphon)
9,5 (FLODA RELTIH)
(Steamhammer/SPV)
8,0 (THE MIGHTY SCI!)
(Massacre/Connected)
8,5 (THE MIGHTY SCI!)
(EMI)
Achso: Fakten wollt Ihr auch noch haben? Meinetwegen.
Soundmäßig bleibt diese Live-Aufnahme meilenweit hinten den Möglichkeiten von PINK FLOYD zurück. Leider. Dem Gesang fehlt es von vorne bis
hinten an Konturen, die bombastische Atmosphäre, die einem bei PINK
FLOYD-Konzerten immer wahrhaftig in den Boden drückte mit einem wahnsinnig druckvollen Pumping, fehlt völlig. Das Publikum wurde jedoch ordentlich abgemischt und auch instrumental geht alles ok.
Mit "What Shall We Do Now?" und "The Last Few Bricks" befinden sich zwei
Stücke auf der ersten CD, die auf der Studioversion nicht zu finden sind,
von Songs zu sprechen wäre jedoch übertrieben, eher von Fragmenten kann
hier die Rede sein. Essentiell also nur für DieHard-Fans interessant.
Die limitierte Erstauflage (zum stolzen Preis zwischen 55 und 65 Mark)
im Hartkarton mit fettem Buch im Hochformat mit üppigen Grafiken, Texten und Bühnenzeichnungen. Das gefundene Fressen für Sammler und
Die-Hard-Anhänger.
Audiophilfans werden hier nicht auf ihre Kosten kommen und sollten lieber bei ihren digital-remasterten Studioalben bleiben. PINK FLOYD-Fans
können hier eine (leider etwas eingeschränkte) Atmosphäre einer "The
Wall"-Vorführung nochmals nachempfinden und Sammler haben ein neues Juwel in ihrer Sammlung. Wer "The Wall" als Studioalbum bereits besitzt,
sollte sich diesen Kauf wirklich zweimal überlegen.
Musik: 9 * Konzept: 10 * Interpretation: 7-8 * Sound 6-7
(THE MIGHTY SCI!)
(Hammerheart/Connected)
9,5 (THE MIGHTY SCI!)
(Mascot/Zomba)
Technisch sind die Jungs eh über jeden Zweifel erhaben, der typisch amerikanische Melodic-Sound ist ihnen erhalten geblieben und von den JUDAS PRIEST-Einflüssen ist eigentlich ziemlich wenig übriggeblieben.
Auch wenn das neue Album nicht so ganz an die beiden legendären Erstlinge heranreichen kann, so haben sich mit Tracks der Marke "Fire Of
Rock" oder "Snakebite" echte Highlights an Bord geschlichen, mit dem
Titeltrack gar ein furioses Instrumentalstück usw. - leider ist es aber
der Fall, dass ich mit so 'nem Ami-Melodic-Zeug wie RACER X oder MALICE
irgendwie nicht sehr viel anfangen kann und somit steht mir letztendlich auch hier ein Fragezeichen im Gesicht.
7,5 (THE MIGHTY SCI!)
(Edgerunner Records/Voices Of Wonder)
6,0 (BAD PEON)
(System Shock)
hier sehen sie, was passiert, wenn man noch mit Lego-Steinen spielt und
trotzdem versucht, Musik zu machen. Gar grausam missgebildete Antitöne
erreichen und beleidigen in diesem Moment ihr Ohr." (Das Publikum hält
sich die Ohren zu und geht vor Schmerzen in die Knie) "Unzusammenhängende Krawallwände lassen gekonnt ihre Gesichtszüge entgleisen, nach dieser
Vorführung werden nie wieder so hören können wie vorher, denn ihr Trommelfell hat bereits Konsequenzen gezogen und ist implodiert" (Das Publikum fällt in Ohnmacht) "Schade dass sie mich nicht mehr hören können,
wie gut dass ich bereits Taub geboren wurde" (Der Sprecher verlässt den
Raum) "Ich wünsche ihnen alles gute, wären sie in die Vorführung "Alte
Werte mit FATES WARNING" gegangen, wären sie jetzt nicht taub."
1,0 (THE MIGHTY SCI!)
(Nuclear Blast/Eastwest)
4,0 (THE MIGHTY SCI!)
(Candlelight/Bellaphon)
8,0 (THE MIGHTY SCI!)
(Nuclear Blast/Eastwest)
8,5 (THE MIGHTY SCI!)
(Candlelight/Bellaphon)
-/- (THE MIGHTY SCI!)
08. RE-RELEASES
(Eigenproduktion/Edgerunner Promotion)
(THE MIGHTY SCI!)
09. IMPORTE
10. REDAKTIONS-WERTUNG
(Century Media/SPV)
-/- (THE MIGHTY SCI!)
(Hellion Records/Point Music)
10,0 (THE MIGHTY SCI!)
Titel
BP: TS:
BA: TMS:
PQ: REV:
DL: Gesamt 1. Tourniquet - Microscopic View Of A... 9,0 8,0 9,0 9,0 9,0 8,80
2. Morifade - Possession Of Power 9,5 9,0 9,0 8,0 8,75
3. Ark - Ark 8,0 9,0 9,0 8,5 8,63
4. Desperados - The Dawn Of Dying 8,0 8,5 9,0 5,0 8,5 8,50
Stratovarius - Infinite 9,0 8,5 8,5 10,0 8,0 8,50
5. Destillery - Behind The Mask 9,0 8,5 8,0 8,0 8,38
Primordial - Spirit The Earth Aflame 8,5 9,0 7,5 8,5 8,38
6. Eternal Tears Of Sorrow - Chaotic Beauty 9,5 8,0 9,0 6,0 8,5 8,38
7. Lefay - ...---... 8,5 8,5 7,0 8,00
8. Pink Cream 69 - Sonic Dynamite 9,0 7,0 8,0 8,0 8,0 7,5 7,90
9. Bob Catley - Legends 7,5 8,5 8,5 7,0 7,88
Axel Rudi Pell - The Masquerade Ball 8,5 7,5 8,0 8,0 7,5 7,88
10. Martyr - Murder X 9,0 7,0 7,5 7,83
11. Immortal - Damned In Black 8,0 8,5 6,0 7,5 7,50
Iron Fire - Thunderstorm 9,0 8,0 7,0 6,0 7,50
Luis Cypher - Cyphernation 6,5 8,5 8,0 7,5 7,0 7,50
Source Of Tide - Ruins Of Beauty 8,0 7,5 8,0 6,5 7,50
12. Böhse Onkelz - Ein böses Märchen... 7,5 8,0 7,0 6,5 7,0 7,38
13. Racer X - Technical Difficulties 7,0 7,5 7,25
14. Moon - Satan's Wept 7,0 7,0 7,00
15. Dio - Magica 7,5 7,0 6,5 6,0 6,75
16. Aimless - Seven Stars One Supernova 4,5 7,5 7,5 7,0 6,63
17. Ringnevond - Nattverd 6,0 7,0 6,50
18. Aion - Noia 6,0 7,0 6,5 6,0 6,38
19. Beast Of Prey - No Headroom 7,0 6,0 5,0 6,00
20. Insania (D) - Fear 6,0 4,0 4,0 3,0 4,0 4,20
21. Sadist - Lego 3,0 4,0 3,50
22. Eye - Eye 3,5 2,0 1,0 2,5 1,0 2,00
Kürzel/Redakteur ......... Bevorzugte Musikrichtungen
----------------------------------------------------------------------
BA = Battle Angel ........ True/Power/Speed/Teutonen-Metal/RAC
BP = Bad Peon ............ Thrash/Black/Death-Metal
DL = Dragonlady .......... alles, was schön macht... :-)
PQ = Pirate Queen ........ Metal/Hardrock/Artrock/Klassik/Folk
REV = Reverend ............ Symphonic/Black/Doom/Progressive-Metal
TS = The Shadow .... ..... True/Power/Speed/Melodic/Gothic/Black-Metal
TMS = The Mighty SCI! ..... True/Power/Speed/Melodic/Gothic/Black-Metal
Rock/Hardrock/Klassik/Folk/Prog/RAC/...
12. VERGESSENE JUWELEN
13. INTERVIEW: SONATA ARCTICA
01. PECCATUM - Blood Red Skies (Track)
02. DESPERADOS - The Dawn Of Dying
03. MORIFADE - Possession Of Power
04. TOURNIQUET - Microscopic View Of A Telescopic Realm
05. FREEDOM CALL - Taragon
06. PREMORDIAL - Spirit The Earth Aflame
07. ARK - Ark
08. ETERNAL TEARS OF SORROW - Chaotic Beauty
09. STRATOVARIUS - Infinite
10. DESTILLERY - Behind The Mask
01. MORIFADE - Possession Of Power
02. STRATOVARIUS - Infinite
03. FREEDOM CALL - Taragon
04. DESTILLERY - Behind The Mask
05. LUIS CYPHER - Cyphernation
06. DESPERADOS - The Dawn Of Dying
07. BÖHSE ONKELZ - Ein böses Märchen...
08. STEEL PROPHET - Messiah
09. IRON FIRE - Thunderstorm
10. DARK AT DAWN - Baneful Skies
01. JACOBS DREAM - Jacobs Dream (II)
02. KAMELOT - The Fourth Legacy
03. MORIFADE - Possession Of Power
04. TRISTANIA - Beyond The Veil
05. VINTERSORG - Ödemarkens Son
06. MANTICORA - Roots Of Eternity
07. DARK AT DAWN - Baneful Skies
08. SONATA ARCTICA - Ecliptica
09. HAGGARD - Awaking The Centuries
10. ARMORED SAINT - Revelation
01. STRATOVARIUS - Infinite
02. OLD MAN'S CHILD - Revelation 666
03. OPETH - Still Life
04. GORGOROTH - Incipit Satan
05. SIEBENBUERGEN - Delictum
06. THE CROWN - Deathrace King
07. OBTAINED ENSLAVEMENT - The Shepherd And The...
08. MARDUK - Obedience
09. SIX FEET UNDER - Maximum Violence
10. BURZUM - Det Som Engang Var
01. PECCATUM - Blood Red Skies (Track)
02. PRIMORDIAL - Spirit The Earth Aflame
03. ARK - Ark
04. TOURNIQUET - Microscopic View Of A Telescopic Realm
05. DESTILLERY - Behind The Mask
06. DESPERADOS - The Dawn Of Dying
07. STEEL PROPHET - Messiah
08. JACOBS DREAM - Jacobs Dream (II)
09. U.D.O. - Holy
10. LUCA TURILLI - King Of Nordic Twilight
01. ARK - Ark
02. TOURNIQUET - Microscopic View Of A Telescopic Realm
03. BOB CATLEY - Legends
04. FREEDOM CALL - Taragon
05. PECCATUM - Peccatum (EP)
06. IRON MAIDEN - The Wicker Man (Track)
07. DEEP PURPLE - In Concert With The L.S.O.
08. STEEL PROPHET - Mesiah
09. JACOBS DREAM - Jacobs Dream (II)
10. GRIFFIN - From The Heart
14. INTERVIEW: VISION DIVINE
(The Shadow)
15. VERSANDHANDEL - KONTAKT
(The Shadow)
16. IMPRESSUM
Postfach 1721
49803 Lingen
Fon: 0591-914310
Fax: 0591-914320
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Gesamtkatalog kostenlos oder mit CD für 4,90 DM am Kiosk, die Reviews
sind teilweise überhaupt nicht nachvollziebar, was wohl daran liegen
mag, dass man als Versandhandel schließlich auch Müll unter's Volk
bringen muß/will/soll. Jetzt auch im Internet erreichbar unter
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E-Mail: hard-boiled@foni.net
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25504 Itzehoe
Fon: 04821-3682
Fax: 04821-62480
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hier sind einige Kritiken nicht nachvollziebar, im allgemeinen U.S.-Powermetal-Wahn
wird alles hochgelobt, was auch nur ansatzweise danach
klingt. Auf jedenfall eine gute Fundgrube für Raritäten und Importe!
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und dort vorallem auf Speed/Thrash/Death/Black-Metal. Was ihn von den
meisten anderen Vertrieben unterscheidet ist, dass Inhaber Tomek Braun
überraschend viele polnische und tschechische Bands im Programm hat,
die in Deutschland so gut wie nirgendwo zu finden sind (u.a. die polnischen Vorzeige-Thrasher KAT).
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teilweise übertrieben positiv (siehe EMP). Im Internet unter
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Normalprogramm, Schwerpunkt liegt bei Massacre Records Bands,
Gesamtkatalog kostenlos, Bestellen über Internet möglich unter
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17. DER WEISHEIT LETZTER SCHLUSS
THE UNDERGROUND EMPIRE METAL MEGAZINE Herausgeber: GIAG - Global Internet & AudioworX GbRmbH Redaktionsanschrift: UNDERGROUND EMPIRE
Röthenbacher Hauptstr. 71
D-90449 NürnbergTelefax:
Anrufbeantworter:0911-6421-923 oder 0911-6427-664
0911-6421-924Chefredaktion: The Mighty SCI! (tms@underground-empire.de) Redaktion: The Mighty SCI! (tms@underground-empire.de)
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Dragonlady (first_dragonlady@yahoo.com)
Pirate Queen (piratequeen666@chickmail.com)
Reverend (mmichels@nrh.de)E-Mail: mailto:ue2000@the-pentagon.com Erscheiungsweise: alle 2-8 Wochen Bezugsadressen: Das UNDERGROUND EMPIRE MEGAZINE ist im Internet
unter http://www.underground-empire.de/erhältlich.
Bisher erschienen: Ausgabe Erscheiungsdatum/Dateiname Die Überflieger-Alben I 21.02.1998 - UE-MM001.ZIP Covenant, Edguy
II 17.03.1998 - UE-MM002.ZIP Rage, Nocturnal Rites
III 13.04.1998 - UE-MM003.ZIP Helloween
IV 03.05.1998 - UE-MM004.ZIP Virgin Steele, Nightwish
V 28.06.1998 - UE-MM005.ZIP Treasure Seeker, Iced Earth
VI 02.08.1998 - UE-MM006.ZIP Sentenced
VII 26.08.1998 - UE-MM007.ZIP Shadow Gallery, Kamelot
VIII 07.10.1998 - UE-MM008.ZIP Jag Panzer, Hammerfall
IX 08.11.1998 - UE-MM009.ZIP Rhapsody, Sacred Steel
X 22.12.1998 - UE-MM010.ZIP Borknagar
XI 15.02.1999 - UE-MM011.ZIP Grip Inc., Edguy
XII 05.03.1999 - UE-MM012.ZIP Steel Prophet
XIII 17.04.1999 - UE-MM013.ZIP Gamma Ray, Nightwish
XIV 01.06.1999 - UE-MM014.ZIP Children Of Bodom
XV 13.07.1999 - UE-MM015.ZIP Marduk, Arch Enemy
XVI 09.09.1999 - UE-MM016.ZIP BrimStone, Rage
XVII 16.10.1999 - UE-MM017.ZIP Tristania, Luca Turilli
XVIII 24.12.1999 - UE-MM018.ZIP Dream Theater, Agent Steel
XIX 22.02.2000 - UE-MM019.ZIP Steel Prophet, Jacobs Dream XX 27.04.2000 - UE-MM020.ZIP Tourniquet, Morifade
XXI xx.05.2000 - UE-MM021.ZIP ?